Hotel Restaurant Gruber
Das Hotel Restaurant Gruber befindet sich im Naturpark Pöllauer Tal in der ehemaligen Gemeinde Saifen-Boden - heute Gemeinde Pöllau. Bekannt ist das Hotel vor allem für die familiäre Gestaltung und den persönlichen Kontakt zu den Besuchern. Da das Hotel Restaurant Gruber sich in einem Naturpark befindet sind auch schöne Ausflüge in die Natur gang und gäbe.
Hotel Restaurant Gruber | |
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Adresse | Obersaifen 74 |
Website | http://www.hotel-gruber.at/ |
Hotelinformationen | |
Eröffnung | 1966 |
Leitung | Gesamte Familie Gruber |
Klassifizierung | 3 |
Ausstattung | |
Geschichte
In Mitten des Naturparks Pöllauer Tal in der Oststeiermark liegt der 1966 gegründeter Familienbetrieb. Gegründet wurde dieser von Oma Maria Gruber. Bereits damals war Marias größtes Anliegen der persönliche Kontakt zu den Gästen, welches bis heute ein Leitfaden der Familienphilosophie ist. Viele Gäste schätzen gerade dies sehr und kommen alle Jahre wieder.
Das Hotel entwickelte sich nach und nach zu einem erfolgreichen Urlaubs- und Seminarhotel, welches auch sehr begehrt für Hochzeiten ist. Heute unterliegt die Leitung des Hotels Chef Hans Gruber und Gattin Grete.
Angebot
Das Hotel verfügt über ein Restaurant in dem Johannes Gruber, bevorzugt mit frischen Produkten aus der Region, verwöhnt. Rezepte wie sie in Pöllau schon seit Generationen geliebt und gegessen werden, wechselnde saisonale Gerichte und kreativen Menüfolgen werden hier angeboten. Ebenfalls bietet das Hotel Restaurant Gruber ein großzügiges Frühstücksbuffet mit Produkten von Landwirten aus der Umgebung an.
Das Hotel verfügt zusätzlich über mehrere Speisesäle, eine Bar, eine Sonnenterrasse und einen Wintergarten mit herrlichem Ausblick auf den Pöllauberg. Es werden 32 Einzel- oder Doppelzimmer und 10 Deluxe Zimmer angeboten. Alle Zimmer sind ausgestattet mit Dusche, WC, Sat-TV, Telefon, WLAN und Haarfön.
Freizeit Angebote
Das Hotel verfügt über einen Outdoor-Kinderspielplatz, eine Tennisanlage, einen Volleyballplatz und einen Naturbadeteich. Des Weiteren befindet es sich gleich neben der Hinterbrühl. Dies ist ein Wald zum spazieren gehen, der zusätzlich über eine Grillstation mit Kinderspielplatz verfügt.
Gekrönte Häupter, Staatsmänner, Diplomaten und Politiker logierten im Sacher: Edward VIII., Wallis Simpson, Elisabeth II., Prinz Philip, Fürst Rainier, Gracia Patricia, John F. Kennedy, Kofi Annan und viele mehr.
Durch die unmittelbare Nähe des Opernhauses gehörten natürlich auch viele Künstler zu den Gästen: Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Leo Slezak, Plácido Domingo, José Carreras und Rudolf Nurejew. Der Musikkritiker Marcel Prawy wohnte bis zu seinem Tod 2003 sogar als Dauergast im Sacher.
Graham Greene erhielt hier die Idee zum Drehbuch des Films Der dritte Mann. Ein britischer Offizier erzählte ihm von den unterirdischen Gängen Wiens, worauf Greene sofort in der Bar die ersten Ideen aufschrieb.
Ihre Rolle in den Sissi-Filmen verdankte Romy Schneider ihrer Ähnlichkeit mit der Büste der Kaiserin, die im Hotel steht und dem Regisseur Ernst Marischka aufgefallen war. Während der Dreharbeiten wohnte sie mit ihrer Mutter Magda Schneider im Sacher.
Zu einer ungewöhnlichen Pressekonferenz luden im April 1969 John Lennon und Yoko Ono ins Sacher. Sie hielten eine ihrer legendären „Bagism“-Aktionen in ihrem Hotelzimmer vor Pressevertretern (darunter André Heller, der für die Ö3-Musicbox berichtete) ab, um ihre Vorstellungen des Weltfriedens kundzutun.
Traditionsgemäß sind alle Suiten des Hauses nach Opern und Komponisten benannt (z. B. La Traviata, Carmen, Idomeneo, Die Zauberflöte, Madame Butterfly, Nabucco, Rigoletto, Leonard Bernstein etc.). Die neuen Suiten im Dachgeschoss des Hauses tragen die Namen von zeitgenössischen Opern, beispielsweise Lulu und Billy Budd.
Hotel Sacher im Film und auf der Bühne
Das Hotel Sacher ist in zahlreichen Filmen und Bühnenstücken verewigt worden.
- Hotel Sacher, 1939
- Im deutschsprachigen Raum wurde das Hotel auch durch die Fernsehserie Hallo – Hotel Sacher … Portier! mit Fritz Eckhardt populär.
- Das Sacher, Untertitel In bester Gesellschaft beziehungsweise Geschichte einer Verführung, Fernsehfilm von Robert Dornhelm aus dem Jahr 2016
- Dokumentationsfilm Die Königin von Wien – Anna Sacher und ihr Hotel von Beate Thalberg aus dem Jahr 2016
Literatur
- Ernst Hagen: Hotel Sacher. In deinen Betten schlief Österreich. Zsolnay, Wien 1976, ISBN 3-552-02827-7
- Ingrid Haslinger: Kunde – Kaiser. Die Geschichte der ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-85202-129-4.
- János Kalmár, Mella Waldstein: K.u.K. Hoflieferanten Wiens. Stocker, Graz 2001, ISBN 3-7020-0935-3. S. 10–15.
- Monika Kellermann: Das große Sacher-Backbuch. Mehlspeisen, Torten und Gebäck. Seehamer-Verlag, Weyarn 1994, ISBN 3-929626-28-4
- Franz Maier-Bruck: Das große Sacher-Kochbuch. Die österreichische Küche. Seehamer-Verlag, Weyarn 1994, ISBN 3-929626-27-6
- Leo Mazakarini: Das Hotel Sacher zu Wien. Gräfe und Unzer, München 1977, ISBN 3-7742-5018-9
- Emil Seeliger: Hotel Sacher. Weltgeschichte beim Souper. Verlag Schaffer, Berlin 1942
- Wilhelm Fraenkel: Etablissement Eduard Sacher in Wien.: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1877 (online bei ANNO).
Weblinks
Einzelnachweise
Weblinks
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