Liste der Straßen in Perchtoldsdorf

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Die Liste der Straßen in Perchtoldsdorf beinhaltet die Straßen, Gassen, Plätze, sowie benannten Wege in der Perchtoldsdorf. Nach dem Straßennamen findet man die Koordinaten.

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  • Anton Bruckner–Gasse :
nach dem Komponisten Anton Bruckner (1824-1896). Er dürfte sich auch in Perchtoldsdorf aufgehalten haben. Der Name bestehst seit 1931.
  • Alexander Daum–Straße :
Der Schlosser Alexander Daum (1877-1961) war als sozialdemokratischer Gemeinderat auch Vizebürgermeister in den Jahren 1919 bis 1924.
  • A.-Feierfeil–Straße :
Alfred Feierfeil (1929-1989) war Versicherungsangestellter und Kommunalpolitiker, so auch Vizebürgermeister von 1965 bis 1980.
  • A.-Holzer–Gasse :
Adolf Holzer, Gründer des Perchtoldsdorfer Verschönerungsvereines und Mitglied des Gemeinderates von 1894 bis 1900.
  • A.-Kastner-Weg :
August Kastner (1924-2002), war Gemeinderat, auch einige Jahre Vizebürgermeister, und widmete sich als Bautechniker vor allem dem Wohnbau.
  • A.-Merz-Gasse :
Alfred Merz (1855-1930) war Schuldirektor. Unter seine Ägide entstand 1914 die Waldschule. Nach dem Ehrenbürger wurde 1956 die Gasse benannt.
  • A.-Petzold-Gasse :
Die Gasse wurde 1932 nach dem Arbeiterdichter Alfons Petzold (1882-1923) benannt.
  • A.-Preiß-Gasse :
Anton Preiß (1845-1920) war Lehrer in Perchtoldsdorf und anderen Schulen der Umgebung. Seine Pensionszeit verbrachte er auch in Perchtoldsdorf, wo er auch starb. Die Gasse heißt seit 1931 nach ihm.
  • A.-Reisinger-Straße :
Alois Reisinger (1902-1970) war neben seinem Brotberuf auch ÖVP-Funktionär und Gemeinderat. Die Straße heißt seit 1972 nach ihm.
Ambros Rieder - portraitiert durch seinen Sohn
  • A.-Rieder-Gasse :
Der Lehrer und Komponist Ambros Rieder (1771-1855), verhalf der Gasse zu ihren Namen. Er wirkte allein in Perchtoldsdorf 67 Jahre als Lehrer.
  • A.-Schachinger-Gasse :
Der ursprüngliche Schirgensteig wurde im Jahr 1970 nach dem Heimatforscher und Direktor der Mödlinger Hyrtlschen Waisenanstalt Anton Schachinger (1899-1960) benannt.
  • A.-Schuricht-Straße :
Arthur Schuricht (1882-1945) war ein Grafiker bei der Österreichischen Staatsdruckerei, wo er zahlreiche Briefmarken entwarf. Er lebte in Perchtoldsdorf, wo er auch starb. Die Namensgebung der Straße erfolgte 1972.[1]
  • A.-Strenninger-Gasse :
Die Gasse wurde schon 1876 nach Adam Strenninger, der im 17. Jahrhundert Marktrichter in Perchtoldsdorf war, benannt.[2]
  • A.-Teschko-Straße :
Anton Teschko (1865-1941) war Kaufmann und Bürgermeister von Perchtoldsdorf in den Jahren 1929 bis 1934. Diese Straße erhielt 1974 ihren Namen.[2]
  • A.-Wildgans-Gasse :
Benennung nach dem Dichter Anton Wildgans (1881-1932) im Jahr 1956.
Der Ahornweg liegt in der Tirolerhofsiedlung und erhielt den Namen im Jahr 1963.
  • Alpenlandstraße :
Benannt wurde die Straße, die von der Aspettenstraße zur F. Broschstraße führt, nach der gemeinnützigen Baugenossenschaft Alpenland, die in den 1960er und 1970er Jahren die Aspettensiedlung errichtete.
Sie wurde im Jahr 1931 mit dem Hinweis ..wo das Häuserl am Rain ist.. benannt.
  • Am Soßenhügel :
Der Name führt auf das mittelhochdeutsche sâze zurück. Auch Setzen dürfte davon abgeleitet sein. In diesem Fall dürfte es sich auf die Weingärten beziehen. Seit 1919 führt die Straße den Namen.
  • An den Höfeln :
Seit 1930 heißt die Gasse nach dem Flurstück Am Hoflein, das schon 1426 erwähnt wird.
  • Angerersteig*
Der 1929 zum Promenadenweg ausgebaute Steig führt vom Leonhardiberg zur Walzengasse Nr.31.
  • Anzengrubergasse :
Nach Ludwig Anzengruber (1839–1889) seit dem Jahr 1929. Er verbrachte den Sommer 1879 in Perchtoldsdorf, nach Johannes Twaroch im Haus Wienerstraße 1/Hochstraße 2.
  • Arenstettengasse :
Arenstetten war der Name der ursprünglich selbständigen Siedlung im Bereich Hochstraße. Das Dorf, das schon im 14. Jahrhundert bezeugt wird, wuchs im 15. Jahrhundert mit Perchtoldsdorf zusammen. Der Begriff blieb aber viel länger erhalten.
  • Aspettengasse :
Die Gasse besteht länger als die Aspettenstraße und wurde 1929 benannt.
  • Aspettenstraße :
Die ursprüngliche Schrebergartensiedlung in der Aspetten wurde in den Jahren 1952 bis 1957 an die Pächter verkauft, womit die sukzessive Verbauung mit Einfamilienhäusern begann.
  • Aubachstraße :
Die Aubachstraße ist benannt nach dem in der Zwischenzeit verrohrten Aubach, der von der Hinteren Soß parallel zur Ketzergasse fließt. Im Jahr 1990 wurde der Stichstraße von der Schönerer Gasse der Name gegeben.
  • Auf den Steineckeln :
Nach der Flur Steineckeln, die schon 1365 erstmals erwähnt wurde, erfolgte im Jahr 1930 die Benennung.
  • Auf den Tetern :
Die Benennung des Flurs Tetter kann von Tattermann, einem Flurgespenst zusammenhängen. Die Straße heißt seit 1930 so.
  • Auf den Zuckermanteln :
Sie sollte eigentlich Zuckenmantel heißen und erinnert an die Flur, die etwas gespenstisch war. Mit der Bezeichnung Zuck den Mantel meint man einen Wanderer der den Mantel zusammenzieht, wenn etwas nicht ganz geheuer ist.

B

  • B.-Kleinschroth-Straße :
Der Namensgeber ist seit 1980 der Präfekt der Heiligenkreuzer Sängerknaben Balthasar Kleinschroth (17. Jahrhundert), der mit seinem Tagebuch vieles über die Türken in Perchtoldsdorf vermittelte.
  • B.-Krauß-Gasse :
Balthasar Krauß war im 17. Jahrhundert mehrmals Marktrichter. Er kam mit seiner Frau 1683 beim Türkeneinfall ums Leben. Die Benennung erfolgte 1929.
  • B.-v.-Suttner-Gasse :
Benannt im Jahr 1956 nach der Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin Bertha von Suttner (1843-1914)[2]
  • B.-Weiß-Gasse :
Bernhard Weiß (?-1901) war einer der Besitzer der Lederfabrik in der Mühlgasse.
  • Babenbergergasse :
Die Babenbergergasse hat ihren Namen seit 1929 und erinnert an das Herrschergeschlecht der Babenberger, die maßgeblich für die gesamte Region waren.
  • Bachackergasse :
Die Namensführung besteht seit 1930 und leitet sich vom FlurnamenBachacker ab.
Der Gassenname leitet sich sowohl von der Kaltenleutgebener Bahn als auch von der Dampftramway von Hietzing nach Perchtoldsdorf, der späteren Straßenbahnlinie 360, die sich bei der Gasse kreuzten. Die ursprüngliche Bezeichnung war Totengäßl.
Die Verkehrsfläche entlang der Kaltenleutgebener Bahn zwischen I. Hochquellenwasserleitung und F. Siegelgasse und hat seit 1929 seinen Namen.
  • Barbachgasse :
Die seit 1759 in Perchtoldsdorf nachgewiesene Weinhauerdynastie Barbach ist seit 1932 der Namensgeber der Gasse.
Beatrix von Zollern
  • Beatrixgasse :
Herzogin Beatrix war die zweite Gattin von Albrecht III.. Sie verbrachte ihre Witwenjahre von 1386 bis 1414 in der Burg Perchtoldsdorf.
  • Beethovenstraße :
Nach dem Komponisten Ludwig van Beethoven (1770-1827). Die Namensnennung soll seit 1929 an den Aufenthalt in der Region um Mödling erinnern.
  • Begrischgasse :
Mathias Begrisch (1819–1875) war Bürgermeister von 1873 bis 1875. Auch der Begrisch Park ist nach ihm benannt.
Die steile Gasse, die zur Höhenstraße führt, weist eine Steigung von 14 % auf.
befindet sich in der Tirolerhofsiedlung
  • Bizistegasse :
Der Seifensieder Wenzel Biziste (1735-1795) ist seit 1932 der Namensgeber der Bizistegasse.
  • Blankenfeldgasse :
Der Name führt seit 1932 auf die gleichnamige Flur hin.
  • Brennergasse :
Sie erinnert seit 1930 an das Gut Theresienau, das sich im Besitz der Familie Brenner von Felsach befand.
Sie benennt die wichtigste Verbindungsstraße mit Brunn am Gebirge.
  • Brunnerbergstraße :
Ist nach der Flur benannt.
Die Brunnerfeldstraße auch Brunner Feldstraße führt entlang der alten Römerstraße Magna strate regia, die urkundlich 1439 erwähnt wurde. Auch im 16. Jahrhundert bestand dieser Straßenzug, wo in einer Handschrift die Theresienau als die Spähen-Mull an der Lanndstrass belegt ist.[3]
Befindet sich in der Tirolerhofsiedlung und wurde im Jahr 1963 benannt.

C

  • Chr.-Gluck-Gasse :
Der Komponist Christoph Willibald Gluck tauschte im Jahr 1781 seine Wiener Wohnung gegen ein Haus in Perchtoldsdorf und verbrachte die Sommermonate bis zu seinem Tod in Perchtoldsdorf. Die Benennung der Gasse erfolgte 1929.
  • Corneliusgasse :
Die Gasse ist seit 1932 benannt nach dem Komponisten Peter Conelius (1824-1874).

D

  • D.-Zeiner-Gasse :
Die Gasse erinnert an dem in Perchtoldsdorf wirkenden Dechant Ignaz Zeiner (1824-1903).
  • Dahlienweg :
Die Sackgasse im Tirolerhof heißt seit 1972 nach der Blume.
  • Distlgasse :
Die Distlgasse hat ihren Namen von dem Gemeinderat und Unterkämmerer Josef Distl (1849-1933). Die Benennung nach dem Ehrenbürger erfolgte bereits 1932.
  • Donauwörther Straße (B13) :
Sie ist benannt nach der Partnerstadt Donauwörth in Bayern. Diese Straße folgt der Trasse der Straßenbahn Linie 360. Die Benennung erfolgte 1972 nach dem Schluss der Partnerschaft.
  • Dr.-A.-Sonnleitner-Gasse :
Die im Jahr 1978 benannte Straße bekam seinen Namen nach dem Lehrer und Kinderbuchautor Alois Theodor Sonnleitner. Er erwarb im Jahr 1916 das Haus Walzengasse 26, wo er die zahlreichen Sammlungen aufbewahrte. Er starb auch in Perchtoldsdorf.[1]
  • Dr.-C.-Pirquet-Straße :
Benannt nach dem Kinderarzt Clemens von Pirquet
  • Dr.-G.-Neumann-Gasse :
Die Benennung erfolgte 1978 nach dem Gemeindearzt Gustav Neumann (1893-1977)
  • Dr.-Gorlitzer-Gasse :
Emanuel Jaromir Gorlitzer (1867-1934) war Gemeindearzt und Sanitätsleiter der FF Perchtoldsdorf.
  • Dr.-H.-Werner-Gasse :
Heinrich Werner war Sektionschef und Freund von Hugo Wolf. Das heutige Hugo-Wolf-Museum befand sich in seinem Besitz. Der Straßenname besteht seit 1929.
  • Dr.-M.-Zander-Gasse :
Moritz Zander war k.k. Bezirkshauptmann von Hietzing und Ehrenbürger von Perchtoldsdorf und Mauer.
  • Dr.-Natzler-Gasse :
Simon Natzler (1854-1922), gebürtiger Ungar war Mediziner in Perchtoldsdorf. Nach dem Tod des Gemeindearztes wurde die Gärtnergasse im Jahr 1922 umbenannt. In der NS-Zeit führte die Gasse den Namen Wilhelm Gustloff-Gasse
  • Dr.-O.-Janetschek-Gasse :
Ottokar Janetschek (1884-1963) war Bahninspektor und Schriftsteller. Die Gasse heißt 1978 nach ihm, nachdem ein Teil seiner Werke in Perchtoldsdorf entstand.
  • Dr.-O.-Kernstock-Gasse :
Namensgeber ist der südsteirische Dichter und Priester Ottokar Kernstock. Er war unter anderem der Verfasser der Bundeshymne der Ersten Republik ab 1929.
  • Dr.-Schreber-Gasse :
Moritz Schreber war ein deutscher Mediziner und Namensgeber für den Schrebergarten.

E

  • E.-Bär-Straße :
Engelbert Bär (1901-1990) war legendärer Ehrenobmann der FF Perchtoldsdorf. Bis ins hohe Alter widmete er sich der Geldaufbringung der Feuerwehr mithilfe unterstützender Mitglieder. Die Straßenbenennung erfolgte 1997.
  • Eichendorffgasse :
Nach dem Lyriker und Schriftsteller Joseph von Eichendorff
der Eichenweg befindet sich in der Tirolerhofsiedlung und wurde 1963 benannt.
  • Eichertgasse :
Franz Eichert (1857-1926) war ein Lyrinker und Publizist.
  • Eigenheimstraße :
Der Ankauf und Parzellierung der Gründe an der Eigenheimstraße wurden durch Bürgermeister Rudolf Hochmayer, der die Wohnbaugenossenschaft Eigenheim gegründet hat, initiiert.
  • Eisenhüttelgasse :
Eisenhüttel geht auf einen Flurnamen zurück, der von einer Familie Eisenhut im 15. Jahrhundet stammt.
  • Elisabethstraße :
Die Elisabethstraße hieß bis 1899 Im Holz und ist bereits 1318 bezeugt. Bald nach dem Mord an Kaiserin Sisi wurde sie auf Elisabethstraße umbenannt.
Sie befindet sich in der Tirolerhofsiedlung und wurde 1972 benannt.
Sie befindet sich in der Tirolerhofsiedlung und wurde bereits 1963 benannt.

F

  • F.-Breitenecker-Gasse :
Die Gasse ist seit dem Jahr 1902 benannt nach dem langjährigen Gemeinderat und Wirtschaftsbesitzer Franz Breitenecker (1811-1889). Sein Hof in dieser Gasse ist der Ausgangspunkt beim alljährlichen Hiataeinzug,
  • F.-Brosch-Gasse :
Der Namen führt seit 1932 auf den Spenglermeister Franz Brosch (1846-1931)
  • F.-Garnhaft-Gasse :
Franz Garnhaft (? - 1925) war Oberlehrer und Schulleiter. Unter seiner Zeit wurde die Knabenbürgerschule (1887), die Gewerbliche Fortbildungsschule (1895) und der Mädchenbürgerschule (1902).
  • F.-Gussenbauer-Gasse :
Ferdinand Gussenbauer (1876-1939) war Bürgermeister und Sparkassendirektor der Sparkassa Perchtoldsdorf. Die Gasse erhielt 1972 den Namen.
  • F.-Kamtner-Weg :
Nach dem Bürgermeister Franz Kamtner (1906-1986). Seit dem Jahr 1994 ist der Weg die Zufahrt zur gleichnamigen Wohnhausanlage der Gemeinde.
  • F.-Lehar-Gasse :
Nach dem Komponisten Franz Lehar im Jahr 1956 benannt.
  • F.-Liszt-Gasse :
Nach dem Komponisten Franz Liszt im Jahr 1932 benannt.
  • F.-Mähring-Platz :
Der bis 1929 als Kolonieplatz benannte Platz, heißt nach dem Buchdrucker und sozialdemokratischen Lokalpolitiker Franz Mähring (1877-?).
  • F.-Petyrek-Gasse :
Die Gasse wurde nach dem Komponisten Felix Petyrek, der sich oft in Perchtoldsdorf bei seiner Schwester Anny Hochmayer-Petyrek aufhielt und auch am Ortsfriedhof begraben ist, benannt.
  • F.-Piperger-Gasse :
Franz Piperger war Kommunalpolitiker unter anderem auch Vizebürgermeister der SPÖ.
  • F.-Schirnböck-Gasse :
Ferdinand Schirnböck war ein Maler und Kupferstecher, der sich in Perchtoldsdorf aufhielt und auch hier starb.
  • F.-Schmidt-Gasse :
Der Komponist Franz Schmidt lebte in den Jahren 1926 bis 1939 in Perchtoldsdorf, alledings in der Lohnsteinstraße. Die Straßenbenennung erfolgte im Jahr 1956. Im gleichen Jahr wurde auch eine Gedenktafel an seinem Wohnhaus angebracht.
  • F.-Siegel-Gasse :
Die Straße ist dem Wiener Politiker Franz Siegel, der im Ort zur Welt kam und aufwuchs, gewidmet. Diese Straße erhielt 1929 den Namen.[1]
  • F.-Vesely-Gasse :
Franz Vesely (1898-1951) war neben Hauptschullehrer und Bezirksschulinspektor auch Kommunalpolitiker der SPÖ
Benannt nach einer bereits 1307 benannten Flur.
Das Ziel dieser bei der Wiener Gasse beginnenden Gasse war zum Zeitpunkt eben ein Feld, in diesem Fall die Flur Iglsee. An ihr liegt der unter denkmalschutzstehende Bahnhof der Kaltenleutgebener Bahn.
  • Fichtenweg :
Der Weg in der Tirolerhofsiedlung wurde im Jahr 1972 so benannt.
  • Fliederweg :
Der Weg in der Tirolerhofsiedlung wurde im Jahr 1963 so benannt.
  • Franz-Josef-Straße :
Die Straße führt von der Wiener Gasse zur Donauwörther Straße. Sie besteht seit dem Bau der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, die zu dieser Zeit auch Kaiser Franz Joseph-Hochquellenleitung hieß. Nach dieser wurde die Straße 1873 benannt. In der Zeit des Deutschen Reiches hieß sie nach Albert Leo Schlageter Albert Schlageterstraße
  • Friedhofgasse :
Nach dem in der Gasse liegenden Friedhof Perchtoldsdorf. Im Zuge der verschiedenen Straßenerweiterung in diesem Gebiet wurde die Straße in ihren Bereichen mehrmals umbenannt. Die gültigen Bezeichnungen stammen aus der Zeit der Verlängerung der Salitergasse.
  • Fröhlichgasse :
Nach dem Architekten Franz Fröhlich (1823-1889), der hier lebte und auch begraben ist, im Gegensatz zur Fröhlichgasse im benachbarten Liesing, die nach dem Widerstandskämpfer benannt ist.

G

  • G.-Freytag-Gasse :
Nach dem Schriftsteller Gustav Freytag (1816-1895) benannt. Dieser weilte 1887 in Bad Vöslau, da sein Sohn in der Kaltwasser-Heilanstalt Gainfarn zur Behandlung war.[4]
  • G.-Teibler-Gasse :
Nach dem Maler Georg Teibler (1854-1911). Teibler hatte in der Scholaugasse ein Atelier. Die Künstlertradition, die schon sein Vater begann, setzt sich auch später in Teiblers Enkel Robert Colnago fort.[2]
  • Gauguschgasse :
Der Namengeber war August Gaugusch (1830-1879), Besitzer der Scharmühle in der Mühlgasse und Bürgermeister. Nach seinem Tod ging die Mühle in das Eigentum von Wilhelm Neuber über. Die Straße wurde 1884 benannt.
  • Goethestraße :
Nmengeber ist seit 1929 der deutsche Schriftsteller Johann Wolfgang Goethe
  • Goldbiegelberg (l) :
Riedname, bereits im Melker Riedenverzeichnis im Jahr 1439 erwähnt.
  • Goldbiegelgasse :
Führt von der Elisabethstraße über den Goldbiegelberg zur Hagenauertalstraße.
  • Gottschallgasse :
Im Jahr 1932 wurde die Gasse nach einer alten Rodauner Weinhauerfamilie, nach der auch das Haus Marktplatz 22 benannt ist. Die Gasse befindet sich im Flurgebiet Kurze Fehner.
  • Grienauergasse :
Der Namensgeber ist Ludwig Grienauer (1844-1908), dem Besitzer einer Brauerei und Gemeinderat.
  • Grillparzerstraße :
Nach dem Schriftsteller Franz Grillparzer
  • Guggenbergergasse :
Anton Guggenberger war in den Jahren 1877 und 1878 Bürgermeister.

