Franz Ensfellner
Franz Ernest Ensfellner (* 1. Jänner 1907 in Bruck an der Leitha; † 6. November 1983 in Klagenfurt) war Musiker, Musikpädagoge und Komponist.
Leben
Franz Ensfellner, der Sohn des Hausbesitzers Johann Ensfellner und Maria Holub[1], studierte in Wien an der Musikakademie in den Jahren 1918 bis 1922 zuerst Violine bei Gottfried Feist und danach bei Johann Hofmann und Norbert Kahrer Klavier. Für Schulmusik absolvierte er einen Kurs an der Abteilung für Kirchen- und Schulmusik ebenfalls an der Musikakademie, wo er 1935 auch die Matura erlangte.
Danach war er Musiker und Musiklehrer in Privatmusiklehrer. Die von ihm Jahr 1928 gegründete Jazzband bestand bis 1938. Beim Männergesangsverein war er 1932 bis 1938 Chormeister. Mit seiner Frau Elfriede, die er 1935 in Heiligenkreuz heiratete, gründete er 1936 eine Kindersingschule in Bruck.
Im Jahr 1938 begann er an der Lehrerbildungsanstalt Graz zu unterrichten, musste aber 1939 in den Kriegsdienst, wo er aber ebenso als Musiker und Kapellmeister Dienst versah. In englischer Kriegsgefangenschaft kam er nach Kärnten, wo er auch nach seiner Entlassung blieb. Von seiner Frau wurde er 1951 geschieden. Der Musiker ensfellner war weiter als Arrangeur und Kapellmeister tätig.
Ensfellner starb 1983 in Klagenfurt, wo er auch am Friedhof St. Ruprecht (Grabnr. R/3/04/11) begraben wurde.[2]
Werke
Lieder, Marsch- und Tanzmusik, Klaviermusik, Männerchöre.
Literatur
- Christian Fastl: Ensfellner, Ehepaar. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
Einzelnachweise
- ↑ Taufbauch der Pfarre Bruck an der Leitha
- ↑ Franz Ensfellner in der Verstorbenensuche in Klagenfurt am Wörthersee