Maria Laach am Jauerling

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Maria Laach am Jauerling ist eine Marktgemeinde mit 932 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich. Auf Grund der wirtschaftlichen Bedeutung der Christbäume - 70 Betriebe beschäftigen sich mit der Christbaumaufzucht und -vermarktung - führt ide Gemeinde auch den Beinamen Christbaumgemeinde.[1]

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48.315.35Koordinaten: 48° 18′ N, 15° 21′ O

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Ganzseitige Karten: Maria Laach am Jauerling48.315.35


Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

FF Maria Laach

Schulen

Wirtschaft

Vereine

Personen

  • Wolfgang Crell, evangelischer Priester aus dem Herzogtum Bayern, er wurde 1562 von Susanne von Teufel nach Maria Laach berufen, wo er 1562-1599 als Pfarrer tätig war.[2] Bereits vor 1562 hatte Susanne von Teufel von Kuefstein(?) einen katholischen Priester gezwungen, offiziell zum Luthertum zu konvertierten, da sie ihn sonst nicht als Pfarrer für die Pfarre Maria Laach angestellt hätte.[3]
  • Mag. Georgius Hoeschelius, evangelischer Priester aus der Reichsstadt Augsburg, war der Nachfolger des Vorherigen. Er wurde 1600 von Hans Georg (III.) von Kuefstein als Pfarrer nach Maria Laach geholt.[2] Die Pfarre Maria Laach blieb bis 1635 lutherisch.[3]
  • Hans Georg (III.) von Kuefstein († 1603), für ihn wurde der Kenotaph in der Kirche Maria Laach am Jauerling errichtet.

Maria Laach in Sage und Legende

Das versunkene Kloster

Eine Sage, die möglicherweise auf einen vorchristlichen Kultplatz verweist, erzählt von einem "Halterbub" aus Zintring (heute Teil von Maria Laach), der auf einer Wiese, wo er seine Kühe weiden ließ, einen geheimen Gang entdeckte, durch den er auf den Dachboden einer unterirdischen Kirche gelangte. Von dort beobachtete er eine schaurige Messe, die ein Geistlicher hielt, der einen Hundekopf hatte und die nur von Menschen mit Hundeköpfen besucht war. Nach seiner panischen Flucht erzählte er der Dorfbewohnerschaft davon, doch als diese mit ihm auf der Wiese nachsah, konnten sie dort keine Spur von dem Gang entdecken. Ältere Leute erinnerten sich dann, dass auf dieser Wiese einst ein Kloster gestanden habe, das wegen der Lasterhaftigkeit seiner Bewohnerschaft von der Erde verschluckt worden war.[4]

Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich

Literatur

Einzelnachweise

  1. Maria Laach: „O Tannenbaum“ auch im Sommer auf ORF-Niederösterreich vom 24. Juni 2018 abgerufen am 24. Juni 2018
  2. 2,0 2,1 vgl. Reinhard Kren: Die Grablese der Kuefsteiner in Maria Laach am Jauerling. In: Sbornik Prací filozoficke fakulty brnenski univerzity studia minora facultatis philosophicae universitatis brunensis C 49, 2002, S. 245
  3. 3,0 3,1 vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J., S. 111
  4. vgl. Robert Bouchal - Johannes Sachslehner: Waldviertel. Mystisches – Geheimnisvolles – Unbekanntes. Wien: Pichler Verlag 2002, ISBN 3-85431-274-1, S. 95

Weblinks

  Maria Laach am Jauerling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons