Anton Gerstner

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Anton Gerstner (* 15. Mai 1823 in Fischamend; † 1. Februar 1898 in Wien) war Zuckerbäcker und als solcher Gründer des bekannten Café Gerstner in Wien.

Leben

Anton Gerstner, der Sohn eines Müllers lernte in Wien gemeinsam mit dem Dichter Ferdinand Raimund den Beruf des Zuckerbäckers. Im Jahr 1847 gründete er eine Konditorei am Stock-im-Eisen-Platz, von wo er 1866 in die [[Kärntner Straße übersiedelte. Im Jahr 1869 übernahm er, der auch als sehr musikalisch beschrieben wird, auch die Gastronomie im 1863 gegründeten k.k. Hof-Operntheater – Neuen Haus - diese Partnerschaft mit der Staatsoper besteht bis heute.[1]

Gerstner selbst wurde 1870 Bürger von Wien und wurde anlässlich der Wiener Weltausstellung von Kaiser Franz Joseph zum Hofzuckerbäcker ernannt. Im Gegensatz zu den meisten k.u.k. Hoflieferanten musste er um das Prädikat nicht ansuchen, sondern es wurde ihm vom Kaiserhof angetragen.

Er zählt zu den Mitbegründern der Fachschule für Zuckerbäcker und begründete eine Stiftung für junge Konditoren.

Er starb in der Kärntnerstraße in Wien, wurde allerdings in Perchtoldsdorf bestatten, wo auch andere Mitglieder seiner Familie begraben sind.

Die Konditorei wurde nach seinem Tod von seiner Witwe Barbara und seinem zweitältesten Sohn Anton II. weitergführt, denen ebenfalls der Titel eines Hoflieferanten zuerkannt wurde.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gregor Hatscher-Riedl: Historisches Perchtoldsdorf, in den NÖN Ausgabe Mödling, 30/2018 S.14

Weblinks