Johann Wimmer: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
K (34 Versionen: bei Wikipedia vom Löschen bedroht)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
<noinclude>
'''Johann Wimmer''' (* [[16. Oktober]] [[1821]] in [[Kaisersteinbruch]], damals [[w:Westungarn|Westungarn]], heute [[Burgenland]]; † nach 1904 in [[Bruck an der Leitha]], Niederösterreich) war [[w:Schulmeister|Schulmeister]] und [[w:Notarius|Notarius]] in Kaisersteinbruch.
{{Löschantragstext|tag=9|monat=Juli|jahr=2017|titel=Johann Wimmer (Lehrer)|text=Viele Nebensächlichkeiten. Ganze Absätze ohne erkennbaren Zusammenhang zu der Person, von welcher der Artikel handeln sollte. Was Relevanz verschafft, geht aus dem Artikel nicht hervor. --[[Spezial:Beiträge/193.80.94.150|193.80.94.150]] 15:15, 9. Jul. 2017 (CEST)}}
----</noinclude>
{{Export|RAT}}
'''Johann Wimmer''' (* [[16. Oktober]] [[1821]] in [[Kaisersteinbruch]], damals [[Westungarn]], heute [[Burgenland]]; † nach 1904 in [[Bruck an der Leitha]], [[Niederösterreich]]) war [[Schulmeister]] und [[Notarius]] in Kaisersteinbruch.


== Leben ==
== Leben ==
=== Vater Johann Wimmer ===
=== Vater Johann Wimmer ===
[[Datei:Joslowitz Rathaus.jpg|miniatur|hochkant|Rathaus von Joslowitz]]
[[Datei:Joslowitz Rathaus.jpg|miniatur|hochkant|Rathaus von Joslowitz]]
Johann wurde als Sohn des Johann Wimmer sen. und der Catharina Markowitschin geboren. Der Vater stammte von [[Hrádek u Znojma|Erdberg]], Herrschaft [[Jaroslavice|Joslowitz]], [[Okres Znojmo|Kreis Znaim]], [[Mähren]]. Er war in [[Schlacht bei Aspern|französischer]] [[Schlacht bei Wagram|Kriegszeit]] (1809) in [[Schwadorf (Niederösterreich)|Schwadorf]] als [[Präzeptor|Schulgehilfe]] bedienstet und stand als Lehrer und Musiker in gutem Rufe.  Die Gemeinde Kaisersteinbruch suchte ihn für den [[Vakanz|vacant]] gewordenen Schuldienst zu gewinnen und er übernahm diese Stelle, da er dadurch in [[Ungarn]] vom [[Militärdienst]] befreit war. Er traf 1809 dort schon eine halbwegs geordnete [[Bildungssystem in Österreich#Ministerium des öffentlichen Unterrichts|Schulanstalt]] an, denn es wirkten dort vor seiner Ankunft, vom Jahre 1786 an, schon zwei nacheinanderfolgende österreichische Lehrer, Andreas Hafner und Ferdinand Bartsch. Der junge Lehrer heiratete mit 32 Jahren am 1. März 1813 Catharina Markowitschin, Tochter des Steinmetzgesellen Martin Markowitsch. Einer der Trauzeugen war der Ortsrichter [[Petrus Mayer#Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808|Petrus Mayer]]. In seinen Richterjahren übergab die Herrschaft, das [[Stift Heiligenkreuz]], das Schulhaus der Gemeinde.
Johann wurde als Sohn des Johann Wimmer sen. und der Catharina Markowitschin geboren. Der Vater stammte von [[w:Hrádek u Znojma|Erdberg]], Herrschaft [[w:Jaroslavice|Joslowitz]], [[w:Okres Znojmo|Kreis Znaim]], [[w:Mähren|Mähren]]. Er war in [[w:Schlacht bei Aspern|französischer]] [[w:Schlacht bei Wagram|Kriegszeit]] (1809) in [[Schwadorf]] als [[w:Präzeptor|Schulgehilfe]] bedienstet und stand als Lehrer und Musiker in gutem Rufe.  Die Gemeinde Kaisersteinbruch suchte ihn für den [[w:Vakanz|vacant]] gewordenen Schuldienst zu gewinnen und er übernahm diese Stelle, da er dadurch in [[w:Ungarn|Ungarn]] vom [[w:Militärdienst]] befreit war. Er traf 1809 dort schon eine halbwegs geordnete [[w:Bildungssystem in Österreich#Ministerium des öffentlichen Unterrichts|Schulanstalt]] an, denn es wirkten dort vor seiner Ankunft, vom Jahre 1786 an, schon zwei nacheinanderfolgende österreichische Lehrer, Andreas Hafner und Ferdinand Bartsch. Der junge Lehrer heiratete mit 32 Jahren am 1. März 1813 Catharina Markowitschin, Tochter des Steinmetzgesellen Martin Markowitsch. Einer der Trauzeugen war der Ortsrichter [[Petrus Mayer#Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808|Petrus Mayer]]. In seinen Richterjahren übergab die Herrschaft, das [[Stift Heiligenkreuz]], das Schulhaus der Gemeinde.


Er hatte aber die Hoffnung, nach [[Podersdorf]] oder Bruck an der Leitha als [[Lehrer]] übersiedeln zu lönnen, allein die [[Teuerung]] im Lande, wie auch Krankheiten und Sterbefälle in seiner Familie vereitelten diesen Plan. 1844 starb seine Ehewirtin Catharina mit 58 Jahren, er war [[Witwer]] mit fünf mütterlich [[Waise|verwaisten]] Kindern geworden, da gab er seine [[Sorge]] um einen besseren [[Dienstposten]] auf. 1842 lebten im Ort 454 Einwohner, alle [[römisch-katholisch]].<ref> Universalis Schemat. Eccl. Budae 1843</ref>
Er hatte aber die Hoffnung, nach [[Podersdorf]] oder Bruck an der Leitha als [[w:Lehrer|Lehrer]] übersiedeln zu lönnen, allein die [[w:Teuerung|Teuerung]] im Lande, wie auch Krankheiten und Sterbefälle in seiner Familie vereitelten diesen Plan. 1844 starb seine Ehewirtin Catharina mit 58 Jahren, er war [[w:Witwer|Witwer]] mit fünf mütterlich [[w:Waise|verwaisten]] Kindern geworden, da gab er seine [[w:Sorge|Sorge]] um einen besseren [[w:Dienstposten|Dienstposten]] auf. 1842 lebten im Ort 454 Einwohner, alle [[w:römisch-katholisch|römisch-katholisch]].<ref> Universalis Schemat. Eccl. Budae 1843</ref>


=== Lehrerbezahlung ===
=== Lehrerbezahlung ===
Die Ortsvorsteher werden in Kenntnis gesetzt, dass bei der im Juni abgehaltenen General-Congregation des Comitats beschlossen wurde,<ref> Archiv Kaisersteinbruch: Kundmachung im [[Numerus Currens|Currens-Buch]] vom 3. Juli 1838</ref> dass die Schulmeisters-Gehilfen, Lehrer genannt, aus den „Gemeinde-Revenüen“ nicht wie bisher mit 20 bis 30 [[Gulden|fl]] Wiener Währung, sondern auf das [[Mindestlohn|Geringste]] mit 100&nbsp;[[Gulden|fl.]] bezahlt werden sollen. Worüber auch die löblichen Herrschaften verständigt werden und selbe es auch gut heißen, ''indem die [[Erziehung]] und Grundlags-Ausbildung jedem Gemeindemitglied zunächst am Herzen liegen solle... Die Lage jedes [[Tagelöhner]]s oder sonstigen [[Knecht]]s ist weit besser, als jene eines Lehrers - welch ein entsetzlicher, großer Unterschied!!!''
Die Ortsvorsteher werden in Kenntnis gesetzt, dass bei der im Juni abgehaltenen General-Congregation des Comitats beschlossen wurde,<ref> Archiv Kaisersteinbruch: Kundmachung im [[w:Numerus Currens|Currens-Buch]] vom 3. Juli 1838</ref> dass die Schulmeisters-Gehilfen, Lehrer genannt, aus den „Gemeinde-Revenüen“ nicht wie bisher mit 20 bis 30 [[w:Gulden|fl]] Wiener Währung, sondern auf das [[w:Mindestlohn|Geringste]] mit 100&nbsp;[[Gulden|fl.]] bezahlt werden sollen. Worüber auch die löblichen Herrschaften verständigt werden und selbe es auch gut heißen, ''indem die [[w:Erziehung|Erziehung]] und Grundlags-Ausbildung jedem Gemeindemitglied zunächst am Herzen liegen solle... Die Lage jedes [[w:Tagelöhner|Tagelöhners]] oder sonstigen [[w:Knecht|Knechts]] ist weit besser, als jene eines Lehrers - welch ein entsetzlicher, großer Unterschied!!!''


