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{{Zitat|So ist unser Vaterland eine Beute der Feinde geworden, unsere Soldaten, die es gegen eine ungeheure Überzahl so tapfer verteidigt haben, sind nicht der Waffengewalt unterlegen, sondern dem Verrat, der Geldgier der Kriegsgewinner, dem Juden- und Freimaurertum. Doch wir glauben, dass nichts geschieht, das nicht beschlossen ist im ewigen Ratschlusse Gottes und dass er uns hinausführen wird aus der Nacht der Finsternis zum Liche. - Die Hölle jubelt, wir Katholiken weinen, der liebe Gott wird uns trösten.dass wir die kommenden vielleicht noch schwereren Zeiten im Namen Jesu geduldig ertragen können.|Feilbogen, Pfarrchronik Bd.II, S.40}} | {{Zitat|So ist unser Vaterland eine Beute der Feinde geworden, unsere Soldaten, die es gegen eine ungeheure Überzahl so tapfer verteidigt haben, sind nicht der Waffengewalt unterlegen, sondern dem Verrat, der Geldgier der Kriegsgewinner, dem Juden- und Freimaurertum. Doch wir glauben, dass nichts geschieht, das nicht beschlossen ist im ewigen Ratschlusse Gottes und dass er uns hinausführen wird aus der Nacht der Finsternis zum Liche. - Die Hölle jubelt, wir Katholiken weinen, der liebe Gott wird uns trösten.dass wir die kommenden vielleicht noch schwereren Zeiten im Namen Jesu geduldig ertragen können.|Feilbogen, Pfarrchronik Bd.II, S.40}} | ||
In diesen Jahren hatte Feilbogen auch zunehmend Schwierigkeiten mit den Lehrern, die großteils sozialdemokratisch eingestellt waren. Mit dem Chorregenten und Bürgermeister [[Rudolf Oesterle eskalierte der Streit sogar in der Kirche.<ref>{{HkM|Christian Fastl|Persönlichkeiten in Hennersdorf|3/2001 S.5f}}</ref> | In diesen Jahren hatte Feilbogen auch zunehmend Schwierigkeiten mit den Lehrern, die großteils sozialdemokratisch eingestellt waren. Mit dem Chorregenten und späteren Bürgermeister [[Rudolf Oesterle]] eskalierte der Streit sogar in der Kirche.<ref>{{HkM|Christian Fastl|Persönlichkeiten in Hennersdorf|3/2001 S.5f}}</ref> | ||
Erst Ende der 1920er Jahre wurde Feilbogen versöhnlicher. Zu dieser Zeit waren umfangreiche Renovierungen am Kirchturm und die Einleitung des elektrischen Stroms in die Kirche notwendig. | Erst Ende der 1920er Jahre wurde Feilbogen versöhnlicher. Zu dieser Zeit waren umfangreiche Renovierungen am Kirchturm und die Einleitung des elektrischen Stroms in die Kirche notwendig. |