H

  • H.-Boeckl-Weg :
Der private Wohnweg in der Kaisersteigsiedlung ist seit dem Jahr 1979 benannt nach dem Kärnter Maler Herbert Boeckl, der vor seiner Professorenzeit in Wien einige Jahre in Perchtoldsdorf lebte.
  • H.-Fronius-Straße :
Nach dem Maler Hans Fronius
  • H.-Sewera-Gasse :
Benannt nach dem Baumeister Hans Sewera (1852-1932). Die Baufirma wurde von den Nachkommen bis 1970 geführt. Neben dem Bau war er auch Gemeinderat und Ehrenmitglied der FF Perchtoldsdorf.[1]
  • H.-Strecker-Gasse :
Heinrich Strecker (1893-1981) war Musiker und Komponist. Er arbeitete mit Alfred Steinberg-Frank an zahlreichen Wienerliedern zusammen. Noch 1981 erfolgte die Benennung der Gasse.[2]
  • H.-Waßmuth-Straße :
Benannt nach dem akademischen Maler Heinrich Waßmuth, der sich lange Jahre in Perchtoldsdorf aufhielt und hier auch begraben liegt.
  • Heldenplatz :
Der Platz bildete das Ortszentrum des mittelalterlichen Perchtoldsdorf dar. Um 1000 n.Chr. entstand eine Turmburg mit Wall, Graben und Palisadenzaun.
  • H.-Wolf-Gasse :
Nach dem Schriftsteller Hugo Wolf. er hielt sich mehrmals in Perchtoldsdorf auf, wobei wesentliche Teile seines Schaffens entstanden.
  • Hablegasse :
Im Jahr 1891 nach Anton Hable, der die Straße erschloss. Hable war der Schwiegersohn von Anton Guggenberger:
  • Hagenauerstraße :
Sie beginnt bei der Hochbergstraße und führt in die Rieden Haschpl und Greiten.
  • Haydngasse :
An den Komponisten Joseph Haydn.
  • Herzogbergstraße (teilw. L153) :
Sie führt entlang der Brunner Gemeindegrenze zwischen den Weingärten nach Gießhübl. Nahe davon befindet sich die Riede Herzogberg, dessen Name auf die Besitzrechte vermutlich der Herzöge von Mödling, einer Seitenlinie der Babenberger, hindeutet.
An dem Hohenperge hieß die erste Erwähnung im Jahr 1356 der weg auf den Hochberg
Sie führt vom Marktplatz nach Rodaun. Sie ist die älteste Straße Perchtoldsdorf. Sie folgt einen bereits zur Römerzeit befestigten Weg zwischen Wiental und dem Mödlingbach.
  • Hofmannsthalgasse :
An den Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal.
  • Höhenstraße :
Die 1916 benannte Straße führt vonder Elisabethstraße zur Hyrtl-Allee
  • Höllriegelstraße :
Höllriegel bezeichnet eine bereits 1439 urkundlich erwähnte Anhöhe.
  • Hyrtlallee :
Die Allee wurde auf Betreiben und auf von Joseph Hyrtl gepflanzt.
  • Hyrtlgasse :
An den Anatomen Josef Hyrtl, der sich in in der Kirchengasse 1 lange Jahre bis zu seinem Tod aufhielt. Diese Gasse wurde später nach ihm benannt.

I

  • Iglseegasse :
Sie verläuft parallel zur Bahnzeile. An der Bahn lag der Flur Iglsee abgeleitet von Egelsee. Es gab in auch Perchtoldsdorf im 19. Jahrhundert Blutegelteiche zur Zucht.
  • Industriestraße :
Die Straße führt östlich der Südbahn durch ein Gebiet, das bereits seit Jahrzehnten als Gewerbegebiet ausgewiesen wurde. Benannt wurde sie 1974.

J

  • J.-Alt-Straße :
Die Sackgasse zweigt von der Eisenhüttelgasse nach Osten ab. Benannt wurde sie nach dem Maler Jakob Alt, der sich mit seiner Familie oft in Perchtoldsdorf aufhielt und zahlreiche MOtive für seine MAlerei fand. Benannt wurde die Straße im Jahr 1990.
  • J.-Deyl-Gasse :
Die 1931 benannte Straße und erinnert an den um 1700 amtierenden Marktkämmerer Josef Deyl.
  • J.-Flick-Gasse :
Benannt nach dem Perchtoldsdorfer Pfarrer Johann Fluck oder Flick im 15. Jahrhundert
  • J.-Höller-Straße :
Die Benennung erfolgte 1900 nach dem Weinhauer Josef Höller, der die Anliegen der Weinhauer als Gemeindrat und als Bezirk-Bauern-Kammerrat vertrat.
  • J.-Kainz-Gasse :
Die Straße in der Theresienau wurde im Jahr 1956 nach dem bekannten Schauspieler Josef Kainz benannt.
  • J.-Kollmann-Gasse :
Nach dem Politiker in der Zwischenkriegszeit Josef Kollmann (1868-1951).
  • J.-Regenhart-Gasse :
Benannt wurde die Gasse, die von der Wiener Straße zur Kaltenleutgebener Bahn führt, im Jahr 1932 nach dem ersten Bürgermeister Jakob Regenhart.
  • J.-Trampler-Gasse :
Die Gasse erhielt im Jahr 1980 den NAmen nach dem Dachdeckermeister Johann Trampler (1895-1971). Der Dachdecker war maßgeblich an der Restaurierung des Dachstuhls des Albertinischer Chores der Pfarrkirche im Jahr 1936 beteiligt.
  • J.-Trinksgeld-Gasse :
Die Gasse wurde 1929 nach dem Lebzelter und Marktrichter Jakob Trinksgeld (1660-1724). Unter ihm wurde Perchtoldsdorf nach der Zweiten Türkenbelagerung wieder aufgebaut. Auch das Rathaus wurde umgestaltet.
  • J.-Weissenecker-Gasse :
Die Gasse wurde nach dem sozialdemokratischen geschäftsführenden Gewmeinderat Josef Weissenecker (1858-1942) benannt. Er war Mitbegründer der Sozialdemkraten in Perchtoldsdorf 1908. Der gelernte Baupolier war auch Gewerkschaftssekretär tätig.
  • J.-Wurth-Straße :
Die Benennung nach Johann Wurth erfolgte 1982. Der Wirtschaftsbesitzer gehört einer alten und weitverzweigten Hauerfamilie, die sich bis 1677 (Laurenz Wurth) zurückführen lässt. Wurth war 15 Jahre Vizebürgermeister.

K

  • K.-Greiner-Straße :
Die Greiner-Straße (auch -gasse) entstand bei der Parzellierung der Gründe der Lederfabrik Weiß für insgesamt 300 Bauparzellen durch die Baugenossenschaft Eigenheim, die durch Bürgermeister Rudolf Hochmayer gegründet wurde. Es enstanden Einfamilienhäuser im 1930er Baustil. Karl Greiner war 1905 bis 1907 Bürgermeister.
  • K.-H.-Strobl-Gasse :
Karl Hans Strobl (1877-1946) war Jurist und Schriftsteller, der in Perchtoldsdorf lange lebte und auch hier starb. Die Straßenbenennung erfolgte 1978.[2]
  • K.-Harberger-Straße :
Die Straße ist seit 1971 nach dem in Perchtoldsdorf gebürtigen Architekten Karl Harberger (1896-1969) benannt. Der freiheitliche Gemeinderat war auch 1961 bis 1965 Kulturreferent und 3. Vizebürgermeister.
  • K.-Jüttner-Gasse :
Die Karl-Jüttner-Gasse, eine Nebengasse der Greiner-Straße ist nach dem ersten Hauptmann Karl Jüttner der FF Perchtoldsdorf im Jahr 1870 benannt.
  • Kaisersteig :
Der Kaisersteig folgt einem alten Kurierreiterweg und war lange unverbaut. In Rodaun setzt er sich als Kaisersteiggasse fort.
  • Kaltenleutgebner Straße (L127):
nur über Wien erreichbar (ehemalige Perlmoser-Zementfabrik)
  • Kautzgasse :
Karl Kautz (1826-1913) war er Stadtbaumeister und Besitzer eines Hauses in der Wiener Gasse. Die Benennung erfolgt vermutlich zum Zeitpunkt des Baues der Kautz-Villa in der Tröschgasse um 1896/97
  • Ketzergasse :
Die vermutlich längste Gasse Österreichs mit 5,3 Kilometer verbindet die früheren selbstständigen Gemeinden Rodaun, Liesing und Siebenhirten. Der Abschnitt, wo sie auch Grenze zu Perchtoldsdorf bildet, hieß bis 1957 Grenzgasse. Namensgeber ist der frühere Bürgermeister von Siebenhirten und Braumeister Josef Ketzer (1869-1944).
  • Kindermanngasse :
Vermutungen führen auf den Namensgeber Karl Kindermann (1845-1900), einem Oberpostkontrollor, der zuletzt in Perchtoldsdorf wohnte.
  • Kleistgasse :
Die Namensgebung erfolgte 1932 nach demDichter Heinrich von Kleist.
  • Koholzergasse :
Karl Koholzer, ein Mitglied einer weitverzweigten Hauerfamilie, war unter Johann Reicher sechs Jahre lang Gemeinderat.
  • Koloniegasse :
Die Kolonie war eine Siedlung der Gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft der Bediensteten der k.k. Hof- und Staatsdruckerei aus den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg. Sie sollte umbenannt werden. Anstelle dessen wurde der Kolonieplatz in Franz Mähring-Platz umbenannt.
  • Krautgasse :
Die Krautgasse führte in die Flur Krautgärten, einer sehr feuchten Flur, die dem Gemüseanbau diente.
  • Kriegsherrgasse :
Johann Kriegsherr war Maurer und sozialdemokratischer Gemeinderat nach 1908. Die Benennung erfolgte im Jahr 1932
  • Kunigundbergstraße :
Benannt nach dem 1341 erwähntenKunigundberg, der wiederum nach der Titelheiligen der Pfarrkirche in Brunn benannt wurde.

L

  • L.-Figl-Promenade :
An den Bundeskanzler Leopold Figl anlässlich der Staatsvertragsunterzeichnung.
  • L.-Kunschak-Gasse :
An den Politiker Leopold Kunschak im Jhr 1971 zum Gedenken an die Wiedererrichtung der Zweiten Republik.
  • L.-Schäftner-Gasse :
Die Gasse trägt den Namen nach dem Steinmetzmeister und Gemeinderat Leopold Schäftner (1848-1921).
  • Lärchenweg :
Der Weg in der Tirolerhofsiedlung wurde 1963 nach dem Baum benannt.
  • Latschkagasse :
Die Gasse wurde nach dem auch in Perchtoldsdorf tätigen Geistlichen Adam Latschka (1847-1905), der die erste Geschichte des niederösterreichischen Marktes Perchtoldsdorf im Jahr 1884 herausbrachte.
  • Lenaugasse :
Benannt nach dem Schriftsteller Nikolaus Lenau seit 1932. Ein Aufenthalt Lenaus ist nicht bezeugt.
  • Leonhardiberggasse :
Die Benennung des Leonhardiberges erfolgte bereits im 15. Jahrhundert. Die Flur circa capellam sancti Leonardi ist 1520 belegt.
  • Liechtensteinpromenade :
Die gegenüber der Höhenstraße führende Straße hieß früher Lindberggasse und erhielt 1932 ihren heutigen Namen nach der Burg Liechtenstein und ihrem Erbauer Fürst Liechtenstein.
  • Liechtensteinstraße :
Sie erhielt 1997 erst offiziell ihren Namen, obwohl sie unter diesem schon in älteren Kartenwerken so aufschien.
Der Seitenweig des Veilchenweges in der Tirolerhofsiedlung wurde 1972 benannt.
  • Lindberggasse :
Sie wurde nach der Flur Lange Lindberg im Jahr 1932 benannt, während die frühere Lindberggasse in Liechtensteinpromenade erfolgte
Die Straße in der Tirolerhofsiedlung wurde im Jahr 1963 benannt.
  • Lohnsteinstraße :
Sie wurde nach dem Generaldirektor der k.k. privilegierte Länderbank Ludwig August Lohnstein benannt. In den Jahren 1938 bis 1945 hieß die Straße nach Otto Planetta.

M

  • M.-Grengg-Gasse :
Die Straße wurde im Jahr 1992 nach der im Ort bekannten Malerin Maria Grengg benannt.
  • M.-Klieber-Gasse :
Namensgeber ist der Bildhauer Meister Klieber (1773-1850) seit 1929.
  • M.-Lang-Gasse :
benannt nach Mathias Lang (1854-1912). Er war Apotheker und betrieb mit seinen Brüdern die St. Augustinus-Apotheke am Marktplatz
  • M.-Margules-Weg :
Der Weg in der Kaisersteigsiedlung wurde nach dem in Perchtoldsdorf verstorbenen Meteorologen Max Margules (1856-1920) im Jahr 1978 benannt.[5]
  • M.-Wenger-Gasse :
Benannt im Jahr 1929 nach Michael Wenger, der im Jahr 1554 das Bürgerhaus Marktplatz 10 zur Verwendung als Rathaus an die Gemeinde veräußerte. In der Wenger-Gasse wohnte bis zu seinem Tod der Dirigent und Kapellmeister Karl Hudez (1904-1995).
  • Marienplatz :
Er ist das Zentrum des östlichen Gemeindegebieter rund um die 1967 geweihten Filialkirche der Pfarre Perchtoldsdorf Maria Königin.
  • Markfeldgasse :
Die Benennung erfolgte 1978 und bezieht sich auf die bereits 1414 erwähnte Ried Markfeld.
  • Marktplatz :
Die Abhaltung eines Marktes an diesem Ort wurde bereits 1308 als castrum et forum erwähnt. So gab es dort die Fleischbänke, den Traidmarkt oder den Viehmarkt.
Sie wurde nach dem Stadtbaumeister Johann Marz (1852-1909) benannt. Er war maßgeblich an der Verbauung der Weingärten nach dem im Jahr 1887 beginnenden Reblausbefall beteiligt.
  • Mozartgasse :
Sie wurde im Jahr 1931 nach dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart benannt.
  • Mühlgasse :
Die Mühlgasse verläuft teilweise dem Petersbach und ist heute eine wichtige Ausfallsstraße der Gemeinde. Heute findet man noch das dominante Gebäude der Tabor- oder Widermühle an der Straße.