=== Schulbesuch 1841 ===
=== Schulbesuch 1841 ===
Das Wohl der Untertanen kann durch eine zweckmäßige Erziehung der [[Bildsamkeit|bildungsfähigen Jugend]] erzielt werden.<ref> Archiv Kaisersteinbruch: Kundmachung im Currens-Buch vom 10. September 1841</ref> Das in die Schuleschicken der Kinder wird von den Eltern sehr nachlässig betrieben und die Jugend oft aus den geringsten und unzureichendsten Gründen vom Unterricht abgehalten.. Von nun an müssen alle Kinder, ohne Unterschied des Geschlechts vom 7. bis 12. Jahre [[Schulpflicht|die Schule besuchen]].
Das Wohl der Untertanen kann durch eine zweckmäßige Erziehung der [[w:Bildsamkeit|bildungsfähigen Jugend]] erzielt werden.<ref> Archiv Kaisersteinbruch: Kundmachung im Currens-Buch vom 10. September 1841</ref> Das in die Schuleschicken der Kinder wird von den Eltern sehr nachlässig betrieben und die Jugend oft aus den geringsten und unzureichendsten Gründen vom Unterricht abgehalten. Von nun an müssen alle Kinder, ohne Unterschied des Geschlechts vom 7. bis 12. Jahre [[w:Schulpflicht|die Schule besuchen]].


Die Eltern sollen für das - ohne hinlänglichen Grund - Fernbleiben ihres Kindes mit Erlegung von 1 kr Wiener Währung bestraft werden. Sie Lehrer sind verpflichtet, die versäumten Unterrichtsstunden der Kinder anzumerken und dem Herrn Pfarrer als betreffenden Schuldirektor die Anzeige zu machen... Neuerlich wird in Erinnerung gebracht, dass die angestellten Lehrer-Gehilfen mit jährlich 100&nbsp;fl. besoldet werden.  Die Quittungen über den empfangenen Lehrer-Gehalt sind den Gemeinderechnungen beizulegen, damit das löbliche Comitat sich von der Vollziehung der Befehle überzeugen kann.
Die Eltern sollen für das - ohne hinlänglichen Grund - Fernbleiben ihres Kindes mit Erlegung von 1 kr Wiener Währung bestraft werden. Sie Lehrer sind verpflichtet, die versäumten Unterrichtsstunden der Kinder anzumerken und dem Herrn Pfarrer als betreffenden Schuldirektor die Anzeige zu machen... Neuerlich wird in Erinnerung gebracht, dass die angestellten Lehrer-Gehilfen mit jährlich 100&nbsp;fl. besoldet werden.  Die Quittungen über den empfangenen Lehrer-Gehalt sind den Gemeinderechnungen beizulegen, damit das löbliche Comitat sich von der Vollziehung der Befehle überzeugen kann.


