Der Ausdruck Hausmeisterpause geht auf die Tschauner-Bühne zurück.

Nahe des Theaters stehen viele Gemeindebauten. Die in der Vergangenheit diesen Bauten beschäftigten Hausmeister besuchten das auch in diesen Kreisen beliebte Stegreiftheater. Die Hausmeister mussten allerdings den Besuch jeweils um 21 Uhr unterbrechen, da sie um diese Zeit ihre jeweils betreuten Wohnhäuser absperren mussten.

Durch diese Besuchsunterbrechungen der Hausmeister bildete sich in der Folge im Theater eine angepasste Pausenregelung heraus, was bedeutete dass die Aufführungen jeweils so angepaast wurden, dass die Hausmeister genau so ihre Pause erhielten, dass sie zwischendurch für die Nacht absperren konnten. So erhielt diese Pause ihre Bezeichnung,

Eine größere Bekanntheit erlangte der eigentlich nur sehr begrenzte Begriff, als er als Prominentenfrage vom Kabarettisten Klaus Eckel in der Sendung Was gibt es Neues? gestellt wurde.[1]

Literatur

  • Gabriele Frisch: Vom Stegreiftheater Tschauner zum ImproX, Die Kunst der Improvisation im Wien des 20. Jahrhunderts, Wien, 2009 ISBN 978-3902416162

Quelle

  • Schautafel in der Tschauner-Bühne

Einzelnachweise

  1. „Hausmeisterpause“ bei „Was gibt es Neues?“ am 3. Dezember in ORF 1 auf APA-OTS vom 2. Dezember 2021 abgerufen am 4. Dezember