Hieflau

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Hieflau ist eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde in der Gemeinde Landl in der Steiermark.

Hieflau (Ortschaft)
Ortschaft
Historisches Wappen von Hieflau
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Hieflau
Hieflau (Österreich)
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Ganzseitige Karten47.60722222222214.745277777778
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Liezen (LI), Steiermark
Gerichtsbezirk Liezen
Pol. Gemeinde Landl
Koordinaten 47° 36′ 26″ N, 14° 44′ 43″ O47.60722222222214.745277777778503Koordinaten: 47° 36′ 26″ N, 14° 44′ 43″ Of1
Höhe 503 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 534 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 26,61 km²
Postleitzahl 8920 Hieflau
Vorwahl +43/3634 (Hieflau)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15652
Katastralgemeinde-Nummer 67102
Hieflau bildete bis 2015 mit Jassingau die ehemalige gleichnamige Gemeinde mit der GKZ 61258
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
534

Lage

Der Ort liegt am Ostende des Gesäuses an der Mündung des Erzbaches in die Enns. Die Ortschaft liegt auf einer Seehöhe von 503 m.

Verwaltung

Die Ortschaft bildete mit Jassingau bis Ende 2014 eine eigenständige Gemeinde und hatte zum damaligen Zeitpunkt etwa 730 Einwohner. Sie gehört bis dahin auch verwaltungstechnisch zum Bezirk Leoben. Mit Beginn des Jahres 2015 wurde diese Gemeinde im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark aufgelöst und der Gemeinde Landl zugeschlagen.

Die Grenzen der Bezirke Liezen und Leoben wurden so geändert, dass nunmehr auch Hieflau im Bezirk Liezen liegt.[1]

Verkehr

Hieflau liegt an der Rudolfsbahn, außerdem endet in Hieflau die Erzbergbahn, die von Leoben über den Präbichl und Eisenerz bis hierher führt, wird allerdings momentan nur von zwei Zugpaaren am Wochenende bedient. Der Personenverkehr von Hieflau nach Eisenerz ist komplett eingestellt. Der Hieflauer Verschiebebahnhof (an der Strecke Hieflau–Eisenerz) dient nur mehr der Holzverladung und als Kreuzungsbahnhof der täglich acht nach Eisenerz verkehrenden Erzzüge. Das Heizhaus (Rundlokschuppen) wurde mit Einstellung des Dampfbetriebes abgetragen.

Im Bahnhofsbereich von Hieflau ereignete sich am 8. Februar 1924 das Lawinenunglück von Hieflau.

Am 15. Juli 1952 ereignete sich ein Zugunglück, das drei Tote, 38 Schwer- und 22 Leichtverletzte forderte. Im Bahnhofsbereich fuhr die Lokomotive 52.798 in die Flanke des ausfahrenden Personenzuges P 2412. Der Zug bestand aus fünf Waggons und war mit der Dampflok 15.009 bespannt. Ursache wart das Überfahren eines „Verschub verboten“ zeigenden Verschubsignales durch die nicht streckenkundige Lokmannschaft der 52.798.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Josef Hasitschka: Chronik von Hieflau. Eigenverlag Gemeinde Hieflau, Hieflau 2014 online

Einzelnachweise

  1. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Juli 2014, mit der die Steiermärkische Bezirkshauptmannschaftenverordnung geändert wird. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 10. September 2014. Nr. 99 Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x.

Weblinks

  Hieflau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

  Wikivoyage: Hieflau – Reiseführer