Josef Hofmann (* 4. Juli 1916 in Lauffen bei Bad Ischl; † 15. Februar 2002 in Salzburg war Schriftsteller und Lehrer (Germanist und Religionspädagoge).

Leben

Josef Hofmann, der Sohn einer Bergarbeiterfamilie, erlernte einen kaufmännischen Beruf, besucht daneben die Arbeitermittelschule, die er mit der Matura abschließt. danach studiert er in Wien Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie. Im Selbststudium brachte er sich das Klavier- und Orgelspiel bei.

Er leitete das Katholische Bildungswerk Salzburg. Als Autor verfasste er hauptsächlich Lyrik und Prosa. Verlegt hatte er bei den Salzburger Verlagen Pustet, Winter und Daphne. Er war Mitglied des Österreichischen PEN-Clubs

Er starb 2002 in Salzburg. Begraben wurde er in seinem Heimatort Lauffen.

Auszeichnungen

Werke

  • Signum animae, Baden, 1969
  • Gedichte, Salzburg 1974
  • Einwärts geworfen, Baden 1976
  • Zuinnerst, Salzburg 1977
  • Das Haus am Fluß, Prosa und Lyrik, Salzburg 1980
  • Dein Gesicht habe ich gesucht, Eine Erzählung, Perchtoldsdorf 1987
  • Karnachtsverse, Salzburg 1987
  • Späte Verse, 1991
  • Wort und Gegenwort, Thaur/Tirol 1993
  • Prälat Franz Wesenauer. Ein Priesterleben, Salzburg 1998
  • Als Katholik unter Nazis. Mein Leben mit der Kirche in den Jahren 1939 bis 1945, Buttenwiesen/Schwaben 2000

Würdigung

 
Gedenktafel in Bad Ischl

An seinem Geburts- und Wohnhaus wurde von der Stadt Bad Ischl eine Gedenktafel angebracht.

Literatur

  • Helga Blaschke-Pál: Dir sag ich Dank. Laudatio zum 80. Geburtstag des Lyrikers und Dichters Josef Hofmann, Salzburg 1996
  • Adolf Hahnl: Biographie Dr. Josef Hofmann, Werkregister (Ts., unveröff.)
  • Josef Hofmann, Bibliographie
  • Hermine Rohrer: Versuch eine Darstellung des lyrischen Werkes Josef Hofmanns, Diplomarbeit, Univ. Salzburg 1981
  • Gerd A. Stein: Lyrik als Dasein. Überlegungen zu den Gedichten Josef Hofmanns in: Gerlinde Weiß, Gerd A. Stein (Hg.): Festschrift für Adalbert Schmidt zum 70. Geburtstag. Stuttgart 1976, S. 457–496.

Weblinks