1967

Ereignisse

Am 1. Oktober geht der inzwischen meistgehörteste Sender Ö3 in Betrieb.
2. Oktober: Vom Sender Ö1 wird erstmals ein Mittags- und Abendjournal gesendet.^[1]

1. November: In St. Stefan bei Wolfsberg finden bei einem Grubenunglück der Braunkohlengrube fünf Bergleite den Tod.

Im Jänner findet das letzte Skispringen auf der Liechtensteinschanze am Semmering statt. Die hölzerne Schanze wurde um 1920 und wies einen K-Punkt von 80 Meter auf.
Am 28. März werden bei Guntramsdorf im Zuge eines Postraubes aus einem Paketwagen 1,16 Millionen Schiling geraubt. Der Überfall zählte damals als der größte nach dem Krieg.^[2]
12. Mai: Das letzte Teilstück der Westautobahn wird bei Amstetten freigegeben, sodass von Wien nach Salzburg auf der Autobahn ohne Unterbrechung durchgefahren werden kann.
Am 1. Oktober wurde die erste Radiosendung von Radio Niederösterreich ausgestrahlt.
Am 30. November fährt die letzte Straßenbahn der Linie 360 zwischen Rodaun und Mödling.^[3]

Am 25. Juni wird die Felbertrauernstraße mit dem 5.313 m langen Scheiteltunnel feierlich eröffnet. 50 Jahr später passieren rund 1,4 Millionen Fahrzeuge jährlich die Straße nach Osttirol.^[4]

21. Februar: Auf der im Jahr zuvor eröffneten Hohen-Wand-Skipiste findet der erste Parallelslalom der Schigeschichte statt.^[5]
8. April: Nachdem Udo Jürgens in Luxemburg den Grand Prix de la Chanson , dem Vorgänger des Eurovision Song Contests mit Merci, Chérie gewann, findet der diesjährige Eurovision Song Contest 1967 im Festsaal der Hofburg statt. Gewinnerin ist die britische Sängerin Sandie Shaw. Der nächste Bewerb in Wien findet erst 2015 statt.
7. Mai: Im Zuge des Staatsbesuches vom 5. bis 10 Mai trägt sich die britische Königin Elisabeth in das Goldene Buch der Stadt Wien ein.^[6]

21. Februar: Bei einem Staatsbesuch von Josef Klaus in Moskau gab es neuerlich Vorbehalte der Sowjetunion gegen eine EWG-Mitgliedschaft.^[7]
28. Mai: Über das Große Deutsche Eck wird der Eisenbahnverkehr als Korridorzug nach Innsbruck aufgenommen. Die Züge müssen während eines Betriebshalts in Rosenheim, bei dem Ein- und Ausstieg untersagt ist, die Fahrtrichtung wechseln. Erst 1982 baut die ÖBB die Rosenheimer Schleife, die das Stürzen des Zuges unnötig macht.

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