Der Oberbrandmeister (OBM) ist ein Dienstgrad bei den Freiwilligen und Betriebsfeuerwehren in ganz Österreich. Es handelt sich um einen Chargendienstgrad.

Dienstgradabzeichen eines Oberbrandmeisters in ganz Österreich, ausgenommen Vorarlberg

Funktionen in den einzelnen Bundesländern

  Burgenland
  Kärnten
  Niederösterreich
Der Dienstgrad besteht in NÖ seit dem NÖFG von 1970. Diesen Dienstgrad erhält man bei jeder Dienstverwendung, der ein Brandmeister zusteht, 6 Jahren Dienst in dieser Funktion.

Dienstgrade des gleichen Spiegels mit anderen Grundfarben:

  Oberverwaltungsmeister (OVM) Nach sechs Jahren Verwaltungsmeister
  Oberösterreich
Dienstgrad, der durch Beförderung erworben werden kann. Voraussetzung sind mindestens vier Jahre Brandmeister, sowie der Besuch des Zugskommandantenlehrganges.[1]
  Salzburg
  Steiermark
Den Dienstgrad Oberbrandmeister bekommt man nach 6 Jahren Brandmeister.

Dienstgrade des gleichen Spiegels mit anderen Grundfarben:

  Oberbrandmeister der Verwaltung (OBM d.V.) Beauftragter für ein Sachgebiet der Verwaltung einer Feuerwehr oder des Bereichsfeuerwehrverbandes
  Oberbrandmeister des Fachdienstes (OBM d.F.) Beauftragter für ein Sachgebiet einer Feuerwehr oder des Bereichsfeuerwehrverbandes
  Oberbrandmeister des Sanitätsdienstes (OBM d.S.) Beauftragter für den Sanitätsdienst einer Feuerwehr oder des Bereichsfeuerwehrverbandes
  Tirol
Ein Zugskommandant mit einer Dienstzeit mehr als 6 Jahre und weniger als 12 Jahre in dieser Funktion trägt diesen Dienstgrad.
  Vorarlberg
In Vorarlberg ist die Funktion eines Oberbrandmeisters an den Kommandantstellvertreter einer Feuerwehr gekoppelt. Allerdings trägt er nebenstehendes Rangabzeichen. Er wird vom Kommandanten bestimmt.

Siehe auch

Literatur

  • Christian K. Fastl: NÖ Feuerwehrstudien, Band 10: Entwicklung der Rang- und Uniformabzeichen bei den Niederösterreichischen Feuerwehren, 2013

Einzelnachweise

  1. Dienstordnung des OÖ LFV von 2016 abgerufen am 2. Februar 2019