Gräfin Margarete von Görz-Tirol, auch Gräfin Margarete von Tirol oder Herzogin Margarete von Baiern und Kärnten, Gräfin von Tirol, um 1366 erstmals auch als Margarete Maultasch genannt (* 1318, in Tirol; † 3. Oktober 1369, in Wien)[1] herrschte über Teile der heutigen Republik Österreich.

Abbildung des Siegels, dass Gräfin Margarete 1363 verwendete (erstellt zwischen 1891 und 1901)

Herkunft und Familie

Margarete stammte aus der Familie der Grafen von Görz-Tirol, die durch die Eheschließung des Grafen Meinhard (III.) von Görz mit Gräfin Adelheid von Tirol, einer der beiden Erbtöchter des Grafen Albert von Tirol entstanden war. Unter seinen beiden Söhnen Meinhard und Albert spaltete sich die Familie in die "meinhardinische Linie", die über die war Herrscherin über die Grafschaft Tirol herrschte und die "albertinische Linie", die über die Görzer Grafschaften herrschte, auf. Margarete war eine Enkelin von Meinhard und eine der beiden Töchter von seinem Sohn Heinrich, der ihn als Graf von Tirol und Herzog von Kärnten beerbt hatte. Ihre Mutter war dessen zweite Ehefrau Herzogin Adelheid von Braunschweig.

Margarete war zweimal verheiratet,
∞ in erster Ehe (1330-1341 bzw. 1349) mit Johann Heinrich von Böhmen, einem Sohn von König Johann (I.) von Böhmen und jüngeren Bruder des späteren Kaisers Karl (IV.)[1];
∞ in zweiter Ehe seit 1342 mit Herzog Ludwig (V.) von Baiern ("Ludwig den Brandenburger")[A 1] († 1361), Markgraf von Brandenburg.[1] Aus dieser Ehe hatte sie mehrere Kinder, von denen nur ein Sohn erwachsen wurde.

∞ 1358 mit Herzogin Margarete ( um 1346; † 1366), einer Tochter von Herzog Albrecht (II.) von Österreich.[1] Sie heiratete nach seinem Tod den ersten Ehemann seiner Mutter.

Leben

Margaretes Vater hatte aus seiner ersten Ehe einen Sohn mit Namen Leopold, der noch als Kind gestorben sein dürfte, und aus seiner zweiten Ehe außer Margarete noch eine weitere Tochter namens Adelheid. Daher versuchte ihr Vater die Erbfolge einer seiner Töchter für das Herzogtum Kärnten und der Grafschaft Tirol zu sichern, während die andere Tochter finanziell abgefunden werden sollte. 1330 schloss er daher mit Kaiser Kaiser Ludwig (IV.) ("Ludwig dem Bayern") einen Vertrag, in dem dieser ihm für seine Töchter die weibliche Erbfolge garantierte. Eine Vereinbarung in diesem Vertrag, nach welcher der Kaiser zu den Eheschließungen der Töchter seine Zustimmung zu geben hatte, wurde später von diesem dazu genutzt, den Vertrag ignorieren zu können, als der Erbfall eintrat, da seine Zustimmung zu der Verlobung und Eheschließung zwischen Margarete und Johann Heinrich nicht gegeben worden war. Nachdem Margaretes ältere Schwester Adelheid nach 1330 aufgrund einer Krankheit, über die nichts bekannt ist, außer dass sie deswegen ihr Leben lang betreut werden musste, für eine Nachfolge nicht mehr in Betracht kam, wurde Margarete die alleinige Erbin. Nach dem Tod ihres Vaters behaupteten sie und ihr Ehemann sich in der Grafschaft Tirol, während das Herzogtum Kärnten an die Herzöge von Österreich (Habsburger) kam. Dies wurde von Margarete, die auch weiterhin den Titel einer Herzogin von Kärnten führte, lebenslang nicht anerkannt.[2]

Nach dem Sturz von Johann Meinhard, an dem sie selbst mitbeteiligt war, heiratete sie den Markgrafen Ludwig von Brandenburg ("Ludwig den Brandenburger"), der später die Markgrafschaft Brandenburg dem Herzogtum Oberbayern tauschte und als ihr Ehemann die Herrschaft über die Grafschaft Tirol führte.

