1. Halleiner SK

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Der 1. Halleiner SK war ein österreichischer Sportverein aus der Bezirkshauptstadt Hallein im Bezirk Hallein (Tennengau) in Salzburg und wurde 1922 gegründet. Die Sektionen im Verein waren Fußball und Turnen.

1. Halleiner SK
Name 1. Halleiner Sportklub
Gegründet 1922
Gründungsort Hallein, Land Salzburg
Auflösung Sommer 2004
Vereinsfarben Rot-Weiß
Sportplatz: 47° 41′ N, 13° 6′ O
Datenstand 15. August 2021

Übersicht in der Wikipedia

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Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Heimo Rumpler, ein Student aus Graz, in der Halleiner Zellulosefabrik Borregaard, die seit 2017 als AustroCel Hallein bekannt ist, als Büroangestellte und bemühte sich eine Betriebsmannschaft zu gründen. Der damalige Generaldirektor Henry W. Davis war von seiner Idee begeistert und stellte für seine fußballbegeisterte Mitarbeiter einen Holzlagerplatz zur Verfügung, ließ Umkleidekabinen errichten und besorgte aus seiner Heimat Tornetze, Dressen und Fußballschuhe. Bei der Gründungsversammlung im Frühjahr 1922 wählten die Versammelten Jaroslaw Hromadka als Obmann, Wilhelm Fallwickl als Obmann-Stellvertreter und Haimo Rumpler als Sektionsleiter für die Fußballabteilung. Weitere Sektionsleiter für andere Abteilungen liegen keine Informationen vor. Weiters wurden Josef Schmuck als Kassier, Josef Engelsberger als Schriftführer, und Leopold Rusch als Zeugwart bestellt.[1] Für weitere Informationen, siehe in der Wikipedia[2]

Halleiner AC 1934 bis 1940

Der Sportklub musste sich, aufgrund des Verbot der Arbeitervereine, in Halleiner AC 1934 um und schloss sich dem Allgemeinen Salzburger Fußballverband an.

Wieder als 1. Halleiner SK

Nach dem Zweiten Weltkrieg trag der Sportklub wieder als 1. Halleiner SK auf. Am Adneter Gries wurde der Sportplatz errichtet, die 1948 eröffnet wurde und die bis zu seiner Auflösung benützte.

Obmänner
  • 1922–????: Jaroslaw Hromadka
  • ....
  • 1958–????: Netrval
  • ....
  • 1965–????: Rochus Rack
  • ....
  • 1986–????: Gerhard Kienberger
  • ....
  • ????–2004: Gerhard Renz
Präsident
  • ....
  • 2002/03–????: Klaus Essl
  • ....

Sektion Fußball

Männerfußball

1. Halleiner SK
Voller Name 1. Halleiner Sportklub
Gegründet 1922
Aufgelöst 2004
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion HSK-Platz am Adneter Gries
Albert-Rieder-Stadion
Almbach-Arena)
Zuschauerplätze k. A.
Lage des Stadions: 47° 41′ N, 13° 6′ O
Liga 1. Landesliga
2003/04 11. Platz

Die Fußballabteilung des 1. Halleiner SK und wurde 1922 gegründet. Der Sportklub gewann in den 1950er und in den 1960er Jahren den Salzburger Meistertitel und in der zweiten österreichischen Leistungsstufe. Weitere Meistertiteln feierte der Verein in den Ende der 1960er und Mitte der 1970er Jahren. Die Kampfmannschaft spielt in der Saison 2003/04 in der 1. Landesliga.

