Erwin Frühwald

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Erwin Frühwald (* 1920 in Wien) ist ein österreichischer Techniker und Widerstandskämpfer

Erwin Frühwald, ist Techniker für Fahrzeug- und Flugzeugbau und arbeitete bei Steyr-Daimler-Puch AG. Noch beim Anschluss begeisterter Anhänger [wp-de:Nationalsozilismus|Nationalsozialismus]] kam Ernüchterung durch Erlebnisse mit jüdischen Mitbürgern in Mödling. Auch als einer seiner Kollegen über Adolf Hitler eine Spaßrede hielt, aber durch eine Sekretärin denunziert wurde und in der Folge verschwand, sah er den Nationalsozialismus zunehmend kritischer. Auch bei der Luftwaffe, zu der er sich 1940 als 20-jähriger meldete, wurde er als Stuka-Pilot in Nordafrika human nach einem Abschuss behandelt und konnte fliehen. Aber mit Stalingrad wuchs auch hier der Widerstand gegen die NS-Spitze.

Im Verlauf des Krieges kam er auch nach Berlin in das Oberkommando Luftfahrt und wurde auch schon frühzeitig in die Operation Walküre eingeweiht. Als diese misslang, wurde er am Tag danach kurzzeitag von der Gestapo verhört, da es eine undichte Stelle in der Dienststelle gab. Ihm konnte jedoch nichts bewiesen werden.

Im Jahr 1945 flüchtete er vor den herannahenden sowjetischen Truppen Richtung Westen. In Hörsching wurde ihm von einem General Feigheit vor dem Feind vorgeworfen, konnte jedoch abermals fliehen. In Gmunden wurde er als vermeintlicher sowjetischer Spion verhaftet und sollte erschossen werden. Durch einen befreundeten Offizier entkam er jedoch vor dem Erschießungskommando.

Nach dem Krieg erhielt er von der Hochschule für Welthandel in Wien ein Diplom. Als Geschäftsführer war er bei zwei internationalen Konzernen tätig. In den Jahren 1964–1968 machte er sich selbständig und gründete schließlich ein eigenes Importunternehmen. Dieses verkaufte er im Jahr 1988.

Seinen Lebensabend verbringt Frühwald in Baden.

Im Jahr 2013 verfasste er Memoiren mit dem Titel „Im Banne der Macht“[1]

Einzelnachweise

  1. Buchbeschreibung Seifert Verlag

Weblinks