Ilse Rollett (* 1961[1] in Wien) ist eine österreichische Pädagogin, Supervisorin, Coach und Organisationsberaterin. Sie ist die Direktorin der AHS Rahlgasse in Wien, einer allgemeinbildenden höheren Schule im 6. Wiener Gemeindebezirk.

Leben und Wirken

Ilse Rollett studierte Romanistik und Germanistik an der Universität Wien. Sie absolvierte eine Supervisionsausbildung nach ÖVS (Lehrgang “Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung”, ARGE Bildungsmanagement). [2]

Sie war in leitenden Funktionen in verschiedenen Non-Profit-Organisationen tätig, unter anderem als Geschäftsführerin des Vereins Wiener Frauenhäuser. Sie arbeitete auch als Trainerin in der Erwachsenenbildung, mit Schwerpunkten auf Kommunikation, Social Skills, Politische Bildung, feministische Mädchen- und Frauenbildung und LehrerInnenfortbildung.

Seit 2010 ist sie als Supervisorin und Coach in freier Praxis tätig. Sie bietet Einzel-, Team- und Gruppensupervision, Coaching, Organisationsentwicklung, Teamentwicklung, Konfliktmanagement, Coaching von Frauen für Frauen, Gender Mainstreaming, Projekte und Moderation an. Sie ist Mitglied des Österreichischen Verbandes für Supervision und Coaching (ÖVS) und der CoVision - Netzwerk für Supervision und Organisationsberatung.[3]

Seit 2012 ist sie die Direktorin der AHS Rahlgasse. Sie setzt sich für eine innovative und qualitätsvolle Schulentwicklung ein, die die individuellen Stärken und Potenziale der SchülerInnen fördert. [4]

Bekanntheit in einer breiteren Öffentlichkeit erlangte sie 2018 mit einer Weigerung zur Einrichtung der vom Ministerium verordneten, von ihr aber mit anderen Schulleitern kritisierten Deutschförderklassen.[5]

Einzelnachweise

  1. GND abgerufen am 8. September 2023
  2. Ilse Rollett. Abgerufen am 6. September 2023.
  3. - ÖVS Mitglied. Abgerufen am 6. September 2023 (deutsch).
  4. Direktorin. Abgerufen am 6. September 2023.
  5. Spitzenbeamte des Ministeriums setzten Direktorin unter Druck im Kurier vom 11. Juli 2018 abgerufen am 8. September 2023