Obwohl Margarete als Tiroler Landesfürstin gilt, war sie, abgesehen von einigen Monaten nach dem Tod ihres Sohnes Meinhard im Jahr 1363[3], nie die offizielle Herrscherin über die Grafschaft Tirol. Die Herrschaft wurde zunächst von ihrem ersten Ehemann Johann Heinrich beziehungsweise von dessen Familie und später von ihrem zweiten Ehemann Ludwig ausgeübt. Sie dürfte lediglich während der häufigen Abwesenheiten von Ludwig zeitweise als seine Vertretung fungiert haben und während der kurzen Regierungszeit ihres Sohnes Meinhards (1361-1363), der die meisten Zeit nicht in Tirol weilte, de facto über Tirol geherrscht haben. Nachdem sie die Herrschaft über Tirol an Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("Rudolf den Stifter") abgetreten hatte, übersiedelte sie nach Wien[1].[4]

Überblick über die wichtigsten Geschehnisse

 
Gedenktafel mit Lebensbeschreibung, Wiener Minoritenkirche
  • Verzicht auf das Herzogtum Kärnten im Frieden von Enns (9. Oktober 1336)
  • Niederschlagung des (ersten) Tiroler Aufstandes gegen die Herrschaft der Böhmen (Luxemburger) (Mai 1340)
  • Vertreibung von Johann Heinrich aus Tirol (November 1341)
  • Heirat mit Ludwig dem Brandenburger (10. Februar 1342) in Meran. Ihre erste Ehe war von Kaiser Ludwig IV. nicht für geschieden worden, wie häufig in der Literatur behauptet wird, sondern sie wurde als ungültig betrachtet, da sie als nicht vollzogen galt, obgleich der Papst aus politischen Gründen diesen Umstand nicht anerkannte und dies als Vorwand nutzte, um über die Margarete und Ludwig und de facto auch über die Grafschaft Tirol das Interdikt und den Kirchenbann zu verhängen. Die Ehe wurde am 21. Juli 1349 auf Betreiben von Johann Heinrich, der inzwischen zum Markgrafen von Mähren aufgestiegen war, wegen nicht Vollzug aufgelöst, was allerdings wohl aus politischen Gründen nicht die Anerkennung von Margaretes zweiter Ehe und die Aufhebung von Bann und Interdikt zur Folge hatte. Erst 1359 hob Papst Innozenz VI. nach der Vermittlung durch Herzog Albrecht von Österreich Interdikt und Bann auf und erklärte die Ehe nach Erfüllung einiger Auflagen für legal.
  • Am 26. Jänner 1363 Übertragung der Grafschaft Tirol an Herzog Rudolf den Stifter und seine Brüder[3], am 29. September 1363 endgültige Abdankung.[1][5]

Orte mit Bezug zu Margarete Maultasch im heutigen Österreich

Tirol

In Tirol blieb die Erinnerung an Magarete bis in die Gegenwart lebendig.[3] Allerdings dürfte sie sich die meiste Zeit in Südtirol, das heute zu Italien gehört, aufgehalten haben. Ihren Hauptsitz hatte sie in Meran.

  • Schloss Ambras: Hier kann der legendäre "Brautbecher" von Margarete besichtigt werden.[6]
 
Fragment von Margaretes Epitaph in der Wiener Minoritenkirche

Wien

Margarete übersiedelte 1363 nach Wien, wo sie ihre letzten Lebensjahre verbrachte. Dort bewohnte sie bis zu ihrem Tod ein geräumiges und ihrem Stand angemessenes Haus nahe dem Minoritenkloster.[7] Beigesetzt wurde sie in der Ludwigskapelle der Wiener Minoritenkirche.[1]

Margarete in Legende und Sage

Um Margarete haben sich mehrere Sagen und Legenden gebildet.

  • Der Legende nach soll sie ihrem Beinamen Maultasch der Burg Neuhaus bei Terlan, die im Volksmund "Maultasch" genannt wurde, verdanken.[8] In dieser Burg, die zu ihren Lebzeiten dem Erzstift Salzburg gehörte, soll sie sich angeblich oft aufgehalten haben. Die Bezeichnung von Burg Neuhaus als Burg Maultasch ist erst seit dem 16. Jahrhundert belegt.[3]
  • In Wien wird Margarete Maultasch mit der Wiener Vorstadt Margareten beziehungsweise dem dortigen Schloss in Verbindung gebracht, was als Fakt auch in der älteren Literatur zu finden ist. Dies gilt inzwischen als widerlegt.[1]
  • Die meisten Sagen berichten von fiktiven Kriegszügen, mit denen Margarete versucht haben soll, das Herzogtum Kärnten[A 2], das nach dem Tod ihres Vaters an die Herzöge von Österreich (Habsburger) gefallen war, zurückzuerobern.[9] Außerdem werden ihr auch fiktive Kriegszüge in den Lungau nachgesagt.[A 3]
  • In weiteren Sagen wird Margarete dagegen als eine lasterhafte "Femme fatale" gezeigt, die für ihre sexuellen Ausschweifungen nach ihrem Tod bestraft wird. Diese Sagen dürften ihren Ursprung in der politischen Propaganda haben, die als Folge der Auseinandersetzungen zwischen den Familien ihrer beiden Ehemänner entstanden ist.

