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Die großer Teil der Bevölkerung von Gaaden lebte seit dem zweiten Drittel des 15. Jahrhunderts vom [[w:Kalkofen|Kalkbrennen]], wie ein noch erhaltener Kalkofen zeigt. Diese Kalkbrenner brachten es zu einem erhöhten Vermögen. Demgegenüber standen die Kleinhäusler, die von den Kalkbrenner von oben herab betrachtet wurden. | Die großer Teil der Bevölkerung von Gaaden lebte seit dem zweiten Drittel des 15. Jahrhunderts vom [[w:Kalkofen|Kalkbrennen]], wie ein noch erhaltener Kalkofen zeigt. Diese Kalkbrenner brachten es zu einem erhöhten Vermögen. Demgegenüber standen die Kleinhäusler, die von den Kalkbrenner von oben herab betrachtet wurden. | ||
Gaaden feierte jährlich jeweils im [[w:Juli|Juli]]ihren Kirchenheiligen [[w:Jakobus der Ältere|Heiligen Jakobus]] mit einem Kirtag. Als jedoch die Kalbrenner die minderbemittelten Kleinhäusler vom Kirtag ausschlossen, initiierten diese einen Kirtag, der ein Wochenende später gefeiert wurde. Benannt wurde er als ''Kraxenkirtag'' und wurde mit Blumen geschmückten Rückentragen, sogenannten ''Kraxen'', die zum Heimholen des Klaubholzes dienten. Wie lange der Brauch gefeiert wurde ist nicht bekannt. | Gaaden feierte jährlich jeweils im [[w:Juli|Juli]] ihren Kirchenheiligen [[w:Jakobus der Ältere|Heiligen Jakobus]] mit einem Kirtag. Als jedoch die Kalbrenner die minderbemittelten Kleinhäusler vom Kirtag ausschlossen, initiierten diese einen Kirtag, der ein Wochenende später gefeiert wurde. Benannt wurde er als ''Kraxenkirtag'' ursprünglich als ''Krächsenkirchtag''<ref>[http://musiklexikon.ac.at/wboe/4/0271-272.pdf Verschiedene Kirtage] im Musiklexikon, Seite 271f.</ref>und wurde mit Blumen geschmückten Rückentragen, sogenannten ''Kraxen'', die zum Heimholen des Klaubholzes dienten. Wie lange der Brauch gefeiert wurde ist nicht bekannt. | ||
==Literatur == | ==Literatur == |