Adolf J. Titze: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
''Adolf Julius Titze'' gründete im Jahr 1868 in [[Rottenegg]] im Mühlviertel die „Erste oberösterreichische Feigenkaffee-Fabrik“. Sein Sohn ''Theodor'' baute in Linz eine Fabrik im Jahr 1894 zur Erzeugung von [[w:Feigenkaffee|Feigenkaffee]]. Der Gewerbeschein stammt aus dem Jahr 1895. Im Jahr 1915 wurde das Unternehmen in eine [[w:Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GesmbH]] umgegründet. Der Hauptgesellschafter war ''Karl Franck''. Auf den Würfelpaketen, die ab 1928 verkauft wurden, war der [[w:Pöstlingberg|Pöstlingberg]] als Schutzmarke aufgedruckt. In der Wiener [[w:Mariahilfer Straße|Mariahilfer Straße]] befand sich im ''Zitahof'' (Nr. 88a) eine Verkaufsniederlassung.
Die eigentliche Erzeugung geht auf den [[w:Stift Wilhering|Wilheringer Stiftsarzt]] ''Emil Koller'' der im Jahr 1866 in [[Rottenegg]] im Mühlviertel an der [[w:Rodl|Rodl]] ein kleines Wasserkraftwerk errichtete und Kaffeproduktionsmaschinen erwarb.<ref name="Rundschau">[http://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/lokales/nostalgie-aus-dem-kaffee-packerl-d1083627.html Nostalgie aus dem Kaffee-Packerl] in der ''Rundschau'' vom 16. September 2014 abgerufen am 8. September 2016</ref>
''Adolf Julius Titze'', der vorher eine Weinagentur in Linz betrieb, kaufte die Liegenschaft mit den Maschinen und gründete im Jahr 1868  die „Erste oberösterreichische Feigenkaffee-Fabrik“. Sein Sohn ''Theodor'' baute in Linz eine Fabrik im Jahr 1894 zur Erzeugung von [[w:Feigenkaffee|Feigenkaffee]]. Der Gewerbeschein stammt aus dem Jahr 1895. Im Jahr 1915 wurde das Unternehmen in eine [[w:Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GesmbH]] umgegründet. Der Hauptgesellschafter war ''Karl Franck''. Auf den Würfelpaketen, die ab 1928 verkauft wurden, war der [[w:Pöstlingberg|Pöstlingberg]] als Schutzmarke aufgedruckt. In der Wiener [[w:Mariahilfer Straße|Mariahilfer Straße]] befand sich im ''Zitahof'' (Nr. 88a) eine Verkaufsniederlassung.


Im Jahr 1926 wurde das Familienunternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1944 mit der [[w:Kathreiner|Kathreiner AG]] mit Sitz in [[w:München|München]] fusioniert.  
Im Jahr 1926 wurde das Familienunternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Zu dieser Zeit 1926 betrug allein die Produktion des ''Titze-Gold Feigenkaffes'' 6.000 Tonnen. 140 Mitarbeiter waren in dem Werk beschäftigt. Das Werk wurde im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Welkrieg]] zerstört.  Im Jahr 1971 wurde es durch die Franckh und der [[w:Kathreiner|Kathreiner]] mit Sitz in [[w:München|München]] übernommen, die ihrerseits im Jahr 1973 von [[w:Nestlé|Nestlé]] übernommen wurden und in deren Besitz sich auch die Markenrechte befinden.<ref name="Rundschau"/> Bekannt sind die zahlreichen Werbebeigaben als Sammelartikel, die den Kaffeepackungen beigelegt waren.<ref>[http://www.lindefiguren.at/titze/ Titze -Lindefiguren] abgerufen am 8. September 2016</ref>


Seit 1971 befinden sich die Markenrechte bei der Schweizer Firma [[w:Nestlé|Nestlé]].
Die Familie ''Titze'' war dann später mit den Linzer Kaufmannsfamilien Ehrentletzberger und Schachermayer durch Heiraten verbunden.
 
Noch heute bekannt sind die zahlreichen Werbebeigaben als Sammelartikel, die den Kaffeepackungen beigelegt waren.<ref>[http://www.lindefiguren.at/titze/ Titze -Lindefiguren] abgerufen am 8. September 2016</ref>


== Marken ==
== Marken ==