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Franz Hirtzberger besuchte in seiner Geburtsgemeinde die Volksschule und in [[Krems an der Donau|Krems]] das [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Krems|Gymnasium]]. Im Jahr 1941 musste er zur [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] einrücken und bis 1945 Kriegsdienst verrichten. Nachdem sein älterer Bruder im [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] in Russland im Jahr 1943 fiel, übernahm er als nächstältester im Jahr seiner Heirat im Jahr 1948 das elterliche [[w:Weingut Franz Hirtzberger|Weingut]] in vierter Generation. Aus seiner Ehe stammen vier Söhne. Seit 1983 hier führt der älteste, der ebenfalls den Namen ''Franz'' trägt das Weingut. | Franz Hirtzberger besuchte in seiner Geburtsgemeinde die Volksschule und in [[Krems an der Donau|Krems]] das [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Krems|Gymnasium]]. Im Jahr 1941 musste er zur [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] einrücken und bis 1945 Kriegsdienst verrichten. Nachdem sein älterer Bruder im [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] in Russland im Jahr 1943 fiel, übernahm er als nächstältester im Jahr seiner Heirat im Jahr 1948 das elterliche [[w:Weingut Franz Hirtzberger|Weingut]] in vierter Generation. Aus seiner Ehe stammen vier Söhne. Seit 1983 hier führt der älteste, der ebenfalls den Namen ''Franz'' trägt das Weingut. | ||
Hirtzberger war neben seiner Arbeit am Weingut auch bald politisch aktiv. Im Jahr 1955 wurde er Mitglied des Spitzer Gemeinderat und 1960 kam er in den Gemeindevorstand. Ein Verdienst war es, entgegen innere Widerstände, die im Weingesetz festgelegte Abgrenzung des ''Weinbaugebietes Wachau'' umzusetzen. In den Jahren 1965 bis 1983 Bürgermeister. Als dieser führte er in den Jahren 1972 bis 1981 den Vorsitz des Arbeitskreises zum Schutz der Wachau. Diese Plattform wurde zum Widerstand gegen ein geplantes [[w:Wasserkraftwerk|Wasserkraftwerk]], dessen Staudamm bei [[Rührsdorf]] gegenüber von Dürnstein errichtet werden sollte. In der Folge konnte er mit anderen, wie | Hirtzberger war neben seiner Arbeit am Weingut auch bald politisch aktiv. Im Jahr 1955 wurde er Mitglied des Spitzer Gemeinderat und 1960 kam er in den Gemeindevorstand. Ein Verdienst war es, entgegen innere Widerstände, die im Weingesetz festgelegte Abgrenzung des ''Weinbaugebietes Wachau'' umzusetzen. In den Jahren 1965 bis 1983 Bürgermeister. Als dieser führte er in den Jahren 1972 bis 1981 den Vorsitz des Arbeitskreises zum Schutz der Wachau. Diese Plattform wurde zum Widerstand gegen ein geplantes [[w:Wasserkraftwerk|Wasserkraftwerk]], dessen Staudamm bei [[Rührsdorf]] gegenüber von Dürnstein errichtet werden sollte. In der Folge konnte er mit anderen, wie ''Josef Jamek''<ref>[http://www.wine-times.com/artikel.php?idus=&idrk=89&idde=143&iden=&language=DE Nachruf] auf Wine-Times vom 20.Juli 2007 abgerufen am 9. Jänner 2017</ref> vom [[w:Weingut Jamek|Weingut Jamek]] in [[Weißenkirchen in der Wachau]] mit Hilfe von 65.000 Unterstützungserklärungen dieses Projekt 1983 aus dem Regierungsprogramm gestrichen. Nicht zuletzt ist seinem Bestreben zuerst die die Erteilung des [[w:Europäisches Diplom für geschützte Gebiete|Europäische Naturschutzdiplom]] im Jahr 1994 und die Eintragung der [[w:Wachau|Wachau]] in die [[w:Liste des UNESCO-Welterbes (Europa)|Liste des UNESCO Welterbes]] im Jahr 2000 zu verdanken. | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |