Peter Moser (* 31. Mai 1935 in Alpbach, Tirol) ist Volksmusiker und Volks- und Blasmusikexperte

Leben

Peter Moser ist als jüngster von zehn Kindern als Sohn von Josef (1885-1949) und Maria (1891-1974) am Hacklerhof, einem Bergbauernhof in Alpbach geboren. Aufgewachsen ist er am Zottenhof, wo auch seinen Spitznamen Zotten Peter herrührt. Seine Musikbegeisterung begann in seiner frühen Jugend. So erlernte er schon im Alter von zehn Jahren erste Instrumente, wie die Zither, mit zwölf spielte er schon im Kirchenchor Klarinette, mit dreizehn trat er der Musikkapelle Alpbach bei, deren Kapellmeister er dann im Alter von 24 Jahren wurde.[1] Diese Kenntnisse brachte er sich selbst bei, auch das Notenlesen hat er so nebenbei aufgeschnappt.[2]

Bisher die Musik nur nebenberuflich begann er mit 29 Jahren ein Studium am Mozarteum in Salzburg für Kirchenmusik. Er beherrst neben der Orgel eine Reihe von weiteren Instrumenten wie Trompete/Flügelhorn, Klarinette, Harmonika, Harfe. Mit seinen Volks- und Blasmusik-Kompositionen ist wurde er im gesamten Alpenraum bekannt. Auch Musikgruppen wie die Alpbacher Bläser oder die Tiroler Kirchtagmusig begründete er.

Im ORF Tirol war er lange als Spartenleiter für Volks- und Blasmusik tätig. So entwickelte er die Sendung Mei liabste Weis mit ihrer Ausstrahlung am 30. Jänner 1988 und auch in der Sendung Klingendes Österreich brachte er seine Ideen ein.

Im Jahr 1957 heiratete er Elisabeth Hausberger, mit der er vier Kinder hat.[2]

Auszeichnungen

Literatur

Peter Kostner: Peter Moser – Ein Leben voller Musik, 2015, Tyrolia Verlag, ISBN 978-3-7022-2447-8

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Peter Moser mit Volkskulturpreis ausgezeichnet auf ORF Tirol vom 12. Juni 2017 abgerufen am 25. Juni 2022
  2. 2,0 2,1 Ein „kurioses“ Musikantenleben in der Presse vom 25. August 2019 abgerufen am 25. Juni 2022

Weblinks