Franz Brosch (* 18. Februar 1889; † 8. Februar 1962) war ein österreichischer Graphiker und Maler des Mühlviertels.

Leben und Wirken

Brosch war der Sohn des Linzer Bürgerschuldirektors Franz Brosch. Seine Mutter entstammte der Leonfeldner LebzelterLebzelter-Familie Kastner. Er war der Bruder des Graphikers Klemens Brosch.[1]

Er arbeitete nach Ablegung der Reifeprüfung in der Staatsoberrealschule in Linz von 1907 bis 1945 in der Allgemeinen Sparkasse Linz. Er eignete sich hauptsächlich im Oberösterreichischen Landesarchiv die Grundlagen für seine späteren heimat-, flur- und siedlungskundlichen Arbeiten an. Seine Siedlungskunde des Waxenbergischen Amtes Leonfelden erschien 1932 im Jahrbuch des oberösterreichischen Musealvereins Nr. 84.

Als Graphiker und Maler war er Autodidakt. Er zählt gemeinsam mit seinem Bruder Klemens, Franz Sedlacek, Hans Pollak, Heinz Bitzan und Josef Thalman zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung MAERZ.

Er stellte seine Werke nur einmal gemeinsam mit seinem Bruder aus. Viele seiner in Blei, Feder, Aquarell und Öl zu Papier oder Leinwand ausgeführten Werke zeigen häufig Motive aus seinem Urlaubsort Leonfelden.

Einzelnachweise