Konrad Eibensteiner (* 7. März 1886 in Pabneukirchen; † 4. August 1955 in Perg) war ein österreichischer Volksschuldirektor, Vereinsfunktionär und Heimatforscher.

Leben und Wirken

 
Wohnhaus der Familie Eibensteiner in Perg, errichtet in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre
 
Grabstätte der Familie Eibensteiner in Perg

Eibensteiner war in Perg beruflich ab 1913 als Volksschullehrer, ab 1932 als Oberlehrer und von 1945 bis 1947 auch Volksschuldirektor von Perg, sowie politisch in der Gemeindevertretung aktiv. Zeitweilig unterrichtete er in Perg auch an der gewerblichen Fortbildungsschule und an der Bürgerschule (später Hauptschule).

Anfangs der 1920er-Jahren legte er Entwürfe für Notgeldscheine vor. Nachweise über deren Realisierung fehlen allerdings.[1]

Er gab 1933 auf Basis der von seinem Vater Florian Eibensteiner zusammengetragenen Unterlagen zur Geschichte ein Heimatbuch mit der Bezeichnung Perg, Oberösterreich, Illustriertes Heimatbuch von Florian und Konrad Ebensteiner im Selbstverlag heraus.

Eine Reihe von Straßen wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 18. Februar 1938 nach seinen Vorschlägen benannt. Eibensteiner hat die Vorschläge als Gemeinderatsmitglied eingebracht und dies in der Volksschulchronik vermerkt.[2]

Eibensteiner war von 3. März 1929 bis zur behördlichen Vereinsauflösung per 30. November 1938 Obmann des Vereins Musikkapelle Perg.[3] Siehe auch: Liste der Straßen in Perg

Publikationen

Zwei Beiträge in der Linzer Tagespost können Konrad Eibensteiner zugeordnet werden:

  • Die Kirche Altenburg bei Perg, in: Bilderpost der Linzer Tages-Post, Nr. 44, 1930
  • Ein trauriger Gedenktag für Perg. Erinnerungen an den großen Brand vor 225 Jahren, in: Linzer Tages-Post, Nr. 158, 1933

Einzelnachweise

  1. Artikel in: Tages-Post, 3. April 1920, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tpt
  2. Konrad Eibensteiner: Chronik der Volksschule Perg, Perg, 1938
  3. Funktionäre, in: Webpräsenz des Musikvereins Stadtkapelle Perg