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In der Folge kam es zu einer weiteren Einung, jedenfalls entließ Baumkircher 1471 seine Truppen und begab sich am 23. April 1471 zusammen mit  seinem Schwiegersohn Hans von Stubenberg zu Verhandlungen nach Graz, wo er die Rückgabe der Schlösser von diesem forderte. Auf Wunsch des Kaisers kam [[w:Andreas von Greißenegg|Andreas von Greisenegg]] ebenfalls zu diesen Verhandlungen. Der Kaiser hatte ihnen freies Geleit zugesichert, sie wurden jedoch mit ihren Gefolge gefangen genommen. Andreas Baumkircher und Andreas von Greisenegg wurden sofort und ohne gerichtliche Verhandlung beim [[Murtor (Graz)|Murtor]] (heute am Ende der [[Murgasse]] und enthauptet.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 137</ref>
In der Folge kam es zu einer weiteren Einung, jedenfalls entließ Baumkircher 1471 seine Truppen und begab sich am 23. April 1471 zusammen mit  seinem Schwiegersohn Hans von Stubenberg zu Verhandlungen nach Graz, wo er die Rückgabe der Schlösser von diesem forderte. Auf Wunsch des Kaisers kam [[w:Andreas von Greißenegg|Andreas von Greisenegg]] ebenfalls zu diesen Verhandlungen. Der Kaiser hatte ihnen freies Geleit zugesichert, sie wurden jedoch mit ihren Gefolge gefangen genommen. Andreas Baumkircher und Andreas von Greisenegg wurden sofort und ohne gerichtliche Verhandlung beim [[Murtor (Graz)|Murtor]] (heute am Ende der [[Murgasse]] und enthauptet.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 137</ref>


Die Gründe für die Hinrichtung der beiden sind bis nicht restlos aufgeklärt und werden diskutiert. Dass Andreas von Greisenegg zwar ein Freund Baumkirchers, aber nicht an dessen Fehde beteiligt war und zudem dem Kaiser treu ergeben gewesen sein soll, macht alles noch undurchsichtiger.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S.32</ref> Nach dem Bericht, den [[Heinrich von Erlbach]] († 1472), der sich zu dieser Zeit in Graz aufhielt, zwei Tage später einem Brief anvertraut, dessen Empfänger vermutlich der Erzbischof von Salzburg war<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 156</ref>, hatte Baumkircher versucht, den Kaiser durch die Androhung eines Einfalls durch den mit ihm befreundeten [[Berthold von Ellerbach]] unter Druck zu setzen, um so die Rückgabe der Burgen von seinem Schwiegersohn zu erreichen. Beim ihm wird auch ein Gerücht erwähnt, wonach Baumkircher einen Mordanschlag auf den Kaiser und dessen Familie geplant habe.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 137</ref>
Die Gründe für die Hinrichtung der beiden sind bis nicht restlos aufgeklärt und werden diskutiert. Dass Andreas von Greisenegg zwar ein Freund Baumkirchers, aber nicht an dessen Fehde beteiligt war und zudem dem Kaiser treu ergeben gewesen sein soll, macht alles noch undurchsichtiger.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S.32</ref> Nach dem Bericht den [[Heinrich von Erlbach]] († 1472), der sich zu dieser Zeit in Graz aufhielt, zwei Tage später einem Brief anvertraute, hatte Baumkircher versucht, den Kaiser durch die Androhung eines Einfalls durch den mit ihm befreundeten [[Berthold von Ellerbach]] unter Druck zu setzen, um so die Rückgabe der Burgen von seinem Schwiegersohn zu erreichen. Beim ihm wird auch ein Gerücht erwähnt, wonach Baumkircher einen Mordanschlag auf den Kaiser und dessen Familie geplant habe.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 137</ref>


Baumkirchers Besitz wurde zum Teil vom Kaiser eingezogen, so zum Beispiel die Besitztümer im Herzogtum Krain. Baumkirchers Familie stellte sich nach seiner Hinrichtung unter den Schutz des ungarischen Königs. Ihr mit dem Kaiser 1472 geschlossener Einigungsvertrag (Vergleich) wurde nicht realisiert. Seine Söhne Georg (II.) und Wilhelm (II.) unterstützten König Matthias bei seinen Kriegen mit dem Kaiser. Nach dem Tod des Ungarnkönigs schloss sich  seinem Nachfolger Wladislaw an. Dieser schloss 1491 mit Friedrich III. und seinem Sohn [[w:Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] den "[[Friedensvertrag von Preßburg]]", an dessen Zustandekommen Wilhelm (II.) Baumgartner als ungarischer Magnat beteiligt war.<ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 25</ref><ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 54, S. 56 und 137</ref>
Baumkirchers Besitz wurde zum Teil vom Kaiser eingezogen, so zum Beispiel die Besitztümer im Herzogtum Krain. Baumkirchers Familie stellte sich nach seiner Hinrichtung unter den Schutz des ungarischen Königs. Ihr mit dem Kaiser 1472 geschlossener Einigungsvertrag (Vergleich) wurde nicht realisiert. Seine Söhne Georg (II.) und Wilhelm (II.) unterstützten König Matthias bei seinen Kriegen mit dem Kaiser. Nach dem Tod des Ungarnkönigs schloss sich  seinem Nachfolger Wladislaw an. Dieser schloss 1491 mit Friedrich III. und seinem Sohn [[w:Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] den "[[Friedensvertrag von Preßburg]]", an dessen Zustandekommen Wilhelm (II.) Baumgartner als ungarischer Magnat beteiligt war.<ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 25</ref><ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 54, S. 56 und 137</ref>
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