Die schwarze Grete / Margarethe Maultasche

Der Sage nach soll Margarete gerne die Sommer auf dem Infinghof (in einer Version: Jufingerhof), der damals angeblich ein Schloss war, verbracht und dort zahlreiche Günstlinge empfangen haben. Um diese Beziehungen vor ihrem Volk geheim zu halten, ließ sie unterirdische Gänge erbauen, die den Infinghof mit den Burgen Högau und Engelsburg beziehungsweise Itter verbanden.[A 4] Für ihr sündiges Treiben muss sie für alle Zeiten als die "schwarze Grete"[A 5] herumirren, ein riesiges Gespenst, das nach dem Abendgebet-Läuten Menschen und Vieh mit Maulschellen und Peitschenknallen verfolgt.[10][11]

Margareta Maultasch belagert die Burgen Hochosterwitz und Greisenegg

Mehrere Sagen über Margaretes fiktive Versuche, das Herzogtum Kärnten zu erobern, erzählen von der erfolglosen Belagerung von Burgen. Zwar gelingt es Margarete diese in arge Not zu bringen, doch wissen sich die Burgleute gewöhnlich noch zu helfen. Indem sie die letzte Kuh oder den letzten Stier über die Mauer werfen, überzeugen sie Margarete davon, dass sie noch lange durchhalten werden, so dass diese die Belagerungen wutentbrannt abbrechen lässt. Am bekanntesten ist die Belagerung der Burg Hochosterwitz[12], eine weitere dieser Burgen ist Greisenegg[13]. Zu Greisenegg gibt es jedoch auch eine Sagenversion, in welcher die List misslingt und Margarete die Burg erobert und daraufhin zerstören lässt.[14]

Bei der Belagerungslist, bei der die Belagerten ihr letztes gutes Nahrungsmittel dem Feind schenken, um ihm so vorzugaukeln, dass sie noch lange seiner Belagerung standhalten können, handelt es sich um eine weitverbreitete und sehr alte Wandersage, die sich bereits bei Ovid findet[15]. Diese wird nicht nur mit Margarete Maultasch, sondern auch mit vielen anderen Burgen im heutigen EU-Land Österreich in Verbindung gebracht wird.

Sagen von der Herzogin Margareta Maultasch

In dieser Sage wird ein fiktiver, realistisch wirkender Kriegszug erzählt, auf dem Margarete die Herzogtümer Steiermark und Kärnten und die Mark Krain verwüstet.[14]

Darstellung in Literatur und Belletristik

Literatur

  • Wilhelm Baum: Margarete Maultasch. Ein Frauenschicksal im späten Mittelalter. Kitab-Verlag, Klagenfurt / Wien, 2004, ISBN 3-902005-43-2
  • Christoph Haidacher - Mark Mersiowsky (Hrsg.): 1363-2013. 650 Jahre Tirol mit Österreich. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2015, ISBN 978-3-7030-0851-1[A 8]
  • Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Margarete "Maultasch" − zur Lebenswelt einer Landesfürstin und anderer Tiroler Frauen des Mittelalters. Vorträge der wissenschaftlichen Tagung im Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol, Schloss Tirol, 3.-4. November 2006. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2007, ISBN 978-3-7030-0438-4
  • Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen? Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: Claudia Zey (Hrsg.): Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 365-410

Lexikonartikel und Sammelwerke

  • Felix Czeike (Hrsg.): Margarete Maultasch. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 156. digital
  • Alfons Huber: Margaretha (Maultasch), Herzogin von Kärnthen, Gräfin von Tirol. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Duncker & Humblot, Leipzig, 1884, Band 20, S. 328–332 digital[A 9]
  • Josef Riedmann: Margarete Maultasch. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 1990, ISBN 3-428-00197-4, Band 16, S. 163 f. digital

