Fahrafeld (Gemeinde Pottenstein)

Fahrafeld (Dorf); Ortschaft Fahrafeld; Katastralgemeinde Fahrafeld
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	Ganzseitige Karten47.98194444444416.064444444444
	Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Baden (BN), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Baden
Pol. Gemeinde	Pottenstein
Koordinaten	47° 58′ 55″ N, 16° 3′ 52″ O47.98194444444416.064444444444344Koordinaten: 47° 58′ 55″ N, 16° 3′ 52″ O
Höhe	344 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft	396 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG	5,731354 km²
	Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer	03407
Katastralgemeinde-Nummer	04308
	Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Fahrafeld ist eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde der Gemeinde Pottenstein im Bezirk Baden in Niederösterreich.

Lage

Die Katastralgemeinde liegt im Triestingtal entlang den beiden Hängen längs der Triesting. Sie grenzt im Südosten an den Hauptort Pottenstein und im Nordwesten an die Nachbargemeinde Weissenbach an der Triesting.

Da die Triesting immer wieder Hochwasser führt, ist das Siedlungsgebiet an den Rändern des Tales. Um auch die Gemeinden flussabwärts zu schützen wurde in den Jahren 2020 und folgend das größte Rückhaltebecken Niederösterreichs mit einem Fassungsvermögen von 750.000 Kubikmetern errichtet.^[1]

Linksseitig der Triesting führt die Hainfelder Straße B18 entlang des Ortes. Entlang der Siedlung, die auf der anderen Seite des Tales liegt, führt die Leobersdorfer Bahn, wo sich auch die Haltestelle Fahrafeld befindet, die allerdings bereits 2007 aufgelassen wurde. So ist Fahrafeld mit dem Bus der Linie VOR 315 erreichbar.

Geschichte

Im Ort wurde das Schloss Fahrafeld zur Zeit Maria Theresias im Tudorstil als Jagdschloss errichtet. Zum Schloss gehörte die größte Pferdezucht der Monarchie. Es wurde 1833 von Baron Sina von der Krone erworben und fiel durch Heirat in die Familie Wimpffen, in deren Besitz es noch heute steht. Nach dem Zweiten Weltkrieg brannte das Schloss bis auf die Grundmauern nieder, die aber später wegen Hochwassergefahr auch gesprengt werden mussten. Heute erinnert nur mehr die ehemalige Schlosskapelle, die heutige Filialkirche Fahrafeld.^[2]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Fahrafeld ein Bäcker, ein Branntweinhändler, zwei Fleischer, drei Gastwirte, vier Gemischtwarenhändler, eine Holzhändler, ein Kalkwerk, ein Landesproduktehändler, ein Schmied, zwei Schuster und zwei Zimmermeister ansässig. Weiters betrieb das Gut Wimpfen ein Elektrizitätswerk.^[3]