2011

Ereignisse

Mit 1. Juli ist es mit der Rot-Weiß-Rot Card auch von außerhalb des EWR für bestimmte Bevölkerungsgruppen möglich, befristet in Österreich zu arbeiten.^[1]
6. Juli: Der Kompromiss vom 26. April im Ortstafelstreit in Kärnten wird in Gesetzsform gegossen und im Parlament beschlossen.

26. April: In Klagenfurt wird eine Lösung im jahrzehntelangen Ortstafelstreit bekanntgegeben. Staatssekretär Ostermayer und Landeshauptmann Dörfler, sowie Valentin Inzko für den Rat der Slowenen, Marijan Sturm für den Zentralverband und Bernard Sadovnik für die Gemeinschaft der Slowenen einigen sich in einem Memorandum auf 164 Orte in 24 Gemeinden mit zweisprachige Ortstafeln.

Mit 26. Mai löst Brigadier Rudolf Striedinger Generalmajor Johann Culik als Militärkommandant von Niederösterreich ab.

21. April: Das Museum der Moderne Salzburg muss das Werk Litzlberg am Attersee von Gustav Klimt restituieren. Bei einer späteren Versteigerung in New York werden rund 30 Millionen Euro erzielt.^[2]
7. Juli: Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner Hochalpenstraße wird die Ausstellung 125 Jahre Automobilismus. Die Erfolgsgeschichte des Automobils eröffnet. Die nach wie vor geöffnete Ausstellung mit wechselnden Schwerpunkten gilt als die höchst gelegene Automobil- und Motorrad-Ausstellung der Welt.^[3]

28. März: Die Baustelle für den 33 Kilometer langen Koralmtunnel sowie der Koralmbahn von Graz nach Klagenfurt wird eröffnet. Der Tunneldurchschlag erfolgt am 14. August 2018.^[4]
Mit Wirkung vom 31. Dezember wird die Politische Expositur Bad Aussee aufgelöst.

19. Dezember: Mit dem Beitritt von Liechtenstein zum Schengenraum verliert Österreich das letzte Stück Schengen-Außengrenze.

11. März: Die Nuklearkatastrophe von Fukushima bestätigt einerseits die von Österreich eingeschlagene Atompolitik, andererseits bringt es auch in anderen Ländern in der Nachbarschaft ein Umdenken, sodass die damalige deutsche Bundesregierung und auch die Schweiz einen Atomausstieg beschließen.
20. März: Die Sunday Times veröffentlicht einen Artikel über mehrere bei den Treffen der Journalisten mit dem EU-Abgeordneten. Ernst Strasser heimlich gefilmte Videos, in denen er erklärte, dass er seine Position in Brüssel verwende, um ein Netzwerk aufzubauen, welches er für seine eigene Lobbyingfirma nutzen könne.Noch am selben Tag tritt er von seinem Mandat zurück.