Latschach am Faaker See

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Latschach (früher auch Unterlatschach; slowenisch Loče) ist ein Dorf, eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See im Bezirk Villach-Land in Kärnten.

Latschach (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Latschach am Faaker See
Latschach am Faaker See (Österreich)
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Ganzseitige Karten46.55833313.925833
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Villach Land (VL), Kärnten
Pol. Gemeinde Finkenstein am Faaker See
Koordinaten 46° 33′ 30″ N, 13° 55′ 33″ O46.55833313.925833642Koordinaten: 46° 33′ 30″ N, 13° 55′ 33″ O
Höhe 642 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 548 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 5,3697 km²
Postleitzahl 9582 Latschach
Vorwahl +43/4254f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 02358
Katastralgemeinde-Nummer 75426
Zählsprengel/ -bezirk Faak-Latschach-Greuth (20711 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
548

Lage

Latschach liegt südlich vom Faaker See auf einer Seehöhe von ca. 650 m ü. A.. Die Bezirkshauptstadt Villach liegt zehn Kilometer nordwestlich. Erschlossen wird der Ort durch die Rosental Straße B85

Infrastruktur

 
Pfarrkirche St. Ulrich

Der Ort verfügt über ein Kulturhaus, in dem besonders in der Touristiksaison zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Die örtliche Pfarrkirche Hl. Ulrich mit einem sehenswerten Hochaltar stammt aus dem Jahr 1749.[1] Zusammen mit dem sie umgebenden Friedhof steht sie unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Die Bevölkerung lebt hauptsächlich vom Sommer- und Winter-Tourismus, wovon zahlreiche Privatunterkünfte und mehrere Pensionen zeugen.

Fuchsfährte

Hauptartikel: Fuchsfährte

Die Fuchsfährte ist ein im Juni 2017 neu konzipierter und errichteter Wanderweg beim Hotel Schönleiten.

Personen

  • Ein berühmter Sportler aus Latschach ist der Radprofi Peter „Paco“ Wrolich, der alljährlich auch ein Bergrennen in Latschach organisiert.
  • Der illegale Nazi Hubert Klausner machte 1936 sein Haus in Latschach am Faaker See zum Hauptquartier der illegalen Gauleitung.[2]
  • Wohnhaft ist im Ort die Malerin Jutta Schneeweiß (* 1958).

Einzelnachweise

  1. Alois Kieslinger: Die Nutzbaren Gesteine Kärntens. In: Carinthia II. Sonderheft 17, Verlag des Naturwissenschaftlichen Vereines für Kärnten, Klagenfurt 1956, S. 118 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche, ganzer Artikel S. 1–348, PDF (368,3 MB) auf ZOBODAT.at.).
  2. Alfred Elste, Dirk Hänisch, Anton Pelinka: Auf dem Weg zur Macht. Beiträge zur NSDAP in Kärnten von 1918–1938. Braumüller, Wien 1997, S. 296 ff.

Weblinks

  Latschach am Faaker See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons