Franz Rosicky (*22. September 1892[1] in Wien-Strebersdorf; † 25. März 1947 in Heiligenkreuz), Bäckermeister und Bürgermeister der Gemeinde Heiligenkreuz.

Lebenslauf

Franz Rosicky war Bäckermeister in Heiligenkreuz Nr. 44 , heute ist darin die Sparkasse Baden untergebracht. Rosicky kaufte die Bäckerei 1920 von Emmerich Karl Paur, dem Sohn und Erben nach seinem Vater Anton Paur (1852-1919). Das Amt des Bürgermeisters von Heiligenkreuz bekleidete Rosicky vom Dezember 1935 bis zum Anschluss Österreichs an Deutschland Anfang März 1938. Er verstarb 1947 im Alter von 49 Jahren in seinem Haus in Heiligenkreuz und liegt auf dem Ortsfriedhof von Heiligenkreuz begraben.

Franz Rosicky kam am 22. September 1892 als Sohn des Josef Rosicky, Bäckergehilfe in Strebersdorf (gebürtig von Mähren) und dessen Gattin Maria Skorepa zur Welt. Nach seiner Ausbildung zum Bäckermeister heiratete er im August 1920[2] in der Pfarrkirche Maria Enzersdorf seine Ehegattin, die aus Wien-Floridsdorf stammende Schneiderin Therese Vogl.

Im September des selben Jahres kaufte Rosicky vom Grazer Stadtbaumeister Emmerich Paur, einem Sohn und Erben  des 1919 in Graz verstorbenen ehemaligen Heiligenkreuzer Altbürger- und Bäckermeisters Anton Paur, dessen Bäckerei in Heiligenkreuz Nr. 44 (Von 1958-2020 befand sich darinnen die Sparkasse Baden).Vom Dezember 1935 bis zum Anschluss an Deutschland Anfang März 1938 war Franz Rosicky 11. Bürgermeister von Heiligenkreuz. Anno 1936 ernannte die Niederösterreichische Landesregierung den Bürgermeister Franz Rosicky zum Mitglied des "Bezirksstraßenausschusses Baden"[3].

Rosicky verstarb im Alter von 49 Jahren am 25. März 1947 in seinem Haus Heiligenkreuz Nr.44 und wurde auf dem Ortsfriedhof (Grab V/24) in seiner Gruft zur letzten Ruhe bestattet.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

VorgängerAmtNachfolger
Karl Pigler11. Bürgermeister von Heiligenkreuz
1935-1938
Martin Spörk