Vincenz Alexovits (* 9. November 1812 in Vissova (Ort der polnischen Gemeinde Gmina Uście Gorlickie in Gallizien; † 15. November 1875 in Wien) war Mediziner in Wien und als dieser Armenarzt in Wieden.

Leben

Viktor Alexovits, der bereits im Alter von neun Jahren Vollweise wurde, absolvierte in Eperies(Prešov in der Slowakei das Gymnasium. Trotz ärmlicher Verhältnisse ging Pester Universität um Medizin zu studieren.

Weiterhin ohne Unterstützung studierte er in Wien weiter und promovierte er 1938 zum Doktor der Medizin und Magister der Geburtshilfe.

Im Jahr 1840 wurde er zum k.k. Armenarzt im Vorort von Wien und damals noch selbständigen Gemeinde Wieden ernannt. Mit der finanziellen Unterstützung seines Schwiegervaters Stefan Rómer von Kis-Enyiczke konnte er im Jahr 1942 das Sankt-Josef-Kinderspital gründen und als erster Primararzt[1] aufbauen. Als Mediziner leistete er vier Jahre lang im Spital mit seinen zwölf Betten medizinische Betreuung. Von seiner ärztlichen Tätigkeit zog er sich 1850 aus gesundheitlichen Gründen zurück und wurde Direktor, sowie lebenslanges Direktionsmitglied des Krankenhauses.

Durch den Einfluss seines Studienkollegen Dr. Sterne beschäftigte er sich auch mit der Zahnheilkunde und legte 1862 das Rigorosum Dentisticum ab. Noch ein Jahr stand er der von ihm gegründeten ersten Wiener Zahntechnikschule vor.

Auszeichnung

Quellen und Einzelnachweise

  • Vereine in Deutsche Vierteljahrsschrift für Zahnheilkunde 17, 1877 s. 56-58
  1. Karl Heinz Tragl: Chronik der Wiener Krankenanstalten, S.650 (Online) abgerufen am 8. Jänner 2020

Weblinks