Edwin Lachnit (* 30. September 1877 in Reschen in Mähren; † 14. Juli 1950) war Beamter in der Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung.

Leben

Der Sohn eines Landwirtes im mährischen Reschen besuchte die Realschule und studierte an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und absolvierte die Studienrichtung für Forste mit Auszeichnung.

Im Jahr 1902 trat er in den Dienst der Forsttechnischen Abteilung für Wildbach- und Lanwinenverbauung in Linz ein. Als Bauführer und Bauleiter blieb er dort bis zum Beginn des Ersten Weltkrieg. In diesem diente er 38 Monate an der Front, wo er bis zum Hauptmann der Reserve befördert wurde.

Im Jahr 1919 wurde er mit der Neuaufstellung der Sektion für Wildbach- und Lanwinenverbauung in Salzburg betraut. Diese leitete er bis zu seiner Pensioneirung im Jahr 1943. Verdienste erwarb er sich schon vor dem Krieg bei den Gemeinden in Salzburg bei der errichtung von Hochwasserschutzprojekten. So wurde er bereits 1912 in Saalbach nach einem Hochwasser, das Saalbach und Viehhofen nach Schneeschmelze und mehrtägigem Regen überschwemmte wegen seiner Verdienste um den Schutz der Bevölkerung zum Ehrenbürger ernannt.

Im Jahr 1950 starb Lachnit an einem Schlaganfall und wurde am Salzburger Kommunalfriedhof bestattet.[1]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Parte. In: Salzburger Volkszeitung, 18. Juli 1950, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/svz

Weblinks

  • Zum Tode von Edwin Lachnit. In: Salzburger Intelligenzblatt / Intelligenzblatt von Salzburg / Königlich-Baierisches Salzach-Kreis-Blatt / Kaiserlich Königlich Oesterreichisches Amts- und Intelligenzblatt / Kaiserl(ich) Königl(ich) privilegirte Salzburger Zeitung / K. K. priv. Salzburger Amts-Blatt / Intelligenz-Blatt zum Salzburger Amtsblatt / Salzburger Landeszeitung / Amts-Blatt zur Salzburger Landeszeitung / Salzburger Zeitung / Amts-Blatt zur Salzburger Zeitung, 22. Juli 1950, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sza