Anfangsjahre

Nach der Gründung des Vereins richtete Heimo Rumpler den Holzlagerplatz mit ein paar Mitarbeitern als Fußballplatz, auf denen der Verein ab 1923 seine Heimspiele in der 2. Klasse austrug. Für die Saison erweitere der Fußballverband die 1. Klasse auf fünf Mannschaften und der 1. Halleiner SK spielten 1926 erstmals in der obersten Salzburger Leistungsstufe. 1927 gründete die Freie Vereinigung der Amateur-Fußballvereine Österreichs eine eigene Liga und der 1. Halleiner SK stieg in deren 1. Klasse um, 1928 stieg eine zweite Mannschaft der Halleiner in die 2. Klasse ein. Im Jahr 1931 feierte der Verein in der VAFÖ 1. Klasse den Meistertitel. Nach dieser Saison wurde keine Meisterschaft der VAFÖ in Salzburg ausgetragen.

Halleiner AC 1934 bis 1940

Der 1. Halleiner SK spielte 1933 in der Salzburger Kreisklasse vom Salzburger Fußballverbandwieder. Ein Jahr wurden die Arbeitervereine verboten und der Sportklub musste sich in Halleiner AC umbenennen, damit er an der Meisterschaft teilnehmen konnte. In den Jahren spielte er unter diesen Namen in den Jahren 1934 bis 1940 in der Salzburger Kreisklasse, trug ein Turnier um den Salzburger Meister aus und nahm wieder an der Landesliga Salzburg oder Bezirksklasse West teil. Der Athletikclub gewann das Finale vom Salzburger Fußballcup 1936 gegen den 1. Salzburger 1919 mit 6:3. Nach 1940 nahmen die Halleiner an keinen Bewerb teil.

ATSV Hallein

Nach dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich die Fußballsektion des 1. Halleiner SK sich mit dem ATSV Hallein zusammen, wurden die Fußballabteilung des Turnvereins und spielten in der Saison 1945/46 in der Salzburg Landesklasse. Schon nach einer Saison spielten sie wieder als 1. Halleiner SK in der Salzburger Landesklasse.

Neugründung als 1. Halleiner SK

Der Sportplatz wurde nach dem Krieg am Adneter Gries errichtet und 1948 eröffnet. Der Verein konnte 1950 mit der Stadtgemeinde Hallein vereinbaren, dass sie den Sportplatz betreut. 1949 belegte der Sportklub den dritten Platz in der Salzburger Landesklasse und stieg in die neu gegründete Tauernliga auf. Bis zur Saison 1953/54 platzierte sich der Sportklub in der unteren Tabellenhälfte und stieg wieder in die Salzburger Landesklasse ab. Ab der Saison 1955/56 wurde die Landesklasse in Nord und Süd geteilt. In der Saison 1956/57 feierten die Halleiner den Meistertitel in der Landesklasse Nord und stiegen in die Tauernliga Nord auf. Im Landescup 1958 trat der Verein im Finale gegen den Austria Salzburg, das mit 5:0 verloren ging, mit folgender Mannschaft an: Ernst Kuch, Otto Wirnsberger, Florian Mitsche, Franz Höller, Gregor Wintersteller, Karl Bauschenberger, Heinz Wieser, Rudi Schartner, Helmut Schönleitner, Sepp Ortner, Sepp Fuchshofer. Obmann war damals Netrval[3]

