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Karl Seemann (* 22. Jänner 1909 in Wien; † 21. Juli 1978 in Perchtoldsdorf) war römisch katholischer Geistlicher und Pfarrer in Perchtoldsdorf.

Ehrengrab am Perchtoldsdorfer Friedhof

Leben und Wirken

Karl Seemann besuchte in Wien das Erzbischöfliche Knabenseminar und studierte anschließen an der Universität Wien Theologie. Im Jahr 1932 erhielt er im Wiener Stephansdom seine Pristerweihe. Als Kaplan war er in Neuhaus an der Triesting aktiv. Als Präfekt war er im Erzbischöfliches Seminar Hollabrunn tätig, bevor er wieder als Kaplan in der Ottakringer Pfarre zur Hl. Familie eigesetzt wurde.

Als knapp vor Ende des Zweiten Weltkrieges der Perchtoldsdorfer Pfarrer Anton Huber starb, wurde er von Kardinal Innitzer am 14. Jänner 1945 als Pfarrer installiert. Nur drei Monate später am 14. April 1945 wurde auf ihn geschossen, wo er allerdings nicht getroffen wurde.

Unter seiner Zeit als Pfarrer wurde die Pfarrkirche komplett renoviert, sowie das Pfarrheim errichtet, sowie die Umgestaltung der Spitalskirche. Auch die Neuerrichtung der Marienkirche wurde von ihm zum 750-jährigen Pfarrjubiläum im Jahr 1967 bewerkstelligt.[1]

Monisgnore Seemann erhielt im Jahr 1967 die Ehrenbürgerschaft von Perchtoldsdorf.

In den letzten Lebensjahren hatte er gesundheitliche Beschwerden, bis er im Jahr 1978 in Pension ging. Am selben Tag seiner Pensionierung erlitt er einen Herzinfarkt, von dem er sich nicht mehr erholte und er am 21. Juli starb. Sein Nachfolger wurde Ernst Freiler.[2]

Begraben wurde er in einem Ehrengrab am Friedhof in Perchtoldsdorf.

Würdigung

Noch im selben Jahr wurde die Promenade, die den Begrischpark zwischen Hyrtlgasse und Höhenstraße quert, nach ihm benannt.

Einzelnachweise

  1. Marienkirche auf der Seite der Pfarre Perchtoldsdorf abgerufen am 26. März 2015
  2. Geschichte der Pfarrkirche auf der Seite der Pfarre Perchtoldsdorf abgerufen am 26. März 2015

Weblinks