Das Haus Elisabeth ist ein Altenpflegeheim der Barmherzigen Schwestern in Laxenburg. Geführt wird es als GmbH von der Kreuzschwestern Laxenburg Alten- und Pflegeheim GmbH mit etwa 100 Mitarbeitern und 120 Betten.

Haus Elisabeth in Laxenburg

Geschichte

Der Orden erwarb im Jahr 1912 das Gasthaus Zum goldenen Stern samt Garten und Konzession. Im Jahr wurde das Restaurant geschlossen und eine Koch- und Haushaltungsschule mit einem Internat zur Erziehung „gediegener künftiger Hausfrauen“ eingerichtet.

Im Jahr 1941 wurde das Gebäude durch die Wehrmacht beschlagnahmt und ein Lazarett eingerichtet. Als Deutsches Eigentum wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg durch die sowjetische Besatzungsmacht besetzt. Es wurde aber bereits 1947 wieder freigegeben, sodass die Schule wieder eingerichtet und eröffnet werden konnte. Zusätzlich wurde auch ein Kindergarten mit einem Kleinkinderheim vorwiegend für Kinder aus dem Bereich der Gemeinde Wien eingerichtet. Diese Kinder übersiedelten 1965 in die Sauerstiftung in der Hinterbrühl.

Im Jahr 1970 wurde das Haus Elisabeth als Alten- und Pflegeheim erbaut. An der Stelle des ehemaligen Sternhauses war eine Pfleger- und Pflegerinnenschule, welche als erste dieser Art in Österreich gilt.

Als Seelsorger verbrachte viele Jahre der Ethnologe Pater Martin Gusinde, der auch Ehrenbürger von Laxenburg wurde, im Haus. Eine Gedenktafel erinnert noch daran.

Weblinks

  Haus Elisabeth, Laxenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

48.06634716.35649Koordinaten: 48° 3′ 59″ N, 16° 21′ 23″ O