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*12. Dezember 1924: Vom Verband werden als Delegierte für den Kongreß der Internationalen Liga am 6. Jänner 1925 die Personen Oskar Schlesinger, Peregrin Spevak und Edgar Dittrichstein benannt. Als internationale Schiedsrichter kommen die Herren Edgar Dittrichstein, Alfred Revy, Reginald Spevak, Kurt Wollinger und Hans Weinberger in Betracht. | *12. Dezember 1924: Vom Verband werden als Delegierte für den Kongreß der Internationalen Liga am 6. Jänner 1925 die Personen Oskar Schlesinger, Peregrin Spevak und Edgar Dittrichstein benannt. Als internationale Schiedsrichter kommen die Herren Edgar Dittrichstein, Alfred Revy, Reginald Spevak, Kurt Wollinger und Hans Weinberger in Betracht. | ||
*6. Jänner 1925: '''Kongreß der Internationalen Liga in Prag''' | |||
:Der Kongreß des Internationalen Liga tagte am 6. und 7. Jänner 1925 in Prag. Dann machten sich die Teilnehmer auf den Weg nach Csorba, wo auf dem dortigen See die Eishockeymeisterschaften stattfinden. Das Wetter hatte Spiele in Prag nicht zugelassen. | |||
:Ein Antrag, die Meisterschaften in zwei Klassen auszuführen, wurde abgelehnt. Der Präsident Loicq hatte darauf hingewiesen, dass die 2. Klasse in Kanada beispielsweise rd. 250.000 Spieler umfassen würde, die überwiegend besser seien, als der Durchschnitt der europäischen Mannschaften der 1. Klasse. | |||
:Österreich zog seine Bewerbung für die Europa- und Weltmeisterschaften 1926 zurück. Präsident Loicq betonte die hohen Kosten einer solchen Meisterschaft, da auch Kanada sich für 1926 bereit erklärt hat, an den Meisterschaften teilzunehmen. Die Meisterschaften 1926 wurden der Schweiz übertragen. 1927 finden sie in Österreich statt und 1928 in Belgien. | |||
:Die Spiele der Europameisterschaft werden auf 2 x 20 Minuten festgelegt, während bei den Weltmeisterschaften zukünftig 3 x 15 Minuten gespielt wird. | |||
*Da Torhüter teilweise Schienbeinschützer von halber Torgröße tragen, wie ein Foto von einem französischen Spieler belegt, wird die Größe für diese Spiele eingeschränkt. | |||
:Es erfolgt eine Debatte über die Aufnahme Deutschlands in die Internationale Liga. Österreich schlägt vor, alle Staaten in die Liga aufzunehmen. Johanson aus Schweden fordert direkt die Aufnahme Deutschlands in die Liga und droht bei einer Ablehnung ansonsten mit energischen Maßnahmen. Auch Dr. Müller aus der Schweiz setzt sich für die Aufnahme Deutschlands ein. Er weist darauf hin, dass das Kriegsende schließlich 6 Jahre zurück liegen würde. Der Präsident weist darauf hin, dass Österreich und Ungarn eine Aufnahme für die Olympischen Spiele erreicht hätten, die Deutschen sich aber noch nicht darum beworden hätten. Österreich, Schweden und die Schweiz stellen den Antrag, alle Nationen schriftlich aufzufordern, sich zur Aufnahme Deutschlands in die Liga zu äußern. | |||
:Die Wahlen ergaben die Wiederwahl des Präsidentn Loicq aus Belgien. Die Stimme Schwedens erhielt er nicht. Zu Vizepräsidenten wurden Dr. Müller und Jewitt gewählt. | |||
===1925/1926=== | ===1925/1926=== | ||
*Für die Arbeit der Schiedsrichter ergeht die Anordnung für die "Ruhe auf den Plätzen" | *Für die Arbeit der Schiedsrichter ergeht die Anordnung für die "Ruhe auf den Plätzen" |
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