Josef Lahnsteiner (* 10. Jänner 1882 in Bramberg am Wildkogel; † 14. September 1971 ebenda) war römisch-katholischer Geistlicher, sowie Heimatforscher.

Leben

Josef Lahnsteiner, der Sohn des Försters Ignaz Lahnsteiner und Juliana geborene Grießenauer, erhielt am 16. Juli 1905 seine Priesterweihe und feierte seine Primiz in Hollersbach im Pinzgau.

 
Pfarrkirche in Seeham

In Forstau wurde er 1909 zuerst Pfarrprovisor und im Jahr 1911 Pfarrer. Nach Seeham wurde er im Jahr 1929 versetzt und war dort als Pfarrer bis 1939 tätig. Dort zeichnete er für den Neu- und Erweiterungsbau der Pfarrkirche verantwortlich. Daneben beschäftigte er sich mit Heimatforschung. Allein seine drei ersten Werke Oberpinzgau, Mitterpinzgau und Unterpinzgau umfassen 1.780 Seiten der Geschichte des Pinzgaues. Er selbst beschrieb den Zweck seiner Forschungstätigkeit als ..der Heimat einen Dienst zu erweisen, die Kenntnis der Heimat zu vertiefen und dadurch die Liebe und Wertschätzung derselben zu fördern..

Lahnsteiner starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Bramberg.

Werke

  • Erinnerungsschrift zur Einweihung der Kirche in Seeham am 11. Oktober 1931, Salzburg (Zaunrith) 1931.
  • 1000 Jahre Taxenbach, Festschrift, Taxenbach (Dekanatpfarramt) 1952.
  • Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1956.
  • Maria Alm, Salzburg, Salzburg (St. Peter) 1958.
  • Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben, Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1960.
  • Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal, Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1962.
  • Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden Salzburg (eb. Seelsorgeamt) 1963.

Auszeichnungen

  • Geistlicher Rat
  • Monsignore
  • Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Seeham

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