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Dem Befehl zur Errichtung der Gruft gab Herzog [[w:Rudolf IV. (Österreich)|Rudolf IV.]] im Jahre 1363. | Dem Befehl zur Errichtung der Gruft gab Herzog [[w:Rudolf IV. (Österreich)|Rudolf IV.]] im Jahre 1363. 1745 wurde eine Genehmigung erteilt (aufgrund der Sperre des Friedhofs 1732), um ausgedehnte Grufträume anzulegen. Diese lagen sowohl unter dem gesamten Chor, als auch unter dem nordöstlichen Teil des Stephansplatzes. Das Deponieren von Leichnamen wurde am 11. Dezember 1783 durch Kaiser [[w:Joseph II.|Joseph II.]] untersagt.<ref>Wikipedia: [[w:Stephansdom (Wien)#Grabstätten und Katakomben|Stephansdom (Wien)#Grabstätten und Katakomben]]</ref> Die Schließung der Grüfte wurde dann am 23. August 1784 angeordnet. | ||
Bis dahin wurden die Gebeine von insgesamt über 10.000 Menschen in 30 Grabkammern deponiert. | Bis dahin wurden die Gebeine von insgesamt über 10.000 Menschen in 30 Grabkammern deponiert. Durch einen Anstieg des Grundwasserspiegels drang Feuchtigkeit in die Katakomben ein. Sie wurden 1872/1873 geräumt und Knochengerüste, sowie Särge, zugemauert oder vergraben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Katakomben_(St._Stephan) |titel=Katakomben (St. Stephan) |werk=Wien Geschichte Wiki |datum=2015-12-18 |zugriff=2016-05-30}}</ref> Im 20. Jahrhundert wurden mehrere Grabkammern durch den Bau einer Tiefgarage zerstört. Ein Teil der Katakomben kann bei der Katakombenführung des Stephansdomes besichtigt werden. | ||
== Aufbau == | == Aufbau == |
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