Glashütten bei Schlaining ist eine Ortschaft in Unterkohlstätten im Burgenland.

Glashütten bei Schlaining (Ortschafts­bestandteilf0)
Katastralgemeinde Glashütten bei Schlaining
Glashütten bei Schlaining (Österreich)
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Ganzseitige Karten47.3596616.32963
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberwart (OW), Burgenland
Gerichtsbezirk Oberwart
Pol. Gemeinde Unterkohlstätten
f5
Koordinaten(K) 47° 21′ 35″ N, 16° 19′ 47″ O47.3596616.32963Koordinaten: 47° 21′ 35″ N, 16° 19′ 47″ Of1
f3f0
Fläche d. KG 601,74dep1
Postleitzahl 7435f1
Vorwahl +43/03354f1
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 34019
Bild
Glashütten bei Schlaining (2017)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld;
(K) Koordinate nicht amtlich
f0

Der Ort befindet sich am nördlichen Abfall des Günser Gebirges und liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Günseck, abseits des Straßennetzes in einer Rodungsinsel. Die Ortskapelle stammt aus dem Jahr 1801. Die neoromanische Kirche wurde 1816 zu Ehren des Heiligen Ludwig von Toulouse erbaut.

Glashütte

Im Jahr 1658 errichtete Graf Ádám Batthyány hier eine Glashütte, die 1698 erstmals auch als Siedlung erwähnt wird. Die Glashütte erlangte Bekanntheit wegen der geschwefelten und daher gelb schimmerten Glasarbeiten. Die enormen Mengen an Holz, die für die Glasherstellung benötigt wurden, wurden in der Umgebung geschlagen.[1][2]

Bergbau

Im 19. Jahrhundert wurde zusätzlich zur allmählich niedergehenden Glasindustrie das Metall Antimon geschürft.

Nachbarortschaften

Unterkohlstätten

Oberkohlstätten

Unterkohlstätten Oberkohlstätten
Goberling

Unterkohlstätten

  Glashütten bei Langeck
Stadtschlaining Rumpersdorf Rumpersdorf

Weblinks

  Glashütten bei Schlaining – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Ortschronik von Oberkohlstätten und Unterkohlstätten, 1597–1997, Seite 23
  2. Geschichtliche Eckdaten von Glashütten bei Schlaining, unterkohlstaetten.at