1960er und 1970er Jahre

Durch eine Fußballreform wurde die zweite Leistungsstufe in der Saison 1959/60 zur Salzburger Landesliga, in der die Halleiner den fünften Platz belegten. Durch die Einführung der Regionalliga West wurde eine Saison später, 1960/&1, die Landesliga zur dritten Leistungsklasse, in der der Sportklub den Meistertitel feierte und in die Regionalliga West aufstieg. In der Saison 1961/62 belegten die Halleiner in der Regionalliga West den achten Platz mit folgender Mannschaft: Angelo Karius, Otto Wirnsberger, Anton Zambelli, Neuwirth, Bruno Kurz, Bruno Schartner, Franz Höller, Edi Schartner, Florian Mitsche, Josef Mitsche, Rochus Rack, Grassegger, Herbert Peller, Johann Michaela, Gelbmann[4] Nach der Saison 1962/63 mussten die Halleiner den Abstieg in die Salzburger Landesliga hinnehmen. In der Saison 1963/64 feierten die Halleiner den Vizemeistertitel in der Landesliga unter Spielertrainer Bruno Kurz mit folgender Mannschaft: Kurt Wendt, Walter Schörghofer, Bürgermeister Josef Brandauer, Bruno Kurz, Bruno Aschauer, Holger Jobst, Walter Haunsperger, Alexander Heidenthaler, Wilhelm Rettenbacher, Stutzi Reischmann, Hans Wallinger, Walter Weikl. Der damalige Obmann war Rochus Rack, der Sektionsleiter Josef Stadler.[5] In der Saison 1968/69 feierte der Verein den Meistertitel in der Landesliga und stieg in die Regionalliga West auf und spielte bis zur Saison 1973/74 in dieser Liga. Eine zweite Mannschaft spielte 1973/74 in der 3. Klasse und löste sich wieder auf. Nach der Einführung der Nationalliga als zweite Leistungsstufe belegten die Tennengauer den zweiten Platz in der Salzburger Liga. Eine Saison, 1975/76, später feierten sie den Meistertitel in dieser Liga und qualifizierten für die Relegation zur 2. Division, in der sie gegen SC Schwarz-Weiß Bregenz und WSG Wattens keine Chance hatten. In der Folgesaison, 1976/77, qualifizierten die Halleiner sich mit einem dritten Platz in der Salzburger Liga für die Alpenliga. Mit dem schlechteren Tordifferenz als der SV Grödig musste sich der 1. Halleiner SK auf den dreizehnten Platz aus der Alpenliga verabschieden.

1980er und 1990er Jahre

Nach der Saison 1982/83 stieg der Sportklub in die 2. Landesliga Nord, nach der Saison 1984/85 in die 1. Klasse Nord ab. Die damalige Mannschaft sah wie folgt aus: Goran Colic, Gerhard Griesacker, Hans Hajek, Roland Kurz, Adi Aschauer, Josef Schnöll, Josef Mitsche, Walter Heiss, Peter Gimpl, Sektionsleiter Valentin Walkner, Alexander Cocic, Michael Grobauer, August Anzengruber, Thomas Ebner, Herbert Ilsanker. Trainiert wurde das Team von Josef Mitsche, der Sportklub wurde geführt von Obmann Gerhard Kienberger.[6] Nach drei Saisonen in der 1. Klasse Nord feierte der Klub in der Saison 1987/88 mit einem Vizemeistertitel den Aufstieg in die 2. Landesliga Nord mit folgender Mannschaft: Michael Grobauer, Gerhard Fröhlich, Gernot Blaikner, Gerhard Griesacker, Thomas Ebner, Josef Schnöll, Pepi Schnöll, Walter Klieber, Josef Mitsche, Hans Lehenauer, August Anzengruber, Herbert Ilsanker, Roman Hirscher, Christian Ebert, Marin Lenz und Peter Gimpl. Das Team wurde von Josef Stadler trainiert, der damalige Sektionsleiter war Valentin Walkner und der Obmann-Stellvertreter war Manfred Nedoschinsky.[7] Der Sportklub feierte in der Saison 1990/91 den Meistertitel in der 2. Landesliga Nord und stieg in die 1. Landesliga, der damaligen höchsten Salzburger Leistungsstufe, auf. In der Saison 2002/03, in der die Mannschaft den elften Platz in der 1. Landesliga belegte, spielte der Sportklub mit folgendem Team: Anton Sommerauer, Jochen Schreier, Thomas Duft, Daniel Kastner, Mio Stefanovic, Peter Klausner, Christian Schmid, Hans Promberger-Tormanntrainer, Sepp Stadlbauer, Bernd Trettenbrein, Gerald Eckert, Gerhard Huber, Haris Huremagic, Herbert Hopfer, Walter Alber jun., Roland Rettensteiner, Erich Pürgy, Gernot Gimpl und Michael Reisenzein. Die Mannschaft wurde von Franz Fegg trainiert. Der damalige Präsident war Nikolaus Essl, sein Vizepräsident hieß Gerhard Griesacker.[8]