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Margarete Maultasch. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 156.
  2. vgl. Josef Riedmann, in: NDB S. 163f.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 vgl. Josef Riedmann, in: NDB S. 164
  4. vgl. Ellen Widder: Überlegungen zur politischen Wirksamkeit von Frauen im 14. Jahrhundert. Margarete Maultasch und Agnes von Ungarn als Erbtöchter, Ehefrauen und Witwen. In: Christoph Haidacher - Mark Mersiowsky (Hrsg.): 1363 - 2013. 650 Jahre Tirol mit Österreich. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2015, ISBN 978-3-7030-0851-1, S. 91–134
  5. Zum politischen Hintergrund dieser Entscheidung, vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Die Entscheidung von 1363 oder Macht und Ohnmacht einer Fürstin. In: Christoph Haidacher - Mark Mark Mersiowsky (Hrsg.): 1363 - 2013. 650 Jahre Tirol mit Österreich. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2015, ISBN 978-3-7030-0851-1, S. 55–89 (mit einer Auflistung der von Margarete ausgestellten Urkunden)
  6. vgl. Christina Antenhofer: Der sogenannte "Brautbecher der Margarete Maultasch" im Blick der kulturgeschichtlichen Fragen zur materiellen Kultur des Spätmittelalters. In: Christoph Haidacher - Mark Mersiowsky (Hrsg.): 1363 - 2013. 650 Jahre Tirol mit Österreich. Innsbruck: Universitätsverlag Wagner 2015, ISBN 978-3-7030-0851-1, S. 255–280
  7. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 90
  8. vgl. Margarete Maultasch, Weinstraße.COM, eingesehen am 29. April 201
  9. vgl. Greisenegg, Sagen.At, eingesehen am 2. Juli 2017
  10. vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Die schwarze Grete. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 231
  11. vgl. Margarethe Maultasche, Sagen.AT, eingesehen am 25, November 2017
  12. vgl. Die Maultasch vor Hochosterwitz, Sagen.At, eingesehen am 2. Juli 2017
  13. vgl. Margareta Maultasch belagert Greißenegg, Sagen.AT, eingesehen am 2. Juli 2017
  14. 14,0 14,1 vgl. Sagen von der Herzogin Margareta Maultasch, Sagen.At, eingesehen am 2. Juli 2017
  15. vgl. Gottfried Kompatscher: Volk und Herrscher in der historischen Sage. Zur Mythisierung Friedrichs IV. von Österreich vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. (Beiträge zur europäischen Ethnologie und Folklore. Reihe A, Texte und Untersuchungen 4). Frankfurt am Main [u.a.]: Lang 1995, S. 97f.

Anmerkungen

  1. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  2. Sie führte lebenslang den Titel einer Herzogin von Kärnten.
  3. Information dazu findet sich im SalzburgWiki, eingesehen am 2. Juli 2017.
  4. Da sich die Burgen Itter und Engelsberg sowie der spätere Högerhof ("Burg Högau") im 14. Jahrhundert unter der Herrschaft des Erzstiftes Regensburg bzw. des Hochstiftes Salzburg befanden, sind diese Sagen um Margarete eindeutig als erfundene Geschichten einzustufen.
  5. Der Name "Schwarze Grete" findet sich auch bei anderen adeligen Frauen mit Vornamen Margarete wie zum Beispiel der polnischen Herzogin Margarete Sambiria, später Regentin des Königsreichs Dänemark, oder der Gräfin Margarete II. von Flandern
  6. "Boccaccio auf Schloß Tirol" bildet gemeinsam mit zwei weiteren Romanen von Heinrich von Schullern: "Der Herzog mit der leeren Tasche" und "Kleinod Tirol" die Romantrilogie "Das Land im Gebirge", die 1948 erstmals publiziert wurde.
  7. Interessant weniger wegen der (teils fiktiven) Handlung um Margarete Maultasch, sondern weil hier ein Bild vom Alltagsleben im Spätmittelalter gezeigt wird, in dem historisch gesicherte Fakten plastisch vermittelt werden.
  8. Ein Sammelband mit wissenschaftlichen Aufsätzen, von denen sich mehrere mit unterschiedlichen Aspekten von Margarete Maultasch befassen.
  9. Von der neueren Forschung inzwischen überholt, historiographisch von Interesse
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Margarete Maultasch behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).