Es gibt so talentierte Schulkinder, die schon vor den zurückgelegten 12 Jahren alles vollkommen erlernet haben, solche hat der Herr Pfarrer zu bestimmen und ''derley Kinder nach Gutdünken von dem Schulunterricht zu dispensieren''. Jedoch mit der Bedingung, in der Religionsstunde, sowie bei den sonn- und feiertäglichen [[Katechet|Christen-Lehren]] zu erscheinen.
Es gibt so talentierte Schulkinder, die schon vor den zurückgelegten 12 Jahren alles vollkommen erlernet haben, solche hat der Herr Pfarrer zu bestimmen und ''derley Kinder nach Gutdünken von dem Schulunterricht zu dispensieren''. Jedoch mit der Bedingung, in der Religionsstunde, sowie bei den sonn- und feiertäglichen [[w:Katechet|Christen-Lehren]] zu erscheinen.


== Pflichtschuldiger Sohn ==
== Pflichtschuldiger Sohn ==
Der Vater hatte die Hoffnung, dass sein jüngster und einziger Sohn ihm bald eine Stütze werden könne. Leider aber, so schreibt Johann Wimmer in seinen Aufzeichnungen, trat beim Vater die [[Altersschwäche]] ein, und ich musste 1847 aus Kindespflicht den Schuldienst des Vaters übernehmen, weil damals den Lehrern noch keine [[Pension (Altersversorgung)|Pension]] gesetzlich zugesichert war. Mithin der Vater in seiner [[Arbeitsunfähigkeit]] sich seine Lebensfristung nicht einmal erbetteln hätte können. So sicherte der Sohn seinem Vater durch zwölf Jahre bis zum Lebensende durch Übernahme seines Schuldienstes die Existenz.
Der Vater hatte die Hoffnung, dass sein jüngster und einziger Sohn ihm bald eine Stütze werden könne. Leider aber, so schreibt Johann Wimmer in seinen Aufzeichnungen, trat beim Vater die [[w:Altersschwäche|Altersschwäche]] ein, und ich musste 1847 aus Kindespflicht den Schuldienst des Vaters übernehmen, weil damals den Lehrern noch keine [[w:Pension (Altersversorgung)|Pension]] gesetzlich zugesichert war. Mithin der Vater in seiner [[w:Arbeitsunfähigkeit|Arbeitsunfähigkeit]] sich seine Lebensfristung nicht einmal erbetteln hätte können. So sicherte der Sohn seinem Vater durch zwölf Jahre bis zum Lebensende durch Übernahme seines Schuldienstes die Existenz.


== Heirat ==
== Heirat ==
Am 2. März 1851 heiratete Johann Wimmer die 20-jährige Rosalia Madle, Tochter des Steinmetzen Joseph Madle und der Rosina Fröhlich.
Am 2. März 1851 heiratete Johann Wimmer die 20-jährige Rosalia Madle, Tochter des Steinmetzen Joseph Madle und der Rosina Fröhlich.


1857 lebten im Ort 470 katholische und ein [[Jude|jüdischer]] Bewohner.<ref> Schemat. Ven. Cl. Dioec. Jaurinensis 1857</ref>
1857 lebten im Ort 470 katholische und ein [[w:Jude|jüdischer]] Bewohner.<ref> Schemat. Ven. Cl. Dioec. Jaurinensis 1857</ref>


=== Schulbesuch 1861/62 ===
=== Schulbesuch 1861/62 ===
Beschreibung der [[Schulfähigkeit|schulfähigen]] Kinder, welche vom angetretenen 6. bis zum vollendeten 12. Jahre die Schule zu [[Schulbesuch|besuchen]] haben. Die Liste umfasst 58 Kinder, 31 Knaben und 27 Mädchen, ein fleißiger Schulbesuch wird allen bestätigt. 3 Kinder wurden als ''Fremdling'' bezeichnet, 1 ''[[Findelkind|Findling]]''.
Beschreibung der [[w:Schulfähigkeit|schulfähigen]] Kinder, welche vom angetretenen 6. bis zum vollendeten 12. Jahre die Schule zu [[w:Schulbesuch|besuchen]] haben. Die Liste umfasst 58 Kinder, 31 Knaben und 27 Mädchen, ein fleißiger Schulbesuch wird allen bestätigt. 3 Kinder wurden als ''Fremdling'' bezeichnet, 1 ''[[w:Findelkind|Findling]]''.


