Straßenbahnlinie 5

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Praterstern ↔ Westbahnhof
Strecke der Straßenbahnlinie 5
Zwei Züge der Linie 5 am Praterstern
Streckenlänge:8 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:600V Gleichspannung|=
   
Praterstern S-Bahn Wien, U1, U2, O,
   
Mühlfeldgasse (nur Richtung Praterstern)
   
Nordbahnstraße
   
Am Tabor 2
   
Nordwestbahnstraße
   
Rauscherstraße
   
Wallensteinplatz 33
   
Klosterneuburger Straße 31
   
Friedensbrücke U4
   
Julius-Tandler-Platz, Franz-Josefs-Bahnhof S-Bahn Wien, D
   
Nußdorfer Straße, Alserbachstraße 37, 38
   
Währinger Straße, Spitalgasse 40, 41, 42
   
Lazarettgasse, AKH
   
Lange Gasse 43, 44
   
Laudongasse
   
Florianigasse
   
Albertgasse 2
   
Blindengasse 2, 33
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BSicon none.svgBSicon uSTR.svg
Josefstädter Straße U6
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Lerchenfelder Straße 46
   
Neustifgasse stadtauswärts
   
Burggasse stadteinwärts
   
Westbahnstraße 49
   
Stollgasse
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BSicon uSTRf.svgBSicon uHST.svg
Kaiserstraße
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Mariahilfer Straße
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Westbahnhof S-Bahn Wien, U3, U6, 6, 9, 18, 52, 58
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Historische Aufnahme der Linie 5 in der Alserbachstraße 1976

Die Straßenbahnlinie 5, umgangssprachlich kurz 5er genannt, ist eine Rundlinie der Wiener Straßenbahn. Sie führt auf einer Länge von circa acht Kilometern vom Bahnhof Praterstern zum Westbahnhof.

Allgemeines

Die Linie 5 wird von den Betriebsbahnhöfen Brigittenau und Rudolfsheim betrieben. Es kommen ausschließlich Langzüge der Fahrzeugtypen E1+c3/c4 und B zum Einsatz. Für die Gesamtstrecke benötigt der „5er“ 35 Minuten. An Sonn- und Feiertagen verkehrt die Linie 5 bis etwa 7 Uhr nur zwischen Praterstern und U-Bahn-Station Josefstädter Straße.

Geschichte

Die Linie 5 hat ihren Ursprung in der „nördlichen Transversallinie“ der Pferdestraßenbahn. Anlässlich der Weltausstellung 1873 wurde die Strecke vom Praterstern zur Nußdorfer Straße am 22. März 1872 zur „Weltausstellungslinie“ erklärt. Sie war damals die erste Straßenbahnlinie Wiens die nicht über Ring oder Kai führte, somit die erste Rundlinie. Ab 23. Juni 1890 verkehrte die „nördliche Transversallinie“ vom Praterstern bis zur Kreuzung Wallgasse/Gumpendorfer Straße, südlich des Westbahnhofes. Am 28. Jänner 1897 wurde diese als erste Straßenbahnlinie Wiens elektrifiziert. [1] Mit der Eröffnung der „südlichen Transversallinie“, der heutigen „Linie 6“ wurde der Abschnitt Westbahnhof/Mariahilfer Straße bis Wallgasse/Gumpendorfer Straße von dieser übernommen. Am 5. März 1907 erhielt die Linie im Zuge der Einführung der Liniensignale die Nummer „5“ zugewiesen.

Die Linie war auch während des Zweiten Weltkrieges fast durchgehend in Betrieb. Erst am 6. April 1945 musste der Betrieb eingestellt werden, der erst mit 18. März 1946 wieder aufgenommen werden konnte.

Seit 8. September 2007 verkehren Niederflurfahrzeuge der Type B auf der Linie D.

Streckenbeschreibung

Die Linie 5 nimmt ihren Anfang am Vorplatz des Bahnhof Praterstern, dem Nachfolger des ehemaligen Nordbahnhofes. Im Anschluss führt die Linie in nordwestlicher Richtung, am ehemaligen Nordwestbahnhof vorbei, zum Wallensteinplatz. Hier schwenkt die Trasse Richtung Westen, überquert bei der Friedensbrücke den Donaukanal und passiert den Wien Franz-Josefs-Bahnhof und den Liechtensteinpark. Dann schwenkt die Linie Richtung Süden und führt am alten AKH vorbei, quer durch die Josefstadt zur Josefstädter Straße. Von hier an fährt der „5er“ parallel zum Gürtel bis zum Westbahnhof.

Straßenverlauf

  • Praterstern
  • Nordbahnstraße
  • Am Tabor
  • Nordwestbahnstraße
  • Rauscherstraße
  • Wallensteinstraße
  • Friedensbrücke
  • Alserbachstraße
  • Nußdorfer Straße
  • Spitalgasse
  • Lange Gasse
  • Laudongasse
  • Skodagasse
  • Florianigasse
  • Albertgasse
  • Josefstädter Straße
  • Blindengasse
  • Kaiserstraße
  • Stollgasse (Schleifenfahrt Anfang)
  • Neubaugürtel
  • Mariahilfer Straße
  • Kaiserstraße (Schleifenfahrt Ende)

Der Fünfer in der Literatur und im Film

Der Schriftsteller Ernst Hinterberger hat der Staßenbahnlinie 5 ein literarisches und filmisches Denkmal gesetzt. Im Kaisermühlen Blues trägt einer der Hauptdarsteller, der Franzi, den Spitznamen „Fünfer“. Dieser Name steht im direkten Bezug zur Straßenbahnlinie 5, denn der einfältige Franzi Mayerhofer, dargestellt von Gerald Pichowetz, spielt gerne „Straßenbahn“. Dabei geht er herum und sagt „bim, bim“, womit er die Straßenbahnklingel nachahmt.

Weblinks

  • Linie 5 – Infos am Stadtverkehrswiki

Einzelnachweise

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