In d' Grean gehen ist ein Osterbrauch aus dem Weinviertel.

Abgeleitet vom Brauch des Emmausganges geht der Brauch auf die Verkostung des Jungen Weines zurück, bei der auch für die Ernte gedankt wurde. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts laden die Weinhauer am Ostermontag die Helfer der letzten Weinlese als Dankeschön in die Keller der Kellergassen ein. Es war damals Brauch weißes Brot, roten Wein und schwarzes Fleisch zu essen.[1]

Hat sich der Brauch im Laufe der Jahrzehnte zuerst zu einem regionalen Fest entwickelt, wo Vereine oder auch Gemeinden als Veranstalter auftreten, hat er sich in der Zwischenzeit zu einem touristischen Angebot gewandelt, wo die Gäste in den Monaten April und Mai nicht nur die Keller sondern auch die Weingärten erwandern und mit einer Weinkost verbinden können.

Im November 2019 wurde der Brauch auch von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe aufgenommen.[2]

Einzelnachweise

  1. "Oster-Reich" - Osterbräuche in Österreich. Abgerufen am 4. April 2021 (deutsch).
  2. In d’Grean gehn bei der UNESCO Österreich abgerufen am 3. April 2021

Weblinks