Carl Zeller-Museum
Das Carl Zeller-Museum ist ein Privatmuseum in St. Peter in der Au im Bezirk Amstetten.
Carl Zeller-Museum | |
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Ort | St. Peter in der Au |
Art | über Carl Zeller |
Eröffnung | 1934 |
Betreiber | Marktgemeinde St. Peter in der Au |
Leitung | Thomas Gnedt |
Website | http://www.carlzeller.at/ |
Beschreibung
Im Museum, das im Schloss St. Peter in der Au untergebracht, zeigt anhand von persönlichen Gegenständen des Komponisten Carl Zeller (1842-1898), der in St. Peter geboren ist und aufwuchs, sowie dessen Sohn Carl Wolfgang Zeller (1876-1965), aus deren Leben und Wirken.
Im Museum finden auch Veranstaltungen zum Thema sowie Sonderaustellungen statt. So waren dies:
- Alexander Girardi-Operettenstar (2013)
- Gelbe Vögel trag' ich aus - Die Imster Vogelhändler (2013)
- Sei nicht bös' - Der Obersteiger (2014)
- Carl Zeller aus dem Trichter, Historische Tonaufnahmen (2014)
- Vom Postmeister zum Vagabund - Entstehung einer Operette (2015)
Museumsgeschichte
In den 1920er Jahren hatte der Chormeister des Männergesangsverein St. Peter in der Au Karl Wittwar Kontakt mit dem Sohn des Komponisten Carl Wolfgang Zeller, der in Baden lebte. Im Jahr 1927 wurde anlässlich des 85. Geburtstages des Komponisten eine Gedenktafel an dessen Geburtshaus angebracht.
Der Sohn Zellers schenkte dem Chor in St. Peter in den 1930er Jahren persönliche Dokumente, Noten und Oriignalhandschriften des Vaters, wie von den Operetten Der Vogelhändler oder Der Obersteiger. Mit diesen Stücken konnte im Jahr 1934 Karl Wittwar ein eigenes Museumszimmer für Zeller einrichten. Das erste entstand im Haus Marktplatz 7, ein altes Wohnhaus, das heute auch unter Denkmalschutz steht.[1] Dort wurde auch die im Jahr 1942 vom Bildhauer Kunibert Zinner gestaltete Büste aufgestellt.
Der Museumsbestand galt nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1960er Jahre verschollen.
Unabhängig davon nahm der wieder neu gegründete Gesangverein Carl Zeller im Jahr 1959 mit Carl Wolfgang Zeller neuerlich Kontakt auf, worauf sie auch wieder wertvolles Ausstellungsmaterial über dessen Vater bekamen. Im Jahr 1965 tauchte auch der verschollene Bestand wieder auf der 1967 der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert wurde. In der Folge wurde die Stücke nur aufbewahrt.
Im Jahr 1991 wurde im Zeller-Geburtshaus ein Raum frei und Alois Schmutzer, der Direktor der Hauptschule[2] begann neuerlich mit der Einrichtung eines Carl Zeller-Museums, das am 13. Juni 1992 anlässlich des 150. Geburtstages eröffnet wurde.
2002 wurde zum 160. Geburtstag neuerlich eine Ausstellung, diesmal im Schloss gestaltet, die Originalhandschriften zeigten, dier erst im Jahr davon von Thomas und Maria Gnedt in St. Peter gefunden wurde. Nach dieser Ausstellung mussten die Bestände im Zeller-Geburtshaus neuerlich übersiedeln, diesmal in die hinteren Räume. Nach einer Neuaufstellung durch Alois Schmutzer wurde das Museum 2006 wiedereröffnet, wo es 17 Jahre lang betrieben werden konnte.
Im Jahr 2009 übersiedelte alles ins Schloss St. Peter in der Au. In diesem Jahr übernahm auch Thomas Gnedt die Leitung des Museums. er inventarisierte und digitalisierte den ganzen Bestand. Mit dem neuen Konzept, das auch von ihm stammt, wurde das Museum im Schloss 2013 eröffnet werden.[3]
Siehe auch: Liste der Museen im Bezirk Amstetten
Einzelnachweise
- ↑ Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Peter in der Au auf Wikipedia
- ↑ Chronik der Neuen Mittelschule St. Peter in der Au abgerufen am 28. März 2015
- ↑ Carl Zeller - Der Operettenkomponist aus dem Herzen des Mostviertels auf der Seite der Gemeinde St.Peter in der Au abgerufen am 28. März 2015
Weblinks
- Homepage des Museums
- Carl Zeller-Museum im Museumsmanagement NÖ
- Biografie im Operetten Lexikon
- Carl Zeller Museum im Most-Wiki
48.04562814.625372Koordinaten: 48° 2′ 44″ N, 14° 37′ 31″ O