Carl Johann Peyfuss (auch Karl) (* 23. November 1865 in Wien; † 23. Juni 1932 in Wien) war ein Maler mit einem Wirkungsbereich von Wien und Niederösterreich.

Selbstportrait von Peyfuß

Leben und Wirken

Der in Wien gebürtige Karl Johann Peyfuss war ein Enkel des Medailleurs Johann M. Scharff. Er studierte an der Kunstgewerbeschule und an der k.k. Akademie der bildenden Künste u.a. bei J.V.Berger, L'Allemand oder Rumpler. In den Jahren 1888 bis 1890 auch in Paris. Schon als 25-jähriger bekam er schon große Aufträge aus dem In- und Ausland. Dabei arbeitete er eng mit den beiden Architekten des Büros Fellner & Helmer zusammen.

Nach seiner Heirat mit Theodora Tirka im Jahr 1891 lebte er in Maria Enzersdorf. Auf Adresse Hauptstraße 3, wo sie wohnten, verlegte er auch sein Atelier aus Wien. Hier lebte er bis zu seinem Tod im Jahr 1932.

Aber auch öffentlich engagierte sich Peyfuss in Maria Enzersdorf. So war er auch im Gemeinderat in den Jahren 1906 bis 1932. Durch die vielen Kontakte erhielt er auch zahlreiche Auszeichnungen.

Werke

Monumentalgemälde von Peyfuss gibt es heute unter anderem im Züricher Opernhaus, im Königspalast in Bukarest und im Orpheum Somossy in Budapest sowie im Justizpalast in Wien, in der Stiftskirche Klosterneuburg, im Stift Zwettl, im Stadtbad Mödling, sowie das Deckenfresko in der Wallfahrtskirche Maria Enzersdorf, das aber nicht mehr erhalten ist.

Auszeichnungen

Würdigung

Maria Enzersdorf widmete ihm eine Ausstellung im Schlößchen an der Weide im Jahre 1999.[1] Auch ein Platz in Maria Enzersdorf führt den Namen Karl Peyfuß-Platz, wobei bemerkenswert ist, dass er seinen Vornamen immer mit C und den Nachnamen mit ss schrieb, wo er auch ausdrücklich immer Wert legte.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Peyfuss-Ausstellung in Maria Enzersdorf auf OTS vom 2. November 1999 abgerufen am 15. März 2015
  2. Hannelore Hubatsch: Karl Peyfuss-Platz in Maria Enzersdorf: Wege, Gassen Straßen und Plätze, 2016, Heimatverlag

Weblinks

  Carl Johann Peyfuss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons