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Im Jahr 1939 wurde das Heim in ein Mädchenheim umgewandelt. Meist waren es [[w:Vormundschaft|Mündel]] im Alter von 4 bis 15 Jahren, die dauerhaft im Heim untergebracht wurden. Die Pfleglinge, wie die Autorinnen [[Gertrude Langer-Ostrwawsky]] oder [[Christine Mitterwendger]], des Gau-Jugendheimes wurden 1944 in ein Jugend-Arbeitslager m tschechischen [[w:Šumná|Schönwald]] evakuiert. | Im Jahr 1939 wurde das Heim in ein Mädchenheim umgewandelt. Meist waren es [[w:Vormundschaft|Mündel]] im Alter von 4 bis 15 Jahren, die dauerhaft im Heim untergebracht wurden. Die Pfleglinge, wie die Autorinnen [[Gertrude Langer-Ostrwawsky]] oder [[Christine Mitterwendger]], des Gau-Jugendheimes wurden 1944 in ein Jugend-Arbeitslager m tschechischen [[w:Šumná|Schönwald]] evakuiert. | ||
In Perchtoldsdorf wurde durch das NS-Regime eine ''Kinderübernahme- und Beobachtungsstation'' eingerichtet, wurde aber bereits in ein [[w:Lazarett|Lazarett]] der [[w:Wehmacht|Wehrmacht]] umgewandelt. Im Frühjahr 1945 wurde es durch die Rote Armee besetzt, im Oktober 1945 aber bereits wieder freigegeben. | In Perchtoldsdorf wurde durch das NS-Regime eine ''Kinderübernahme- und Beobachtungsstation'' eingerichtet, wurde aber bereits in ein [[w:Lazarett|Lazarett]] der [[w:Wehmacht|Wehrmacht]] umgewandelt. Im Frühjahr 1945 wurde es durch die Rote Armee besetzt, im Oktober 1945 aber bereits wieder freigegeben.<ref>[[Gregor Gatscher-Riedl]]: ''Vom Schwedenstift zum NÖ Pflege- und Förderzentrum Perchtoldsdorf'', Teil 4in der [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] 01/2017</ref> | ||
Danach konnte es wieder nach notdürftigen Reparaturen der Beschädigungen im Oktober 1945 Kinder des Säuglingheimes Baden aufnehmen, im November 1945 kamen die nach [[Tschagguns]] evakuierten Kinder mit den Schwestern nach Perchtoldsdorf zurück. Mangels Unterbringsmöglichkeit von kranken Kinder, wurde es in ein Kleinkinderkrankenhaus umgewandelt. Im Jahr 1947 konnte man mit Umbau- und Adaptierungsarbeiten beginnen. Auch eine Liegeterrasse für die Kinder wurde errichtet. Eine Zentralheizung wurde 1948 fertiggestellt, der Mitteltrakt wurde aufgestockt und konnte so 10 Betten mehr aufnehmen. | Danach konnte es wieder nach notdürftigen Reparaturen der Beschädigungen im Oktober 1945 Kinder des Säuglingheimes Baden aufnehmen, im November 1945 kamen die nach [[Tschagguns]] evakuierten Kinder mit den Schwestern nach Perchtoldsdorf zurück. Mangels Unterbringsmöglichkeit von kranken Kinder, wurde es in ein Kleinkinderkrankenhaus umgewandelt. Im Jahr 1947 konnte man mit Umbau- und Adaptierungsarbeiten beginnen. Auch eine Liegeterrasse für die Kinder wurde errichtet. Eine Zentralheizung wurde 1948 fertiggestellt, der Mitteltrakt wurde aufgestockt und konnte so 10 Betten mehr aufnehmen. |