Oeynhausen
Oeynhausen [ɔɪ̯nˈhaʊ̯zn̩][1] ist eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Traiskirchen im Bezirk Baden in Niederösterreich.
Oeynhausen (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Oeynhausen | ||
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Ganzseitige Karten47.98555116.291982 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Baden (BN), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Baden | |
Pol. Gemeinde | Traiskirchen | |
Koordinaten | 47° 59′ 8″ N, 16° 17′ 31″ O47.98555116.291982212Koordinaten: 47° 59′ 8″ N, 16° 17′ 31″ O | |
Höhe | 212 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1213 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 357 (2001) | |
Fläche d. KG | 1,84 km² | |
Postleitzahl | 2512 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03403 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 04022 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Oeynhausen (30639 020) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Lage
Der Ort liegt an der Wiener Neustädter Straße B17, die in Nord-Süd-Richtung den Ort durchquert, während die Badener Straße B210 den Ort in Ost-West-Richtung teilt.
Nachbarorte
Traiskirchen | ||
Tribuswinkel | Oberwaltersdorf | |
Teesdorf |
Geschichte
Der verwitweten Gräfin Schulenburg-Oeynhausen gehörten zunächst die Herrschaften Tribuswinkel und Oberwaltersdorf. Nachdem Kaiserin Maria Theresia die planmäßige Anlage eines Dorfes namens Theresienfeld angeordnet hatte, wollte es ihr die Gräfin gleichtun. Im Jahr 1768 wurde ein Patent erlassen, wonach sich Bauern auf herrschaftlichen Hutweiden ansiedeln durften. Das "Wienerische Diarium" vom 16. Jänner 1771 verkündete die Ansiedelung auf dem großen ungenutzten Gebiet zwischen Tribuswinkel und Oberwaltersdorf. Am 9. November 1771 wurde die Anlage des Dorfes an der Hochstraße (Poststraße) zwischen Traiskirchen und Günselsdorf bewilligt. Es erhielt den Namen der Gründerin. Zuerst wurden Hütten aus Holz gebaut, neben denen Häuser aus Bruchsteinmauerwerk errichtet wurden.
1832 waren 23 Wohnhäuser auf beiden Seiten der Straße und ein Wirtshaus dokumentiert. 1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr Oeynhausen gegründet. 1874 wurde die Kirche und 1878 die Schule geweiht.
1920 wurde die Katastralgemeinde Oeynhausen von der Gemeinde Tribuswinkel getrennt und eine eigene Gemeinde. Während des Zweiten Weltkriegs übernahm die Stadtgemeinde Traiskirchen im Jahr 1943 die Gemeindeverwaltung des Ortes. Im Krieg wurde der Ort stark beschädigt. 1945 wurde Oeynhausen wieder selbständig.
1972 fand im Zuge der großen Gemeindereform in Niederösterreich die Zusammenlegung mit der Stadtgemeinde Traiskirchen statt. Im Zuge dessen wurde auch Tribuswinkel bei Traiskirchen eingemeindet.
2003 wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Oeynhausen eine Feuerwehrjugend[2] gegründet, um den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Oeynhausen hl. Laurentius
Weblinks
Oeynhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
Katastralgemeinden: Möllersdorf | Oeynhausen | Traiskirchen | Tribuswinkel | Wienersdorf
Ortschaften: Möllersdorf | Oeynhausen | Traiskirchen | Tribuswinkel | Wienersdorf
Stadt: Traiskirchen | Stadtteile: Möllersdorf | Traiskirchen | Wienersdorf Dorf: Oeynhausen Siedlungen: Eigenheimsiedlung | Schafflerhof-Siedlung | Stadtrandsiedlung | Tattendorfer-Siedlung Sonstige Ortslagen: Industriezentrum Tribuswinkel | Schloss Tribuswinkel
Zählsprengel: Traiskirchen-Zentrum | Wienersdorf | Traiskirchen-Lager | Traiskirchen-West | Traiskirchen-Nordwest | Möllersdorf-Süd | Möllersdorf-Mitte | Möllersdorf-Nord | Traiskirchen-Ost | Kapelleng-Mendel Str. | Tribuswinkel-Nord | Tribuswinkel-Mitte | Tribuswinkel-Süd | Oeynhausen