:Pfarrschule Steinbruch am 31. Dezember 1861
:Pfarrschule Steinbruch am 31. Dezember 1861
:Pfarr-[[Pfarradministrator|Administrator]] Sigmund Fidebauer
:Pfarr-[[w:Pfarradministrator|Administrator]] Sigmund Fidebauer
:Schul-Lehrer Johann Wimmer
:Schul-Lehrer Johann Wimmer


1867 starb seine Ehefrau Rosina mit 35 Jahren an den [[Blattern]].
1867 starb seine Ehefrau Rosina mit 35 Jahren an den [[w:Blattern|Blattern]].


Auch er hatte um [[Versetzung]] angesucht, [[Neusiedl am See]] oder [[Forchtenstein|Forchtenau]] standen zur Auswahl. Die [[Österreichisch-Ungarischer Ausgleich|Landeswirrnisse zwischen Österreich und Ungarn]] vereitelten dieses Glück und so diente er in Kaisersteinbruch über 40 Jahre bis zur am 19. Jänner 1887 genehmigten Pension. In Österreich diente er als Schul- [[Küster|Mesner]]- und [[Chormusik]]-Gehilfe, in Ungarn aber war er Schul- und Musiklehrer, Meßner, [[Glöckner]], [[Regenschori]], [[Notar]], [[Pupillen|Waisenamts]]- und [[Grundbuch]]sführer.
Auch er hatte um [[w:Versetzung|Versetzung]] angesucht, [[Neusiedl am See]] oder [[Forchtenau]] standen zur Auswahl. Die [[w:Österreichisch-Ungarischer Ausgleich|Landeswirrnisse zwischen Österreich und Ungarn]] vereitelten dieses Glück und so diente er in Kaisersteinbruch über 40 Jahre bis zur am 19. Jänner 1887 genehmigten Pension. In Österreich diente er als Schul- [[w:Küster|Mesner]]- und [[Chormusik]]-Gehilfe, in Ungarn aber war er Schul- und Musiklehrer, Meßner, [[w:Glöckner|Glöckner]], [[w:Regenschori|Regenschori]], [[w:Notar|Notar]], [[w:Pupillen|Waisenamts]]- und [[w:Grundbuch|Grundbuchsführer]].


== Nachkommen ==
== Nachkommen ==
* Tochter Klara Wimmer heiratete 1874 in [[Sommerein]] den dortigen Schulmeister Petrus Roth.
* Tochter Klara Wimmer heiratete 1874 in [[Sommerein]] den dortigen Schulmeister Petrus Roth.
* Tochter Josefa Wimmer heiratete 1887 den Brucker Maurer[[polier]] Petrus Petri, gebürtig von [[Liste der Orte der Vojvodina#Južna Bačka (Süd-Batschka)|Cservenka]], [[Komitat  Bács-Bodrog|Bács-Bodrog Comitat]].
* Tochter Josefa Wimmer heiratete 1887 den Brucker [[w:Polier|Maurerpolier]] Petrus Petri, gebürtig von [[w:Liste der Orte der Vojvodina#Južna Bačka (Süd-Batschka)|Cservenka]], [[w:Komitat  Bács-Bodrog|Bács-Bodrog Comitat]].
* Sohn Johann Wimmer erlernte den [[Kaufmann]]-Beruf und heiratete 1881 die [[Fleischer|Fleischhackerstochter]] Anna Ehn von [[Sarasdorf]].
* Sohn Johann Wimmer erlernte den Beruf eines [[w:Kaufmann|Kaufmannes]] und heiratete 1881 die [[w:Fleischer|Fleischhackerstochter]] Anna Ehn von [[Sarasdorf]].


