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Ereignisse
- 4. März: Kanzler Dollfuß nutzt eine bei einer Parlamentssitzung eingetretene Geschäftsordungspanne, um das Parlament auszuschalten. Dieser Akt stellt den Beginn der austrofaschistischen Diktatur dar.[1]
- 5. Juni: Der Vatikan unter Papst Pius XI. und die österreichischen Bundesregierung unterzeichnen das Konkordat, das im Wesentlichen bis heute Gültigkeit hat.[2]
- 10. November: Das austrofaschistische Regime beschließt für ganz Österreich das Standrecht. Das bedeutet eine Wiedereinführung der 1920 abgeschafften Todesstrafe für Mord, Brandstiftung und boshafte Sachbeschädigung.
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
- 8. Jänner: Durch die Arbeiter-Zeitung wird publik, dass rund 40 Eisenbahnwaggons mit großen Mengen an Gewehren und Maschinengewehren auf dem Gelände der Hirtenberger Patronenfabrik eingetroffen seien und löst damit die Hirtenberger Waffenaffäre aus, die zu einer weiteren Verhärtung zwischen dem linken und rechten politischen Lager im Land führen.
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Außerhalb Österreichs
- 28. August: Der Radrennfahrer Max Bulla gewinnt bei der ersten die 1.253 Kilometer quer durch die Schweiz führende Tour de Suisse.
- 13. Oktober: In Brasilien wird die Siedlung Dreizehnlinden durch österreichische Auswanderer gegründet. Wegen der wirtschaftlichen Not siedeln sich nach einem Plan des Landwirtschaftsministers Andreas Thaler Familien aus Tirol und Vorarlberg an.
Auswahl bekannter Geborener
Auswahl bekannter Gestorbener
Weblinks
1933 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ An Österreichs Volk!. In: Wiener Zeitung, 8. März 1933, S. 1 (online bei ANNO).
- ↑ 80 Jahre Konkordat: Vertrag mit Breitenwirkung auf ORF-Religion vom 5. Juni 2013 abgerufen am 11. Mai 2020