Johann Hagenauer (* 27. Juli 1933 in Baden; † 9. Dezember 2019) war Gymnasiallehrer und Ortschronist von Gumpoldskirchen in Niederösterreich.

Leben

Johann Hagenauer besuchte die Volksschule in Leobersdorf bevor er in Baden das Humanistische Gymnasium in der Badener Biondekgasse besuchte und und mit der Matura abschloss. An der Universität Wien studierte er die Lehrämter für Latein und Griechisch an Mittelschulen. Seine Promotion zum Doktor phil hatte er 1955.

Zu Beginn seiner Berufslaufbahn unterrichtete er vier Jahre am Stiftsgymnasium Seitenstetten , bevor an das Kollegium Kalksburg in Wien wechselte. Diese Anstellung behielt er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1993 bei.

Neben seiner Lehrtätigkeit leitete er zahlreiche Studienreisen mit Kollegen in verschiedene europäische Staaten, sowie nach Israel. Ein weiteres Interessensgebiet war die Kulturgeschichte des Wiener Beckens, vor allem mit seinem Weinbau, der sich auch durch seinen Wohnort in Gumpoldskirchen ergab.

Das Interesse speziell mit Gumpoldskirchen ergab sich im Jahr 1976, als der Weinbauverein mit der Bitte um eine Festschrift zum 100-Jahr Jubiläum an ihn herantrat. Aus dieser Festschrift entwickelte sich im Laufe der Jahre bis 1990 das Buch 850 Jahre Gumpoldskirchen-Wege in die Gegenwart. Aber auch die Heimatforschung interssierte ihn und er leitete bis 2006 die Heimatkundlichen Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling.

Privat war Hagenauer seit 1960 mit Rosa Hagenauer verheiratet, mit der er zwei Töchter hatte und lebte in seiner Ehe immer in Gumpoldskirchen.

Er starb am 9. Dezember 2019. Bestattet wurde er auf dem Friedhof seiner Heimatgemeinde.

Auszeichnungen

  • Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Gumpoldskirche

Literatur

Quelle

Weblinks