Karl Krachler

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Karl Krachler (*07. März 1950 in Sankt Veit an der Glan) ist zeitgenössischer Maler, Zeichner, Künstler des österreichischen Neo-Realismus.

Biographie

Karl Krachler wuchs in Kärnten, Launsdorf – Hochosterwitz, am Pliemitschof auf. Seine künstlerische Ausbildung begann er erst 1976 mit dem Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien.

Dazu war er außerordentlicher Höhrer der Akademie der bildenden Künste, Wien, in der Meisterklasse von Josef Mikl (*8. August 1929 in Wien29. März 2008). Die Abendakte waren legendär, hier perfektionierte seine figurativen Darstellungen.

Den Abschluss zum Diplomingenieur erreichte er 1986 an der Universität für Bodenkultur in Wien. Anschließend arbeitete er im Waldviertel in der landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof in Zwettl, und in Salzburg im Mischfutterwerk RAMIKAL, Puch bei Hallein.


1989 zog er nach Klagenfurt und arbeitete dort in der Landwirtschaftskammer für Kärnten als Berater in der Tierzuchtabteilung. Nebenbei absolvierte er die berufspädagogische Ausbildung zum Landwirtschaftslehrer.

1993 bekam er eine Anstellung als Landwirtschaftslehrer an der HBLFA-Kematen (Höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft, Ernährung, Lebensmittel und Biotechnologie). Dort lernte er seine spätere Frau, die Lehrerin Ingeborg Reich (Mutter von Manu Delago), geb. 1959, kennen. Zusammen zogen sie nach Mieming, Tirol. Hier leben und arbeiten sie bis heute.[1]

Werk

Karl Krachler wandte sich im Gegensatz zur Zeitströmung der gegenständlichen Malerei zu. Seine Themen sind meist aus dem familiären Kontext, Menschen in Beziehungen zu sich und der Umwelt. Die Situationen deuten oft Handlungen an, die gerade bevorstehen und verweisen oftmals auf die dunkle Seite menschlicher Existenz. Der Ursprung liegt in Ideen, Momenten und Begegnungen - Eindrücke, die im kreativen Prozess zu Kunstwerken werden.

Maler und Model

Kunst, die Menschen berührt, öffnet Wahrnehmungen und Empfindungen. Gute Kunst in ihrer ästhetischen Funktion ermöglicht dem Betrachter neben der intellektuellen Erfahrung auch die direkte Lebens- und Welterfahrung. Sie bringen Menschen wieder zum Ursprung aller Dinge – in das Leben zurück. Jedes Kunstwerk ist ein Abbild des Lebens. Grafiken und Bilder haben bereits in der Jugend den Künstler fasziniert. Sein künstlerischer Werdegang war somit in gewisser Weise bereits vorprogrammiert. Dennoch gelangte er erst auf Umwegen dorthin. Die Erfahrungen und Eindrücke, die im Laufe des Lebens gesammelt worden sind, fließen heute in Bilder ein.

Seminare und Kurse

Bei den Malkursen geht es um künstlerische Auseinandersetzung mit Licht und Schatten anhand von Modellen. Die Anatomie des Körpers zu begreifen und abzubilden ist wohl die beste Sehschulung die es gibt. Hauptaugenmerk wird auf zeichnerisch-malerischen Ausdruck, seine entsprechende künstlerische Umsetzung und das richtige anatomische Erfassen gelegt. Im Seminar mit freiem Malen wird Komposition, Bildaufbau, Perspektive und Farbeinsatz erarbeitet. Die Seminare fördern die Entwicklung der persönlichen Werkprozesse. Seminare mit dem Künstler finden jedes Jahr statt.

Ausstellungen

  • 2018 Kunststraße Imst, Ausstellung Kunsttreff AK Imst, Beteiligung
  • 2017 Stift Stams, Neuer Kreuzgang, „PASSIO“ Passionsbilder
  • 2016 Bildunghaus Gutenberg, Fürstentum Liechtenstein
  • 2015 Transfer, Engländerbau, Vaduz (FL)
  • 2013 Kunststraße Imst, Hörmann Galerie, Beteiligung
  • 2012 Kunstwerkraum Mesnerhaus, Mieming „Bildgeschichten“
  • 2011 Kunstwerkraum Mesnerhaus, Mieming „im weiten Meer des Unbewußten“
  • 2010 Schloss Halbrain, Steiermark „hortus niger“
  • 2009 Pflegegerichtshaus Schloss Anras, Lienz „Tiefgründig“
  • 2008 Ladies World, Imst, „Frauenpower“
  • 2007 Bildungshaus Stift Sankt Georgen, Kärnten, „Verbundensein“
    Herbstlandschaft
  • 2006 Galerie Boehner, Mannheim
  • 2006 Espace Amalgama, Brüssel, Belgien „Tyrol – Land and People“
  • 2005 Turmgalerie Imst, „Wasserbilder“
  • 2005 Ausstellung und Performance, Casino Innsbruck , „Erotikarl“
  • 2004 Turmgalerie Imst, „Querfeldein“ Landschaften
  • 2004 Ausstellung Galerie Greensandblues, Northberwick Schottloand, Abstract
  • 2003 Ausstellung Reitsportzentrum Rico, Innsbruck, Hausmesse – Pferdebilder
  • 2003 Kulturcafe 10Grad, Innsbruck, Bilder zu „Erotikarl“
  • 2002 Bank Austria AG, Wörgl, „Beziehungen“ Acrylbilder
  • 2001 Galerie Mesnerhaus, Mieming, “Berührungen” Acrylbilder
  • 1999 Galerie Köln-Erkelenz, Acrylbilder
  • 1985 Rosthaus, Universität für Bodenkultur, Wien, Zeichnungen
  • 1982 Galerie Hildebrand, Klagenfurt, Zeichnungen und Aquarelle
Karl Krachler

Literatur

2004      „Pferde – Haltung und Praxis“ ISBN 3-7040-2006-0, Österr. Agrarverlag

2005      „Marktpotenzial Schafe“                 ISBN 3-7040-2072-9, Österr. Agrarverlag

2006      „Karl KRACHLER – Bilder“             Katalog Brüssel, ISBN 13 978-3-200-00654-6

2014      „Bildgeschichten – Karl Krachler“   Katalog Kunstwerkraum Mieming, ISBN 978-3-200-02310-9

Auszeichnungen

1985    Dr. Karl Schleinzer-Preisträger, Universität f. Bodenkultur, Wien

1992    Kärntner Agrarmarketing-Preis, Markenfleischgesellschaft, Kärnten


Home:                  www.karl-krachler.eu

  1. Karl Krachler: Biografie. Abgerufen am 10.11.