N

Der Nelkenweg befindet sich in der Tirolerhofsiedlung
  • Neustiftgasse :
Die Neustiftgasse entstand bereits im 14. Jahrhundert. Der Ortsteil Neustift wurde 1386 urkundlich erwähnt. Beheimatet waren in dieser Straße vor allem Handwerker, wie Bäcker, Binder, Wagner oder Seiler.

O

  • O.-Elsner-Gasse :
Namensgeber ist der Landschaftsmaler Otto Elsner (1893-1956), der zahlreiche Motive in Perchtoldsdorf fand. Die Benennung erfolgte 1963.
  • O.-Malata-Gasse :
Sie wurde nach dem Komponisten Oskar Malata (1875-1959) im Jahr 1978 benannt.
  • O.-Zimmermann-Straße :
Sie wurde im Jahr 1992 nach dem Maler und Grafiker Otto Zimmermann (1899-1980) benannt.
Sie wurde 1887 vermutlich nach dem niederen adeligen Otto II. aus dem Geschlecht der Herren von Perchtoldsdorf.

P

  • Paul Katzberger-Platz
Der Burgvorplatz, sowie die Hyrtlgasse entlang der Burgmauer wurde 2015 nach dem Bürgermeister Paul Katzberger benannt.[6]
  • Petersbachstraße :
Die Benennung der Straße erfolgte im Jahr 1983 nach dem Bach, dessen Name die selben Wandlungen wie der Ortsname machte. Im Gegensatz zu Petersdorf blieb der Bachname aber auch offiziell.
  • Pf.-Huber-Gasse :
Anton Huber (1882-1944) war lange Jahre Pfarrer in Perchtoldsdorf. Die Straßenbenennung erfolgte 1956.
  • Parrer Karl Seemann-Promenade* :
Der Weg wurde im Todesjahr 1978 nach dem Pfarrer Karl Seemann (1909-1978), der hier 34 in der Pfarre wirkte, benannt.[1]
  • Plättenstraße :
Sie heißt seit 1972 nach der Ried Auf der Plätten, was nach Schmeller eine nackte leere Bodenfläche bezeichnet.
  • Popovicgasse :
Benannt nach dem Sprach- und Naturforscher Johann Siegmund Popowitsch, der in Perchtoldsdorf seine letzten Jahre verbrachte und hier starb.

Q

Sie liegt im Cattageviertel zwischen Berggasse und Reichergasse.

R

  • R.-Hamerling-Gasse :
Die Gasse wurde 1956 nach dem österreichischen Dichter Robert Hamerling benannt.
  • R.-Hochmayer-Gasse :
Benannt wurde die Gasse zwischen J.Deyl-Gasse und Aspettenstraße nach dem Bürgermeister Rudolf Hochmayer.
  • R.-Janko-Straße :
Sie wurde im Jahr 1974 nach dem Bürgermeister Rudolf Janko, der in den Jahren vor und während des Ersten Weltkrieges Bürgermeister war.
  • R.-Schumann-Gasse :
Der Namensgeber ist Robert Schumann. Den Namen führt sie seit 1932.[1]
  • R.-Wagner-Gasse :
Sie erinnert an den Komponisten Richard Wagner. In Perchtoldsdorf lebte einer seiner größten Interpreten seiner Zeit Hans Breuer.
  • Rudolf Lissy-Gasse :
Die noch nicht fertiggstellte Aufschließungsstraße neben dem neuen Bau des Schwedenstifts in der Theresienau wurde 2015 nach dem ersten evangelischen Pfarrer von Perchtoldsdorf Rudolf Lissy (1922-2005) benannt.[7]
  • Rabensteinergasse :
Im Heimatbuch wurde der Name dem im Jahr 1532 Marktrichter Heinrich Rabensteiner zugeordnet. Wahrscheinlicher gilt aber die Benennung nach dem Legaten des Perchtoldsdorfer Karners, der heutigen Martinikapelle, Mert Rabensteiner.
Die J. Flick-Gasse und die W. Frey-Gasse wurden nach der in Perchtoldsdorf beheimateten verzweigten Familie Rabl, die bis 1625 zurückverfolgt werden kann, im Jahr 1931 umbenannt. Josef Rabl war 1861 Bürgermeister.
  • Reichergasse :
Die Gasse zwischen Sonnbergggasse und Hablegasse ist nach dem k.k. Oberst der Reserve Johann Reicher (1825-191), der von 1882 bis 1905 Bürgermeister war, benannt.
  • Rembrandtgasse :
Die im Jahr 1932 nach dem Maler Rembrandt benannte Gasse liegt im Flurgebiet Judenacker im ehemaligen Markfeld. Sie hieß ursprünglich Schneckgasse.
  • Römerfeldgasse :
Der Name der 1956 benannten Gasse erinnert an den Fund dreier römischen Skelettgräber in einem Garten an der Aspettengasse.
  • Roseggergasse :
Sie wurde 1913 nach dem Dichter Peter Rosegger benannt. Die Errichtung der Straße erfolgte im Zusammenhang mit Errichtung der 1914 eröffneten Volks- und Bürgerschule.
  • Rosenthalgasse :
Im Jahr 1932 nach dem deutschen Kaufmann Josef Gustav Rosenthal (1848-1908) benannt. Er war von 1884 bis 1900 Vizebügermeister. Wohnhaft war er in der Wiener Gasse 47.
Die Benennung der in der Tirolerhofsiedlung befindlichen Straße erfolgrte 1963.
  • Rückertgasse :
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Rückertgasse.
  • Rudolfgasse :
Sie dürfte nach dem Thronfolger Rudolf benannt worden sein. Es bestand allerdings auch 1880 eine Rudolfsallee vom Rathaus nach Süden führend.

