Pfarrer Josef Lang

Josef Lang wurde am 5. Dezember 1882 in Stoob geboren und wuchs in Ödenburg auf. Am 30. Jänner 1905 empfing er die Priesterweihe und 1920 betreute er die Pfarre Pamhagen. Neben seiner Berufung als Priester war Lang auch leidenschaftlicher Journalist. Seine Artikel erschienen in der Zeitschrift "Burgenländische Heimat" und gelegentlich in anderen Zeitschriften und Fachblättern. 1930 gründete er das kirchliche Nachrichtenblatt "Pfarrboten". Es erschien wöchentlich und wurde kostenlos verteilt. Es fand Interessenten in Österreich, Ungarn und sogar bei ausgewanderten Burgenländern und Westungarn in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Pfarrer Josef Lang galt als einer der erbittertsten Gegner des Nationalsozialismus und nahm neben einer spitzen Feder, auch von der Kanzel herab in schärfster Form Stellung gegen das Regime. Als Folge davon war Josef Lang am 13. März 1938 gezwungen nach Ungarn zu flüchten, um so den Konsequenzen seiner Initiative zu entkommen. Sein Fluchthelfer aus Pamhagen war Bäckermeister Adolf Grath.

In Ungarn und folgend auf seiner Flucht, setzte er seine Arbeit in aller Stille und unter dürftigen Bedingungen fort.[1]

Einzelnachweise

  1. Erich Steiner, Chronik Pamhagen, Seite 113

Weblinks