Christian Hofmann

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Maler Christian Hofmann. Zu anderen Personen siehe Christian Hoffmann (Begriffsklärung).

Christian Hofmann (* 15. Oktober 1957 in Wien) ist ein zeitgenössischer österreichischer Maler. Obwohl seine Malweise dem Hyperrealismus zuzuordnen ist, tendieren seine Arbeiten durch weitestgehende Reduktion der dargestellten Objekte fast zur Abstraktion. Er stellt vor allem die Strukturen und Texturen seines Umfeldes in den Vordergrund.

Leben

Der in Wien geborene Künstler verbrachte seine Kindheit in Heiligenkreuz (Niederösterreich). Er besuchte ab 1979 die Meisterklasse für Malerei bei Prof. Wolfgang Hutter an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und legte dort 1985 seine Diplomarbeiten Nebeneinander - Miteinander vor.

Die Aktion Mikado im All im Jahr 1991, ermöglicht durch den Austronauten Franz Viehböck, erreichte Christian Hofmann einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde mit dem ersten Ölbild im All auf der Raumstation MIR.

Christian Hofmann kuratierte im Jahr 2003 die Ausstellungen Reality Check, - Positionen gegenständlicher Kunst in der Niederösterreichischen Gesellschaft für Kunst und Kultur (NöART) mit 36 Vertretern des Realismus wie Franz Zadrazil, Jan Peter Tripp, Hannah Veigl, Ulrich Gansert, etc. und TENDENZEN in der Galerie Exner in Wien. Reality Check hatte nachhaltige Auswirkungen auf zahlreiche Folgeprojekte innerhalb der gegenständlichen Kunstszene Österreichs. Seit dem Jahr 2004 arbeitet er mit dem Grazer Maler Emil Herker zusammen. Gemeinsam beschäftigen sie sich seit dem Jahr 2005 mit dem Projekt der Ausstellung Emotionale Assoziationen, die in Hongkong, Deutschland, Italien und Österreich gezeigt werden soll (Stand 2007).

Er ist seit 1986 Mitglied des Berufsverbandes bildender Künstler Österreichs (BVÖ), seit 2007 Mitglied des Oberösterreichischen Kulturverbandes und war 1998 Gründungsmitglied der Atelier Gruppe Wien. Christian Hofmann lebt und arbeitet in Wien und im Salzkammergut (Steiermark).

Bilderzyklen (Auswahl)

Dialoge lautet der Titel der Serie, die mit leiser Ironie das Gegenüber von Tierköpfen auslotet, wobei jedes Tier ganz individuelle Charakterzüge zeigt hintergründige Gefühlsregungen und ein allzumenschliches Beziehungsgeflecht ahnen lässt: Konfrontation verschiedener Charaktere, Tierporträts, Hühner und Kühe, Tiere, denen der Maler bei seinen Aufenthalten auf dem Land immer wieder begegnet.

Fragmente sind die Fundstücke, die Christian Hofmann entdeckt, wenn er seine Umgebung aufmerksam durchsucht. Dinge, die andere übersehen, an denen andere vorübergehen, die weggeworfen wurden, da sie ihren ursprünglichen Nutzen nicht mehr erfüllen konnten. Die Arbeiten aus der Serie Fragmente markieren den Weg in die Abstraktion.

Fahnen: Fahnen als Symbole für die unterschiedlichsten Aussagen und Lebensbereiche von der Politik mit der Fahne als Machtsymbol über die Religion bin hin zu Vimpeln. Auch wird hier das Vordergründige der Materialien , wie die Leichtigkeit und Farbigkeit der Stoffe und deren Bewegung, betont.

Ausstellungen/Messebeteiligungen

Christian Hofmann war nebst zahlreichen Ausstellungen in Österreich, Deutschland, USA und Hongkong unter anderem auch auf den Kunstmessen Art Frankfurt, ART Miami und der Ars Para Graphica (Wien) vertreten.

Weblinks