S

  • S.-Kneipp-Gasse :
Sie wurde 1932 nach Sebastian Kneipp benannt. In der ursprünglichen Sackgasse stand am heutigen Marienhof die Eisfabrik von Adolf Hanst. Das Zentrum mt Kindergarten, Schule und der Marienkirche entwickelte sich Anfang der 1960er Jahre.
  • Salitergasse :
Der Name der Gasse sowie des verrohrten Saliterbaches dürfte auf eine Saliterei, die 1703 erstmals genannt wurde, herrühren. Letzmals wurde eine Saliterey in der Brunnergasse, die Schießpulver herstellte, im Jahr 1783 erwähnt.
  • Schießgrabensteig :
Die Sackgasse wurde 1932 benannt. Der Wasserführende Graben führte zum Wallgraben.
  • Schillerpromenade :
Benannt nach dem Schriftsteller Friedrich Schiller benannt.
  • Schirgenwald :
  • Schirgenwaldallee :
Die Straße in der Tirolerhofsiedlung wurde 1972 benannt. Schirge rührt vom mittelhochdeutschen Wort schiec für schief oder schräg her.
  • Schöffelstraße :
Benannt nach Josef Schöffel im Jahr 1911.
Sie heißt seit 1868 nach dem Flurgebiet Schollau, einem Rodauner Urbar, so.
  • Schönerergasse :
Die ursprüngliche Südtirolergasse wurde 1938 nach dem deutschnationalen Politiker Georg von Schönerer benannt. Im Jahr 2002 waurde sie nach seinem Vater, dem Eisenbahningenieur, Mathias von Schönerer umbenannt.
  • Schreckgasse :
Johann Franz Schreck war in Perchtoldsdorf Gemeinderat und Besitze der Schreckmühle. Die Straße führt seit 1931 diesen Namen.
  • Schremsgasse :
Die seit 1892 als benannte Josefigasse wurde im Jahr 1962 nach dem Straßenbahner und Widerstandsandskämpfer Max Schrems benannt.
  • Schubertgasse :
Die Schubertgasse erhielt ihren Namen nach dem Komponisten Franz Schubert im Jahr 1929. Sein Freund der Maler Wilhelm August Rieder portraitierte ihn mehrmals. Eines dieser Bilder ist im Besitz der Gemeinde.[1]
  • Schutzhausstraße :
  • Schwedenweg :
Der Schwedenweg wurde zur Erinnerung an die Gründung des Schwedenstifts im Jahr 1932 benannt.[1]
  • Schweglergasse :
Die Schweglergasse wurde im Jahr 1876 errichtet und führte über die Baugründe von Johann Schwegler zur Gauguschmühle. Schwegler, ein Realitätenbesitzer baute sich selbst eine Sommervilla in der Gasse.[1]
  • Semlergasse :
Die Grundstücke der Familie Semler, die sich bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgen lässt, lagen in der Nähe der Gasse, die sich bereits 1900 entwickelte.[1]
  • Siebzehn-Föhren-Gasse :
Die Benennung erfolgte 1930 nach den dort stehenden siebzehn Föhren. Auch im Wienerlied Das war in Petersdorf sind die 17 Föhren verewigt.[8][1]
  • Siedlerweg Eisfabrik* :
Der Weg wurde im Jahr 1988 zur Erinnerung an die ehemalige Kunsteisfabrik Wilhelm August Hanst, sowie als Würdigung für den 1919 gegründeten Siedlervereins benannt.[1]
  • Siegfried-Ludwig-Platz* ':
Der Platz rund um den Kreisverkehr an der Donauwörtherstraße wurde 2015 nach dem ehemaligen Bürgermeister und Landeshauptmann Siegfried Ludwig (1926-2013) benannt.[9]
  • Sonnbergstraße :
Der Sonnberg wurde bereits im Jahr 1329 als Sunnenperge erwähnt. 1863 projektiert wurde die Straße im Jahr 1868 benannt. EinStück der Straße zwischen Scholau- und Waldmühlgasse hieß bis 1938 nach einem Hausbesitzer Pokornygasse. Danach wurde der gesamte Straßenzug als Sonnbergstraße bezeichnet. Im Haus Nr. 43 befand sich ein Hotel-Restaurant Sonnberg, das einen sehr guten Ruf aufwies.[1]
  • Soßenstraße :
Das Wort Soß bezeichnet einen Weingarten und wird 1326 das erste Mal erwähnt. Auch die Bezeichnng Satz oder Sitz hängt mit diesem Wort zusammen.[2]
  • Speichmühlgasse :
Die Bezeichnung weist auf in diesem Gebiet gelegenen Mühlen und wurde 1979 an diese Gasse vergeben. Obere und Untere Speichmühle.[2]
  • Spiegelhofergasse :
Spiegelhofer ist der Name einer in Perchtoldsdorf seit 1801 stark verzweigte Familie. Wurzeln dieser Familie weisen nach Gaaden und später in die Hinterbrühl.[2]
  • Steinberg-Frank-Gasse :
Alfred Steinberg-Frank war zunächst Prokurist einer Großbank, arbeitete aber später als Schriftsteller und Textdichter.[2]
  • Stücklweg :
Stikchel bezeichnete schin 1398 eine Flur zwischen Kunigundberg, Herzogberg und Hagenau.[2]
  • Stuttgarter Straße :
Die ehemalige Saurüsselgasse wurde nach der Sängerschaft Akademischer Liederkreis Stuttgart, die am 10. Deutschen Sängerbundfest 1928 teilnahmen und dabei in Perchtoldsdorf wohnten.[2]

T

Die Gasse liegt im Tal der Dürren Liesing entlang der Trasse der Kaltenleutgebener Bahn. Den Namen führt sie seit 1912.[2]
Der Weg liegt in der Tirolerhofsiedlung und führt den Namen seit 1963.[2]
  • Th.-Ebendorfer-Straße :
Benannt im Jahr 1929 nach dem Theologen und Geschichtsschreiber Thomas Ebendorfer (1388-1464). Er verwaltete die [Pfarre Perchtoldsdorf]] von 1435 bis zu seinem Tod im Jahr 1464.
  • Th.-Körner-Gasse :
Die Gasse wurde nach dem deutschen Dichter Theodor Körner benannt.
  • Theresiengasse :
Da die Gasse auch zeitweilig als Maria-Theresia-Gasse bezeichnet wurde, ist anzunehmen, dass sie nach Kaiserin Maria Theresia benannt wurde.[2]
  • Tilgnergasse :
Die Gasse erhielt den Namen nach dem Bildhauer Viktor Tilgner, der die Pestsäule am Marktplatz renovierte. Auch der Engel am Grabmal von Franz Fröhlich, sowie die Totenmaske Hyrtls stammen von ihm. Im Sommer wohnte er oft in der Weingasse 6.[2]
  • Tirolerhofallee :
Die Straße im Tirolerhof erhielt den Namen 1963.[2]
  • Tröschgasse :
Sie wurde nach dem Gemeinderat und Oberkämmerer (Finanzreferent) Josef Trösch (1821-1892) benannt. Trösch wurde 1885 zum Ehrenbürger ernannt.
Die Gasse in der Tirolerhofsiedlung wurde im Jahr 1963 benannt.
  • Türkengasse :
Die bis zum Jahr 1929 benannte Hirschengasse wurde auf Türkengasse umbennat. Zur Diskussion stand auch Tartarengasse. Der alte Name bezog sich auf den hier befindlichen Gemeindegasthof Zum Goldenen Hirschen der in eine Schule umgebaut wurde.

U

  • Uhlandgasse :
Benannt nach dem deutschen Lyriker Ludwig Uhland. Bekannt von ihm ist Ich hatt' einen Kameraden.
Er liegt in der Tirolerhofsiedlung und wurde 1971 benannt.

V

Vesperkreuzkapelle (2015)
  • Veilchenweg :
Seit dem Jahr 1972 heißt der Weg in der Tirolerhofsiedlung Veilchenweg
  • Vesperkreuzstraße :
Die Gasse an der Grenze zu Brunn ist ein ehemaliges Teilstück der Vierbatzstraße. Die Benennung erolgte 1978
  • Vierbatzstraße :
Der Namen rührt von den mhd. Worten für Vieh und Gebiet mit Baumstümpen und Sträuchern her und lässt den Ursprung auf eine Hutweide zu.
  • Vogelsanggasse :
Benannt nach dem christlichsozialen Politiker Karl Freihherr von Vogelsang.

W

  • W.-Braun-Gasse :
Benannt wurde die Gasse nach dem Maler Wilhelm Hans Braun (1873–1938), der in Perchtoldsdorf wohnte und zahlreiche Vorlage für Plakate und Ansichtskarten im Auftrag des Verschönerungsvereins schuf.
  • W.-Frey-Gasse :
Der Namensgeber Wenzel Frey nahm am Verteidigungskrieg der Kirchenfestung 1683 in Perchtoldsdorf teil. Er wurde verletzt und geriet in Gefangenschaft der Osmanen. Nach der Flucht und Rückkehr schrieb er eine Denkschrift, die noch in der Bayerischen Staatsbibliothek erhalten ist.
  • W.-Leeb-Gasse :
Die Wolfgang-Leeb-Gasse führt von der Wiener Gasse entlang der Kaltenleutgebner Bahn. Bennatn ist sie seit 1929 nach dem Marktrichter Wolfgnag Leeb, dem Älteren (* 1541 oder 1542)
  • W.-Neuber-Gasse :
An den Chemiker und Unternehmer Wilhelm Neuber, der auch in Perchtoldsdorf einen Betrieb errichtete.
  • W.-Stephan-Straße :
Wilhelm Stephan (1925-2002), war Angestellter und Vizebürgermeister in Perchtoldsdorf. Die Benennung erfolgt noch im Todesjahr 2002.[2]
  • Waldmühlgasse :
Die Waldmühlgasse hat bereits mittelalterlichen Ursprung. An der teilweise nur als Fußweg, teils auch als Fahrweg ausgeführte Gasse entlang der Kaltenleutgebener Bahn und Dürren Liesing waren einige Mühlen, bevor eine Verladestation der Perlmooser Zementfabrik errichtet wurde. Auch der Lokomotivkonstrukteur Karl Gölsdorf verbrachte auf Nr.17 oft seine Sommermonate.[10]
Waldmüllers Bauernhochzeit
Letzte Säule in der Weingasse
  • Waldmüllergasse :
Nach dem Maler Waldmüller, der im Jahr 1843 die Perchtoldsdorfer Bauernhochzeit schuf.
  • Waldstraße :
Die Straßenbezeichnung zwischen Wüstenrotstraße und Steinbruch Fröstl wurde zuerst beschlossen aber wieder zurückgezogen. Der Name wurde ugs. aber beibehalten.
  • Walzengasse :
Der Name stammt von der bereits 1439 erwähnten Weytzensetze. Die Straße wurde bereits im 15. Jahrhundert angelegt.
  • Wegbachgasse :
In der Sackgasse ausgehend von der Brunnergasse war einst das offene Gerinne des Wegbaches.
Weinberg war die ursprüngliche Bezeichnung des Leonhardiberges. Die Weingasse war der ursprpüngliche Wallfahrtsweg zur Leonhardikapelle mit mindestens 20 Säulen aus dem 16. Jahrhundert. Eine einzige Säule blieb erhalten beim Haus Weingasse 2
  • Widtergasse :
Nach Anton Widter, einem Kunstsammler, Archäologe, Kunsthistoriker und Sohn eines Mühlenbesitzers im Jahr 1978 benannt. Es ist eine Fortsetzung der Mozartgasse.
Der alte Name der Wiener Gasse war Knappenstraße und führt vom Marktplatz bis zur heutigen Spitalkirche. Die Verlängerung ist aus dem Jahr 1434 als Wienweg belegt.
  • Wisboithsteig :
Er führt durch das Weingartengebiet Wisboith und ist seit dem Jahr 1928 öffentlich. Der Name rührt von wise=Wiese und biunde eigefriedetes Stück Land.
  • Wüstenrotstraße :
Da im Tirolerhof viele Bauten mit Mitteln der Bausparkasse Wüstenrot mitfinanziert wurden.

Z

  • Zechmeistergasse :
Zechmeister ist der Name einer weitverzweigten Wienhauerdynastie, die aus Rodaun stammt. In Perchtoldsdorf sind sie erstmals 1774 erwähnt. Georg Zechmeister war 1877 Bürgermeister. Die Benennung der Straße erfolgte 1932.
  • Zwingenstraße :
Die 1978 bennante Straße liegt in der FlurZwingen, die erstmals in einer Urkunde 1347 als Twirich erwähnt wurde,

Anmerkung

Die Schreibweise der Straßennamen entsprechend NÖGIS und kann in anderen Karten oder Werken abweichen. Mit * versehene Straßennamen scheinen in NÖGIS nicht auf, das aber zurückzuführen sein kann, dass keine Hausnummern in dieser Straße vergeben wurden.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Straßenlexikon in der Perchtoldsdorfer Rundschau Ausgabe 1-2/2003 abgerufen am 20. März 2015
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 Straßenlexikon in der Perchtoldsdorfer Rundschau Ausgabe 10/2003 abgerufen am 20. März 2015
  3. Gregor Gatscher-Riedl: Die Perchtoldsdorfer „Theresienau“ und Fritz von Herzmanovsky-Orlando in der Perchtoldsdorfer Rundschau, Ausgabe 8-9/2018 S.4 Online
  4. Twaroch: Literarische Ort in Niederösterreich, S.56
  5. Neue Biografie des Meteorolgen Max Margules in der Perchtoldsdorfer Rundschau 6/2003 abgerufen am 20. März 2015
  6. Perchtoldsdorfer Rundschau 02-03.2015
  7. NÖN Ausgabe Mödling, 27/2015: Perchtoldsdorfer Spaziergänger
  8. Das war in Petersdorf auf Österreich am Wort abgerufen am 20. März 2015
  9. Siegfried-Ludwig-Platz eingeweiht in den Bezirksblättern vom 17. Februar 2015 abgerufen am 13. März 2015
  10. Gregor Gatscher-Riedl: Bahnen im Süden Wiens, Kral Verlag S.117, ISBN 9783990243039

Weblinks