Gründung des FC Hallein

Die Gespräche über eine Fusion der Halleiner Vereine 1. Halleiner SK und dem SK Olympia Hallein begannen schon im August 2003. Gerhard Renz, Obmann des 1. Halleiner SK, und Alois Fleischmann, Sektionsleiter der SK Olympia Hallein. Bei Mitgliederabstimmung am 30. Oktober 2003 der Vereine, HSK 97,5%; Olympia 81,2%, ging positiv für eine Zusammenlegung aus. Am 17. Juni 2004 wurde die letzte Vereinsversammlung abgehalten, der 1. Halleiner SK aufgelöst, und trat zusammen mit dem SK Olympia Hallein dem neugegründeten FC Hallein bei.

Sektionsleiter
  • 1922–????: Haimo Rumpler
  • ....
  • 1965–????: Josef Stadler
  • ....
  • 1986, 1990–????: Valentin Walkner
  • ....
Titel und Erfolge
  • 21 × Zweitligateilnahme: 1949/50 bis 1953/54 (Tauernliga), 1957/58 (Tauernliga (Nord), 1959/60 (Salzburger Landesliga), 1961/62, 1962/63, 1969/70 bis 1973/74 (Regionalliga West)
  • 4 × Salzburger Meister: 1956/57, 1960/61, 1968/69, 1975/76
  • 2 × Salzburger Landescupsieger: 1936 (als Halleiner AC)
Bekannte Spieler

Bekannte Spieler 1. Halleiner SK waren:[9]

  • Bruno Kurz
  • Sepp Stadler
  • Herbert Ilsanker

Frauenfußball

1. Halleiner SK
Voller Name 1. Halleiner Sportklub
Gegründet Sommer 1995
(als DSK Hallein)
Aufgelöst Sommer 1999
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion HSK-Platz am Adneter Gries
Albert-Rieder-Stadion
Almbach-Arena)
Zuschauerplätze k. A.
Lage des Stadions: 47° 41′ N, 13° 6′ O
Liga Salzburger Damenliga
1998/99 5. Platz

Das Frauenteam stieg in der Saison 1995/96 als DSK Hallein in die Salzburger Damenliga ein und belegte den sechsten Platz. In der nächsten Saison spielte des Team als 1. Halleiner SK bis zur Saison 1998/99. In dieser Zeit war der fünfte Platz in den Saisonen 1997/98 und 1998/99.[10]

Titel und Erfolge

Sektion Turnen

Die Sektion Turnen wurde in den Anfangsjahren für Lauf- und Fitnesseinheiten gegründet. Über die Sektion liegen keine Informationen vor.[11]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 1924. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 19. Juni 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  2. siehe Informationen in der Wikipedia, keine zusätzlichen Informationen
  3. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 1958. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 19. Juni 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  4. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 1962. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 19. Juni 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  5. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 1965. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 16. Juli 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  6. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 1986. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 17. Juli 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  7. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 1990. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 17. Juli 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  8. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, 2002. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 19. Juli 2004, abgerufen am 15. August 2021.
  9. Die Geschichte des Halleiner Sportklubs, Der älteste Halleiner Fußballverein feiert Jubiläum, Die Geburtsstunde des SK Hallein schlug vor 80 Jahren in der Zellulosefabrik. In: hsk.at. Archiviert vom Original am 20. Jänner 2003, abgerufen am 15. August 2021.
  10. Tabellen der obersten Spielklassen (Saison 1990/1991 bis 1999/2000), 1995/1996 Damen bis 1998/99 Damen. In: sfv.at. Abgerufen am 15. August 2021.
  11. siehe Informationen in der Wikipedia, keine zusätzlichen Informationen