Molokh
Molokh ist eine österreichische Death-Metal-Band aus Wien. Die Band ist nach Moloch, der biblischen Bezeichnung für phönizische-kanaanäische Opferriten, die nach der biblischen Überlieferung die Opferung von Kindern durch Feuer vorsahen, benannt.
Molokh 2013 | ||
Allgemeine Informationen | ||
Herkunft | Wien | |
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Genre(s) | Death Metal | |
Gründung | 2004 | |
Website | www.molokh.com | |
Max Reif | ||
Martin Arzberger | ||
Noel Sadji | ||
Florian Musil | ||
Wolfgang Pfneisl (2004–2007) | ||
Alex Meyer (2004–2007) | ||
Bernhard Schuberth (2012) |
Geschichte
Molokh wurde am 31. Oktober 2004 von Martin Arzberger und Max Reif gegründet. Ende 2006 wurde die eigenproduzierte Demo-EP Molokh veröffentlicht. Nach diversen Konzerten und Aufnahme der als Debüt-Album geplanten Feuertaufe musste Reif beruflich bedingt seinen Wohnsitz in die Schweiz verlagern. Unterdessen stieg Arzberger als fixes Mitglied bei Hollenthon ein und das Projekt wurde auf Eis gelegt.
2012 wurde die Idee von Arzberger neu aufgegriffen und gemeinsam mit Reif und dem neuen Schlagzeuger Florian Musil (Zombie Inc.) die EP Praemonitus eingespielt und zu gleichnamigen Titeltrack ein Video produziert und am 31. Oktober 2012 veröffentlicht.[1][2] Im Anschluss daran konnte Noel Sadji (ex-Brewed And Canned) für die zweite Gitarre verpflichtet werden. Es folgten diverse Konzerte in Deutschland und Österreich, u.a. als Support für Belphegor und Pungent Stench.
Stil
Die Musik von Molokh vermischt klassischen Death Metal mit Black Metal-Elementen und weiteren unterschiedlichen Einflüssen. Charakteristisch sind die vielfach eingesetzten Blastbeat-Parts und die ausschließlich in deutscher Sprache verfassten Texte. In diesen werden die für diese Musikrichtung gebräuchlichen Thematiken größtenteils vermieden.
„...ein wesentlicher Punkt – auch im Zusammenhang mit der deutschen Sprache – ist, dass ich keine Scheu vor genreuntypischen Wörtern habe und somit auch mal Wörter wie „rosa“ oder „Flaschenzüge“ in die Texte einfließen. Das klingt vielleicht etwas abgehoben, aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, kann ich abgedroschene Phrasen wie „Lord of darkness“ oder „kill, blood, death“ einfach nicht mehr hören. Es ist schon klar, dass soetwas dazugehört, aber sich ausschließlich an Klischees zu bedienen ist nicht so meines...“
Diskografie
- 2006: Molokh (Demo-EP)
- 2006: Feuertaufe (Album, Veröffentlichung 2013[4])
- 2012: Praemonitus (EP)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zephyrs Odem
- ↑ Demonic Nights
- ↑ Nachtaktiv - Magazin, Ausgabe 16 vom 27. Dezember 2013
- ↑ Bekanntmachung