Franz Österreicher (* 16. Februar 1905 im Kahlenbergerdorf; † 29. März 1979) war Lehrer und Heimatforscher.

Leben

Franz Österreicher, der Sohn eines Zollwachebeamten, besuchte die Volksschule in Wien und in St. Pölten, wo er auch die Bürgeschule besuchte. Das Landeslehrerseminar in St. Pölten besuchte er in den Jahren 1919 bis 1924, wo er auch mit Auszeichnung maturierte. Anschließend studierte er an der Universität Wien Naturwissenschaften.

Als Lehrer war ab dem Jahr 1934 im Bezirk Baden in Berndorf, Enzesfeld und Hirtenberg tätig. Die Lehrbefähigungsprüfung legte er 1936 in Wiener Neustadt ebenfalls mit Auszeichnung ab. Nach dieser Prüfung begann er mit der Lehrtätigkeit in Breitenfurt. Im Jahr 137 heiratete. Im Zweiten Weltkrieg musste er in den Jahren 1940 bis 1945 Militärdienst leisten.

Nachdem er im September 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, begann er wieder als Lehrer in Breitenfurt.

Ab dem Jahr 1950, in einer Zeit wo Breitenfurt noch zu Wien gehörte, übernahm er die Leitung der Volksschule Breitenfurt, die er bis 1968 innehatte. 1958 wurde ihm der Titel Oberschulrat verliehen. Er starb am 29. März 1979.

Für Breitenfurt ist seine Sammlung über 40 Jahre hindurch über die Geschichte der Gemeinde von Bedeutung. Er veröffentlichte sie in zahlreichen Beiträgen in der Laaber und der Breitenfurter Pfarrzeitung. In Würdigung dieser Verdienste erhielt er 1968 den Goldenen Ehrenring der Marktgemeinde Breitenfurt.

Quelle

Weblinks

  • Schulen in der Geschichte Breitenfurts