Krems an der Donau
Krems ist mit 24.342 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) die fünftgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt 70 km westlich von Wien. Als Statutarstadt erfüllt sie sowohl die Aufgaben einer Gemeinde als auch eines Bezirks, darüber hinaus ist sie Verwaltungssitz des Bezirks Krems-Land.
Zur Ansicht der kompletten Information kann mit der Bildlaufleiste (Scrollbar) an der rechten Seite des Fensters navigiert werden. Das Anklicken von Verweisen (Links) innerhalb des Fensters ruft die entsprechenden Seiten der Deutschsprachigen Wikipedia auf. Um die ursprüngliche Anzeige wieder herzustellen, ist die gesamte Seite erneut zu laden. Um einen Wikipedia-Artikel zu bearbeiten, muss man den Artikel direkt in Wikipedia aufrufen! Der Link dazu ist Krems an der Donau .
48.41083315.610278Koordinaten: 48° 25′ N, 15° 37′ O
Ganzseitige Karten: Krems an der Donau48.41083315.610278 |
Gemeindegliederung
Gliederung
| ||||
Legende zur Gliederungstabelle
|
Geschichte (Ergänzungen)
- 1315 wird in Krems eine Inquisition gegen Menschen, die als Ketzer galten, abgehalten. Hier gesteht ein Mann mit Namen Neumeister, der in der Folge in Wien oder Himberg verbrannt wurde, dass er angeblich etwa 50 Jahre lang im Herzogtum Österreich als "Bischof der Ketzer" gewirkt habe.[1]
- 1395 wird auf der heutigen Burgruine Hollenburg der Teilungsvertrag, zwischen den Herzögen von Österreich (Habsburgern) geschlossen.
Sehenswürdigkeiten
- Steiner Tor
- Gozzoburg
- Pulverturm
- Kloster Und
- Schloss Wolfsberg
- Schloss Wasserhof
- Donauwarte
- Siehe auch → Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems an der Donau
- Siehe auch → Liste der Kellergassen in Krems an der Donau
Museen
- Siehe auch: Liste der Museen in Krems an der Donau
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Blaulichtorganisationen
- Bezirkspolizeikommando Krems/Stadt
- Bezirkspolizeikommando Krems Umgebung
- Polizeiinspektion Krems/Donau
- Autobahnpolizeiinspektion Krems/Donau
- Bezirksfeuerwehrkommando Krems an der Donau
- AFK Krems Stadt
- FF Krems/Donau
- Krems-Hauptwache
- Feuerwache Krems-Egelsee
- Feuerwache Krems-Gneixendorf
- Feuerwache Krems-Hollenburg
- Feuerwache Krems-Rehberg
- Feuerwache Krems-Stein
- BTF Brantner Krems
- BTF Bühl Einkaufscenter AG Krems
- BTF Eybl Austria GmbH Krems
- BTF Hornbach Baumarkt GmbH Krems
- BTF Justizanstalt Krems
- BTF Justizanstalt Stein
- BTF Mariandl Krems
- BTF Metadynea Austria GmbH Krems
- BTF Mierka Donauhafen Ges.m.b.H. Krems
- BTF Privatklinik Hollenburg
- BTF Universitätsklinikum Krems
- BTF VOEST Alpine Krems
Schulen
Unternehmen
Vereine
Personen
- Kaspar von Krems, Barfüßerorden
- Barbara Edelpöck († 1495), aus Stein an der Donau, Geliebte von König Matthias Corvinus
- Wolfgang Holzer († 1463), Bürgermeister von Wien
- Friedrich Rüschl, Stadtrichter in Krems, 14. Jahrhundert
- Martin Johann Schmidt, Barockmaler
- Erich Pummer, Steinbildhauer, Steinmetzmeister und Restaurator, in Krems geboren
- Willibald Zach, Dichter der Tages- und Gesellschaftspolitik
Ehrenbürger
- Georg von Högelmüller (1770-1826), Offizier und Gründer der österreichischen Brandschadensversicherungsanstalt
- Kiki Kogelnik (1935-1997), Künstlerin
- Harry Kühnel (1927-1995), Historiker und Kunsthistoriker.
- Kurt Preiß (1929-2011), Hofrat und Vizebürgermeister[2]
- Ewald Sacher (* 1949), neben der Bundespolitik Stadtrat in Krems
- Erwin Pröll
- Heinz Boyer (* 1944), Gründer der IMC Fachhochschule Krems[3]
Krems in Sage und Legende
Weibertreue
Die bekannteste Version der Wandersage über die "treuen Weiber" und den Fürsten bzw. Kaiser, der sein einmal gegebenes Wort hält (und so auch ihrer Treue und Klugheit seine Anerkennung zollt) spielt auf der Burg Weinsberg (heute Landkreis Heilbronn, Bundesland Baden-Württemberg, Deutschland). Allerdings gibt es auch andere Burgen und Burgruinen, die Schauplatz einer Version dieser Wandersage sind. Dazu gehört auch die Burgruine Rehberg in Krems.
In dieser Version ist die Sage mit dem Dreißigjährigen Krieg verknüpft. Die Burg Rehberg wird von den Schweden unter einem General belagert, und ihre Besatzung ist, nicht zuletzt wegen der vielen Flüchtlinge, die hier Zuflucht gefunden haben, am Verhungern und daher gezwungen, sich auf Gnade und Ungnade zu ergeben. Eine Frau aus der Burg bittet zuvor den General, ihr zu erlauben, ehe er die Burg erstürmen lässt, das, was sie auf dem Rücken tragen und mit einem Finger ziehen könne, aus der Burg retten zu dürfen. Der General ist neugierig und lässt sie gewähren, worauf sie ihren Ehemann mit einem Buckelkorb und ihre Habseligkeiten in einem Handwagerl, das sie nur mit einem Finger zieht, aus der Burg schafft. Zusammen mit seinen Leuten belustigt über ihre Idee und daher guter Laune, gewährt der General daraufhin der gesamten Besatzung freien Abzug und lässt die Burg erst danach zerstören.[4]
Zum historischen Hintergrund der Sage: Nach der Schlacht bei Jankau (6. März 1645) zog der siegreiche schwedische Oberbefehlshaber Lennart Torstensson mit seinen Truppen gegen Wien, wobei er im damaligen Erzherzogtum Österreich unter der Enns (heute Niederösterreich) eine ganze Reihe von Burgen und Orten brandschatzen und zum Teil völlig zerstören ließ. In den vielen Orten im heutigen Waldviertel und Weinviertel haben sich Erinnerungen an diesen Zug erhalten.
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Literatur
Weblinks
Krems an der Donau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Webseite der Stadtgemeinde
- Krems an der Donau in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Eintrag zu Krems Krems an der Donau in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (in AEIOU Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 68
- ↑ Trauer um Ehrenbürger Hofrat Dr. Kurt Preiß abgerufen am 3. Oktober 2016
- ↑ Heinz Boyer wird Ehrenbürger in den Bezirksblättern vom 30. Juni 2012 abgerufen am 27. Februar 2017
- ↑ vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Weibertreue. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 195f.
Amstetten | Baden | Bruck an der Leitha | Gänserndorf | Gmünd | Hollabrunn | Horn | Korneuburg | Krems an der Donau | Krems-Land | Lilienfeld | Melk | Mistelbach | Mödling | Neunkirchen | St. Pölten | Sankt Pölten-Land | Scheibbs | Tulln | Waidhofen an der Thaya | Waidhofen an der Ybbs | Wiener Neustadt | Wiener Neustadt-Land | Zwettl
Ehemalige Bezirke: Wien-Umgebung