== Denkwürdige Erinnerungen für die Gemeinde Kaisersteinbruch ==
== Denkwürdige Erinnerungen für die Gemeinde Kaisersteinbruch ==
geschrieben von Johann Wimmer, pensionierter Volksschullehrer und gewesener Gemeinde-Notär, Waisenamts- und Grundbuchs-Führer, Mesner und Regens-Chori in Kaisersteinbruch 1847–1887. Er hat geschrieben und geschrieben ... Seine sorgfältig gestaltete [[Schreibschrift|Handschrift]] füllt viele Seiten amtlicher Dokumente. Weiters existieren sehr persönlich gehaltene Texte über sein Leben, Episoden vergangener, aber auch seiner Zeit.
geschrieben von Johann Wimmer, pensionierter Volksschullehrer und gewesener Gemeinde-Notär, Waisenamts- und Grundbuchs-Führer, Mesner und Regens-Chori in Kaisersteinbruch 1847–1887. Er hat geschrieben und geschrieben ... Seine sorgfältig gestaltete [[w:Schreibschrift|Handschrift]] füllt viele Seiten amtlicher Dokumente. Weiters existieren sehr persönlich gehaltene Texte über sein Leben, Episoden vergangener, aber auch seiner Zeit.


== Siehe dazu ==
== Siehe dazu ==
: → [[Petrus Mayer#Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808|Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808]]
: → [[Petrus Mayer#Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808|Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808]]
: → [[Peregrin Teuschl#Der Steinbruch wurde zu einem See|Der Steinbruch wurde zu einem See]]
: → [[Peregrin Teuschl#Der Steinbruch wurde zu einem See|Der Steinbruch wurde zu einem See]]
: → [[Salva Guardia-Privilegium für Kaisersteinbruch]]
: → [[w:Salva Guardia-Privilegium für Kaisersteinbruch|Salva Guardia-Privilegium für Kaisersteinbruch]]


== Quellen und Literatur ==
== Quellen und Literatur ==
* Stift Heiligenkreuz Archiv: ''Kirchenbücher, Register''.
* Stift Heiligenkreuz Archiv: ''Kirchenbücher, Register''.
* [[Landesarchiv Burgenland|Landesarchiv des Burgenlandes]]: Johann Wimmer, Lehrer: ''Gedenkbuch der Gemeinde Kaisersteinbruch.'' 1895. (handschriftliches Exemplar)
* [[w:Landesarchiv Burgenland|Landesarchiv des Burgenlandes]]: Johann Wimmer, Lehrer: ''Gedenkbuch der Gemeinde Kaisersteinbruch.'' 1895. (handschriftliches Exemplar)
* Archiv Kaisersteinbruch: Gedenkbuch und diverse Schriften des Lehrers Johann Wimmer.
* Archiv Kaisersteinbruch: Gedenkbuch und diverse Schriften des Lehrers Johann Wimmer.
* Helmuth Furch (Hrsg.): ''Lehrer Johann Wimmer.'' In: Mitteilungen des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]], Nr. 5,6 und 8, 1991.
* Helmuth Furch (Hrsg.): ''Lehrer Johann Wimmer.'' In: Mitteilungen des [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]], Nr. 5,6 und 8, 1991.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 65: Zeile 61:
{{SORTIERUNG:Wimmer, Johann}}
{{SORTIERUNG:Wimmer, Johann}}
[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Musiklehrer]]
[[Kategorie:Chorleiter]]
[[Kategorie:Kaisersteinbruch]]
[[Kategorie:Kaisersteinbruch]]
[[Kategorie:Person (Transleithanien)]]
[[Kategorie:Person (Transleithanien)]]
[[Kategorie:Person (Kaisertum Österreich)]]
[[Kategorie:Person (Kaisertum Österreich)]]
[[Kategorie:Geboren 1821]]
[[Kategorie:Geboren 1821]]
[[Kategorie:Geboren in Bruckneudorf]]
[[Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben in Bruck an der Leitha]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
{{Personendaten
|NAME=Wimmer, Johann
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Schul- und Musiklehrer, Mesner, Glöckner, Regenschori, Notar, Waisenamts- und Grundbuchführer
|GEBURTSDATUM=16. Oktober 1821
|GEBURTSORT=[[Kaisersteinbruch]]
|STERBEDATUM=nach 1904
|STERBEORT=[[Bruck an der Leitha]]
}}