Florian Kotanko (* 17. Juli 1949 in Braunau am Inn) ist Vorsitzender des Vereins für Zeitgeschichte in Braunau am Inn.

Florian Kotanko (rechts)

Leben

Florian Kotanko hat an der Universität Innsbruck Latein und Geschichte studiert. 1974 legte er seine Lehramtsprüfung ab und seit 2000 ist er Direktor des Gymnasiums Braunau.

Seit 1993 ist er Vorsitzender des Vereins für Zeitgeschichte. Für diese Tätigkeit erhielt er am 15. Januar 2007 vom oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer im Linzer Landhaus das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.[1]

Kotanko engagiert sich besonders für die Beziehungen zur Gemeinde Lavarone in Trentino-Südtirol, aus der 1915 bis 1918 zahlreiche Bewohner in einem rasch errichteten Flüchtlingslager bei Braunau am Inn leben mussten.

Er beschäftigt sich mit Soldatenfriedhöfen aus der Zeit des 1. Weltkrieges und arbeit am WWI-Biographical Dictionary der Brigham Young University mit.

Seit Bruder Christoph Kotanko ist Chefredakteur der Wiener Tageszeitung Kurier.

Veröffentlichungen

  •  Erich Fritsch, Florian Kotanko: Requiescant!. k.u.k. Militärfriedhöfe in Westgalizien 1914 - 1918. Oficyna Wydawn. Witek-Dr., Tarnów 2002, ISBN 83-87183-22-9.

Einzelnachweise

  1. Landeskorrespondenz Nr. 13 vom 16. Jänner 2007. LH Pühringer überreichte Bundesauszeichnungen. Oberösterreichische Landesregierung, 16. Jänner 2007, abgerufen am 9. Jänner 2014.

Weblinks

  Florian Kotanko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons